Summers End Open Air

30° im Schatten, keine Wolke zu sehen – eigentlich kein Wetter bei dem man an Sommerende denkt, aber wenn gute Musik ruft lässt man sich auch davon nicht beirren. OK, fast, denn beinahe hätte ich das Festival verpennt – irgendwie hatte ich eine falsche Zeit im Kopf. Wie auch immer – mit leichter Verspätung gings nach Andernach. Auf dem Weg zum Veranstaltungsgelände fühlte ich mich dann doch sehr an andere Festivals erinnert – zwar geht das ganze nur einen Abend und daher war nur ein Parkplatz vorgesehen, aber durch einige Konstruktionen aus Pavillions und Bierkisten hatten sich die Auswärtigen doch recht schnell eingenistet. Auf dem Festivalgelände erst mal Erleichterung – ich hatte keine (mir) bekannten Bands verpennt. Zu den Klängen der letzten Instanz fand mich auch ein ehemaliger Klassenkamerad, den ich beim letzten In Extremo-Konzert offenbar übersehen hatte. Weiter ging es mit den „Spielleuten“ von Saltatio Mortis, welche wie immer eine solide Show lieferten. Die apokalyptischen Reiter machten ihrem Namen als Live-Band auch alle Ehre – erst wurden unschuldige Besucher auf die Bühne verfrachtet, dann wurde – wärend die aktuelle Single verschenkt wurde – die Schaumkanone ausgepackt und zur Krönung unternahm Sänger „Fuchs“ zusammen mit einem Bandmitglied von Coppelius eine Schlauchbootfahrt auf dem Publikum. Letzter Programmpunkt des Abends war Subway to Sally – ich hätte nicht gedacht, dass auch die ruhigen Ecken im Publikum plötzlich alle Texte lautstark mitsingen. Oder kurz gesagt: Super Stimmung. Zum Ausklang wurden dann noch ein paar Lieder gemeinsam mit den anderen Bands gespielt – ein würdiger Abschied.

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