Na wirds jetzt zum Dauerzustand? Wieder Wochenende, wieder Telekom und wieder einmal Routingprobleme. Andauernd bricht die Verbindung ins Integria-Netz ab – aber nur aus den DTAG-Netzen. Irgendwer sollte sich dringend mal Gedanken um Redundanz machen…
INet – Redundanz oder Interessenskonflikt? [UPDATE] weiterlesen
Archiv der Kategorie: Restmüll
Alles, was sonst nicht passt
HALBFINALE
!!
Wenn die Sicherung zur Gefahr wird
Jeder, der auch nur im entferntesten mit elektronischen Geräten zu tun hat kennt sie: Mehrfachsteckdosen. Diese ungeheuer praktischen Geräte machen aus einer Steckdose mehrere. Aktuelle Leisten mit TÜV sind eigentlich Idiotensicher. Der TÜV prüft die Verkabelung und die meisten Geräte halten 3600W aus, was in etwa den 16A einer üblichen Haushaltssicherung entspricht.
Tja, da mir die Dosen malwieder ausgingen krante ich schnell eine der besagten Steckerleisten aus dem Schrank. Kabel OK, keine optischen Mängel – nach dem schönen Artikel in der aktuellen c’t schau ich mir das lieber mal an. Aber wie sollte sie auch kaputt sein – schließlich hatte ich die noch nie in Gebrauch. Bei Anschließen das übliche Ärgernis:? Die integrierte Kindersicherung (Kleine Plastikplättchen hinter den Löchern). Diese verhindert, dass nur Stecker eingesteckt werden können (sprich in beide Löcher gleichzeitig). Das Verhindert, dass kleine Kinder irgendwelche Sachen reinstopfen, aber auch das Einstecken von Messgeräten oder wie in meinem Fall nicht mehr 100% geraden Steckern.
Das ein Stecker nicht beim ersten Anlauf durch die Kindersicherung geht ist nichts neues. Viele, auch neue Stecker – vorallem von Billigprodukten – sind nicht immer ganz gerade oder haben etwas Versatz. Eigentlich kein Problem – solange es einen richtigen Kontakt gibt geht von solchen Steckern auch keine Gefahr aus. Und wer sagts: Nach etwas hin und her sitzen alle Stecker an ihrem Platz.
Ein paar Minuten später saß ich dann (mehr oder weniger) im Dunkeln. Die Sicherung des Stromkreises an dem die neue Leiste hing hatte ausgelöst. Strom kann es normal nicht sein – der Stromkreis ist mit 4A maximal deutlich unter der Kapazität der Leiste und die angeschlossenen Geräte waren vorher auch in Betrieb. Konnte also nur die Leiste sein- was ein Messgerät bestätigte: Kurzschluss.
Also Leiste gepackt und (da mit irgendwelchen Bolzen zusammen) aufgebohrt. Im inneren die Überraschung: Die Kindersicherung war abgebrochen und das Plastik lag zum Teil im Gehäuse herum. OK, das mag nicht gut für Kinder sein, aber einen Kurzschluss löst Plastik normal nicht aus, also weitergesucht und siehe da: Die Kindersicherungen werden mit einer Metallfeder zurückgehalten – in Kombination mit den dünnen Plastiksicherungen keine gut Idee. Eine der Federn hatte sich gelöst un zwischen die beiden Pole geklemmt. Zwar war die Feder wohl beschichtet, aber durch Reibung oder den Strom hatte sich die wohl verflüchtigt.
Anders gesagt: Die angebliche Schutzvorrichtung hätte genau so gut einen Brand o.Ä. auslösen können. Und diese Kindersicherungen sind in nahezu gleichem Aufbau in fast allen neuen Mehrfachsteckdosenleisten vorhanden – ich für meinen Teil werde versuchen ab jetzt Leisten ohne diesen „Schutz“ zu bekommen…
Alles eine Sache des Marketings?
Als ich heute mal meine alten Projekte durchgegangen bin ist mir einiges Begegnet, was mir inzwischen sehr vertraut vorkommt. Im Jahr 2000 arbeitete ich zum Beispiel an einem offenen Lexikon mit – jeder konnte Artikel einsenden und bearbeiten. Nachdem in einer Testphase kein wirkliches Interesse vorlag wurde das Projekt eingestellt. Nur ein Jahr später eroberte die Wikipedia das Web – inzwischen sind Wiki-Systeme kaum mehr weg zu denken. Ebenfalls das Prinzip der personalisierten Startseite ist nichts neues. Schon 2001 konnte man sich zeitweise auf einer meiner Seiten eine eigene Startseite zusammenklicken – egal ob Wetter, Nachrichten oder der eigene Posteingang. Sucht man heute solche Dienste wird man schnell auf Googles Startseitenservice treffen, der Dank AJAX auch etwas einfacher zu bedienen ist. Tja, hätte man damals mal mehr Motivation, Durchhaltevermögen und Glück gehabt…
Wetten, dass….
…ich es schaffe innerhalb weniger Tage deftig Geld zu machen? Unmöglich? Nein – in Zeiten der INets und der Generation „Jamba“ ist alles möglich. Derzeit scheint es so z.B. in Mode zu sein WM-Wetten zu machen. Mit Svens WM-Wette hat es angefangen – „wenn X Besucher auf meine Homepage kommen gibts ein Nacktfoto meiner Freundin“ heißt es da. Seltdam nur, dass das Foto seiner Freundin schnell bei Google auf diversen Modelseiten zu finden ist. Und die Werbung auf der Seite? Mit der verdient er gut dazu… Inzwischen sind tausende Abklatschseiten im Netz. Sehr interessant auch die Anti-Wett seiten – dort wird man beraten, warum die Wetten nicht echt sind. Die Webmaster der Anti-Seiten verdienen aber ebenso mit Werbung – eine „berühmte“ Anti-Seite hat just seine .com-Domain für eine vermutlich nicht all zu geringe Summe an die illegalisierungsmaschienerie von Firstload verkauft.
Mir stellt sich da eine Frage: Woher kommen die Besucher? OK, dass man am Anfang neugierig ist und nachsieht, was das ist kann man keinem verübeln, aber gibt es wirklich so viele DAUs im INet, dass es noch Leute gibt die auch die tausenste Seite ansehen und weiterschicken? Eventuell sollte man mal in Erwägung ziehen die Leute, dies weiterempfehlen auf die rechtlichen Konsequenzen hin zu weisen… – Ja, ich glaub beim nächsten Link der eintrudelt mach ich das mal…
-UPDATE-
Und 3 Minuten nach dem Post ist die erste „mini-rechtsbelehrung“ raus 😀
Da wird Saffig noch berühmt…
denn jetzt hat Saffig eine eigene Kategorie in den Wikimedia Commons! Wer sich also mal ansehen möchte wo ich Wohne kann der Seite einen Besuch abstatten.
Auf nach Sinzig
Vor einigen Wochen wurde es offiziell: Mein derzeitiger Ausbildungsbetrieb Finzelberg hat das „IGZ“-Gebäude in Sinzig übernommen. Nun stehen die ersten Arbeiten an. Eigentlich sinds nur ein paar Patcharbeiten, aber dummerweise wirds durch den Gebäudeaufbau und die nicht ganz so logischen Wege der Deutschen Telekom doch ein langer Arbeitstag werden.
Augen auf! Die Cam ist zurück
Tjaja, ich hab mal wieder was Zeit bekommen und die Webcam angeschlossen.
Tipps, Tricks & Codestücke
Linux-Tipps
Hier findet sich ein Sammelsorium mit diversen Linux-Befehlen, Sniplets & sonstigen Infos, die ab und an ganz nützlich sind.
- scp beschleunigen
scp -c blowfish überträgt Daten schneller, da nicht so stark verschlüsselt - Remote Desktop über SSH
RDP-Port ist 3389 - Beryl zeigt grünen, unleserlichen Bildschirm
Läuft nicht mit 16Bit Farbtiefe - Batch-Bildkonvertierung mit Imagemagick (z.B. png2jpg)
for i in *.png ;do convert $i $i.jpg ;done
- Xinerama mit 2 Grakas
Section "ServerFlags" Option "Xinerama" "true" EndSection Section "ServerLayout" Screen 0 "Erstscreen" 0 0 Screen 1 "Zweitscreen" RightOf "Erstscreen" Identifier "multihead" InputDevice "maus" "CorePointer" InputDevice "tasta" "CoreKeyboard" EndSection
- Konsolen-Scrollback
Shift+PgUp/PgDwn - Prozess pausieren / In den Hintergrund verschieben
Strg+z – resume mit fg, mit bg %jobnummer im Hintergrund weiterlaufen lassen - Neuen Tunnel in bestehende SSH-Verbindung
Mit ~C gelangt man auf eine SSH-Konsole – da normaler -L Syntax - ISO Brennen
wodim -v dev='/dev/cdrw' datei.iso
- VMWare mit unbekannten USB-Geräten auf neuem Kernel
echo 1 > /sys/bus/usb/devices/*USB-ID*/bConfigurationValue
Siehe auch Blogeintrag
- SSH-Fingerprint verifizieren
Auf dem Server:ssh-keygen -l -f /etc/ssh/ssh_host_rsa_key
Update:Auf neueren Servern kommt statt RSA ein ECDSA-Key zum Einsatz – der Befehl lautet dann
ssh-keygen -l -f /etc/ssh/ssh_host_ecdsa_key
- X11 über SSH
Am Server muss X11Forwarding in der sshd-config aktiv sein
Client: ssh -2XCY <ip> (2 -> Protokoll v2, X -> X11Forward, C->Komprimieren, Y->Nötig für einige GUIs z.B. GTK ) - Sound für RTCW:ET
echo "et.x86 0 0 direct" > /proc/asound/card0/pcm0p/oss echo "et.x86 0 0 disable"> /proc/asound/card0/pcm0c/oss
Besser: et.sdl modifiziert die Binary und nutzt über SDL auch Alsa/Pulseaudio/…
- FLV to MP3
ffmpeg -i test.flv -acodec mp3 -ab 128k target.mp3
Hinweis: Direkt in ogg/vorbis hat irgendwie sehr schlechte quali
- OGG2OGG (mit geringerer Bitrate)
oggdec -o – podcast.ogg | oggenc –raw –managed –downmix –resample 32000 -b 32 -o „podcast.ppc.ogg“ – - MP3 to OGG
mpg123 -q -s "$i" 2>/dev/null | oggenc --raw --managed --downmix --resample 32000 -b 32 -o "$i.ogg" -
bzw für höhere Quali:
mpg123 -q -s "$i" 2>/dev/null | oggenc --raw -b 128 -o "$i.ogg" -
- Nahezu beliebiges Video auf PDA-Format
ffmpeg -i "$i" -b 300k -s 320x240 -ab 64k -vcodec mpeg4 -acodec mp3 -ac 1 "$i.ppc.avi"
- VLC-Ausgabe: Lokal + Filedump + Stream
:sout=#transcode{vcodec=mp4v,vb=2048,scale=1}:duplicate{dst=display,dst=std{access=file,mux=asf,dst="/tmp/cam.avi"},dst=std{access=http,mux=asf,dst=:8080}}
vb -> Bitrate, /tmp/cam.avi -> Filename, :8080 -> HTTP-Port für Stream
- Monitor per Script an/ausschalten
xset -display :0 dpms force off
(bzw on)
- LVM-Partition mit cryptsetup online vergrößern
lvextend -L +5G /dev/vg/lv_partition cryptsetup resize partition Ext3: resize2fs /dev/mapper/partition XFS: xfs_growfs /dev/mapper/partition btrfs: btrfs filesystem resize max /mnt/mountpoint ZFS: zpool set autoexpand=on POOLNAME && zpool online -e POOLNAME /dev/mapper/partition
(Ursprungseintrag von roothausen.de)
- Prozesse mit veralteten/gelöschten/aktualisierten Libs finden
lsof | grep 'DEL.*lib' | cut -f 1 -d ' ' | sort -u
(via Wolf-u)
- Dateiendung vieler Dateien ändern
for i in *.oga ;do mv "$i" "`basename "$i" .oga`.ogg" ;done
Hilft z.B. um einem älteren Amarok seine Musiksammlung schmackhaft zu machen
- AVR-GCC unter Gentoo
Die Installation hat derzeit einen kleinen Bug, funktioniert jedoch mit dem Befehlcrossdev --without-headers -t avr
- SSH/Login zeigt die MOTD doppelt an
Die zweite Anzeige kommt durch /etc/pam.d/login und /etc/pam.d/system-login. Das Modul nennt sich pam_motd.so. (Via StackOverflow) - SSHd-Tipps
Port ändern: /etc/ssh/sshd_config -> Port
Kein Root-Login: etc/ssh/sshd_config -> PermitRootLogin no
PKI benutzen
MOTD: /etc/motd
(via YALB) - SSHd-Restart
Wenn sich der SSHd nach einem Update über das init-script nicht neu starten lässt hilft nur der Holzhammer:killall -9 sshd ; /etc/init.d/sshd zap ; /etc/init.d/sshd start
Da die SSH-Verbindung getrennt wird sollte der Befehl besser in einem Screen o.Ä. gestartet werden.
- Gentoo Python-Probleme
Nach einem Update schlagen Python-Pakete mit dieser meldung fehl:ImportError: No module named core.utils.dist
In meinem Fall musste ich media-video/elisa und alle media-plugins/elisa-plugins-* entfernen – diese blockierten irgendwie.
- Sonderzeichenfehler bei Windows-Dateien korrigieren
Werden Windows-Dateien z.B. per Samba oder von NTFS kopiert gehen ohne Zeichensatzangabe gerne die Sonderzeichen kaputt – folgender Befehl hilft:find ./ -exec convmv -t utf8 --notest -f ISO-8859-1 "{}" +
- Bilder Batch Resize
Alle JPEGs eines Ordner verkleinern (ImageMagick):convert -resize 640x480 *.jpg
- Reverse SSH-Tunnel
Mit einem umgekehrten SSH-Tunnel ist es z.B. möglich den HTTP-Port eines Servers auf den HTTP-Server auf eines SSH-Clients umzuleiten.ssh -vvvvvvvR *:80:localhost:80 user@server
ggf. muss in der /etc/ssh/sshd_config die Option GatewayPorts auf yes gestellt werden.
- Fehler „libtool: Version mismatch error. This is libtool x.y.z, but the definition of this LT_INIT comes from an older release.“ beheben
Tritt z.B. bei PHP-Extensions (phpize) auf. Abhilfe:rm aclocal.m4 autoreconf
- ext3 zu ext4 umwandeln
tune2fs -O extents,uninit_bg,dir_index /dev/bla fsck -fp /dev/bla
- VMWare Konsole bzw. vmware-vmrc hat falsche Tastenbelegung bei Cursortasten und co
~/.vmware/config xkeymap.nokeycodeMap = true
- Liste welche Prozesse wie viele Datene geöffnet haben
lsof | cut -d ' ' -f 1 | uniq -c | sort -r
- „Hardware-Reboot“ (ohne vorherigen Shutdown) per Software auslösen
echo 1 >/proc/sys/kernel/sysrq echo b > /proc/sysrq-trigger
- FFMpeg- und Encoding-Tipps Eine interessante Liste von FFMpeg- und x264-Tipps findet sich auf https://sites.google.com/site/linuxencoding/ffmpeg-tips
Windows-Tipps
Zumindest etwas Gleichberechtigung 😉
- Windows Not-Aus (Serversystem/Domänenmember/..)
Strg-Alt-Entfernen drücken, im Windows-Security-Dialog Strg festhalten und auf Herunterfahren klicken. (Via HAK.5)
Code-Snipplets
Alles ungetestet und zum Großteil nicht wirklich verwendbar, aber als Ausgangspunkt manchmal eine gute Hilfe.
PHP
- EAN Prüfsummengenerator
- FAM-Test (File Alternation Monitor)
- Links sind irgendwie kaputt, bei Interesse bitte kurz anfragen
Bash/sh/…
- RepMin (SNV-Repositorys anlegen/inizialisieren/… mit dialog, für Gentoo)
- Verbesserte Version von RepMin, ohne dialog/GUI
Zitate
- I am root. if you see me laughing, you’d better have a backup! (Internet)
- Warum UNIX/Linux schaedlich ist:
‚kill‘ macht Menschen zu brutalen, blutruenstigen Bestien,
‚killall‘ zuechtet regelrecht Massenmoerder,
‚whoami‘ loest bei psychisch labilen Personen Existenzkrisen aus! (Internet) - Bei einem Blackout bekommen 10% Panik – und 90% machens nach (Film: Contdown ins Chaos)
Die Worte des Daniel P.
- Mein Prozessor hat 1000MHz FSP
- (Zum Thema Personalabteilung) Die Arbeiten mit Dateikarten.
- Das häut doch nicht hin
Die Worte des Bastian S.
- (Zur Todo-Liste eines Projekts): Noch 26 Quests
Das (mehr oder weniger) intelligente Haus
Die Idee hinter dem intelligenten Haus ist recht einfach: Der Mensch (bzw. ich) ist an sich sehr faul. Dazu haben viele schlaue Menschen Geräte entwickelt, welche den Alltag erleichtern sollen – nur verursachen diese Geräte nicht selber wieder Arbeit. Wie wäre es, wenn die Geräte „mitdenken“ würden?
Das vernetze Heim
Die Außentemperatur sinkt – die Heizung springt an, draußen wird es dunkel – die Rollläden schließen sich und zum Frühstück hält die Kaffeemaschine schon eine heiße Tasse Kaffee bereit. Was wie ein Science-Fiction-Film klingt ist auch heute schon möglich. Über das „vernetzte Heim“ können Geräte auf verschiedenste Ereignisse reagieren und so das Leben erreichen. Der einzige Haken: Wer sich einmal die derzeitigen Preise ansieht wird recht schnell feststellen, dass diese Technik für den Durchschnittsbürger nicht bezahlbar ist.
Die Technik dahinter
Hinter diesem Konzept stehen meist normale Haushaltsgeräte, welche über einen Steuerungschip an ein Netzwerk angeschlossen wird. Dahinter steht je nach Aufbau ein zentraler Rechner oder dezentrales System zur Steuerung sowie diverse Sensoren.
Das geht auch billiger
Ganz nach dem Motto “selbst ist der Mann” kann man sich das Grundprinzip recht einfach nachbauen. In meinem ersten Versuch habe ich mich für einen alten Rechner mit Linux als Zentraleinheit entschieden. Die Steuerung der Geräte erfolgte über Relaisplatinen. Meine Variante der Firma Conrad war bereits fertig aufgebaut und ließ sich einfach erweitern – somit waren maximal 255 Karten mit je 8 Relais = 2040 Relais je Anschluss möglich. Als Eingang verwendete ich zuerst den Gameport über die Software joyd, später die Statusleitungen des Paralellport mit einem C/PHP-Mix. Zusätzlich sorgte eine Fernbedienung über lirc für eine weitere Kontrollmöglichkeit.
Inzwischen arbeite ich an der Umrüstung auf ein dezentrales Konzept. Die Sensoren und Geräte befinden sich an einem Bus und können sich auch ohne PC miteinander „Absprechen“. Der PC dient nur zur Programmierung und Kontrolle. Zum Einsatz kommen verschiedene Mikrokontroller der ATMega-Serie sowie zwischen den Sensoren/Aktoren ein CAN-Bus. Der PC kann über RS232 oder USB angebunden werden. Derzeit laufen einige selbstgebaute Knoten, die Hauptfunktionen sollen jedoch Knoten des iSysBus-Projektes übernehmen. Laufen die Grundfunktionen werde ich nach und nach die noch nicht verfügbaren Funktionen auf iSys umrüsten und soweit machbar entsprechende Baupläne und Software zur Verfügung stellen.
Was ist möglich
Hier der aktuelle Stand der Funktionen
- Licht schaltet sich ein wenn Personen im Raum sind und die Helligkeit zu niedrig ist
- Zum Wecken wird das Licht eingeschaltet, zusätzlich werden per Sprachausgabe Informationen zu Terminen, Wetter und ähnlichem ausgegeben. Nach dieser Ausgabe wird ein Webradio eingeschaltet.
- Über ein Mediacenter (XBMC) kann von PC, Smartphone und mehreren Fernsehern auf Audio und Videodaten des Servers zugegriffen werden. Über eine TV-Karte ist zudem ein TV-Zugang mit Timeshift möglich.
- Ein/Ausschalten und Kontrollen über Internet oder Telefon (Asterisk,CAPI) sind möglich.
- Bei unbefugtem Zutritt wird über eine Webcam ein Bild aufgenommen und per Mail versendet.
- Rauchmelder und andere Sensoren können im Alarmfall ebenfalls Warnmeldungen versenden und einen lokalen Alarm einschalten. Diese Systeme sind neben der Netzversorgung über Notstromsysteme abgesichert.
- Momentan 6 Raum- und 15 Systemsensoren überwachen permanent die Temperaturen der einzelnen Abschnitte. Derzeit nur zur Statistik, auf Dauer ist eine Anbindung an das Heizsystem vorgesehen.
Überblick über die Verwendete Hardware
RELAISKARTE 8FACH SERIELL (Conrad Electronic)
Die Relaiskarte von Conrad wird an eine serielle Schnittstelle angeschlossen. Insgesamt 8 Relais können auch 230V (aka Steckdosen) problemlos schalten. Sollten mehr Relais benötigt werden lassen sich bis zu 255 Karten hintereinander anschließen, ohne weitere Anschlüsse am PC zu belegen. Um diese unter Linux zu Steuern kommt die Software „relaisprogramm“ zum Einsatz. Leider scheint die Seite des Autors nicht mehr im Netz zu sein. Sollte jemand die Dateien brauchen kann er sich aber gerne an mich wenden. Gesteuert wird es einfach über die Konsole.
Joystick-Eingänge (nicht mehr verwendet)
Die Eingänge am Gameport wurden einfach einem alten Joystick entnommen. Ausgelesen werden die Schalter über die Software JoyD. Leider sind simultane Tastenanschläge anscheinend nicht möglich. Derzeit gibts bei mir 4 Eingänge.
ParPort-Eingänge (Nur noch überbleibsel)
Die Eingänge am ParPort lassen sich auch gleichzeitig problemlos nutzen. Realisiert wurde das über eine Schaltung, welche lediglich die Eingänge nutzt. die Datenleitungen bleiben frei. (Schaltplan folgt). Zum Auslesen verwende ich einen C/PHP-Mix, welcher in einer Schleife läuft. Nicht gerade optimal gelöst, aber funktioniert. Quelltext auf Anfrage.
ParPort Ausgänge
Die Datenleitungen des PP wurden mit LEDs belegt. Diese können z.B. den Internetstatus, den Eingang neuer Email o.ä. anzeigen. Die eigentliche Steuerung erfolgt über ein C-Programm. Wo es den Quelltext gibt könnt ihr ja raten.
AVR ATMega und ATTiny
Diverse AVRs sorgen für weitere IO-Ports. Der größte Teil kommuniziert über ein CAN-System, welcher auf dem Code des Projektes ISysBus basiert. Auch einige 433MHz-Funkstrecken und Systeme mit LAN-Anbindung sind im Einsatz.