OpenTTD 0.6.1_rc1

Juhu, juhu, die nächste Version von OpenTTD steht vor der Tür. Nachdem ich die 0.6.0er stable irgendwie verpennt habe ist nun der erste Releasekandidat für 0.6.1 verfügbar. Die neue Version bezieht sich hauptsächlich auf Bugfixes, 0.6.0 brachte folgende Funktionen:

  • newhouses
  • newindustries
  • signals and diagonal tracks under bridges
  • trams
  • autoslope
  • oneway roads
  • half tile slopes
  • drive through road stops
  • group management of vehicles
  • timetables

Passende ebuilds sind ebenfalls verfügbar – 0.6.0 ist im Bugzilla zu finden und dürfte bald auch über den offiziellen Portage-Tree verfügbar sein, etwas passendes für 0.6.1_rc1 findet sich in meiner kleinen Sammlung.

eBay bastelt weiter am Untergang

eBay hat sich einen neuen Weg einfallen lassen, um an zusätzliche Daten zu kommen: Wer ab Mai z.B. mit negativen Bewertungen, zu hohen Portogebühren oder Ähnlichem auffällt kann dazu gezwungen werden seine eBay-technische Finanzabwicklung über PayPal abzuwickeln. Auch von Limitierung oder Sperrung der Verkaufsfunktion oder einer Rückstufung bei Suchergebnissen wird gesprochen.

Scheint so, als ob viele Verkäufer demnächst ihre Geldgeschäfte gegenüber eBay aufdecken müssen und Käufer länger nach günstigen Angeboten graben müssen.

Achso… Nicht zu vergessen – Solche Informationen sind bei eBay auch nicht umsonst und müssen mit Daten bezahlt werden:

eBay wertet Ihre Reaktion auf diesen Newsletter pseudonymisiert auf der
Basis Ihres Mitgliedsnamens aus. So kann eBay Ihnen in Zukunft stärker
auf Ihre Interessen zugeschnittene Newsletter zusenden. Wenn Sie dies nicht
wünschen, bestellen Sie den Newsletter bitte wie oben beschrieben ab.

Also, liebe eBay-Sammler: Die Reaktion für meine Nutzer-ID lautet: Nicht begeistert

Update-Wahnsinn

Fast einen Monat nach erscheinen von WordPress 2.5 habe auch ich mir mal diese ominöse .zip-Datei gezogen. Wie vermutet keine gute Idee, bei einem solchen Versionssprung rächen sich die kleinen Modifikationen, welche sich über die Jahre angesammelt haben, sehr schnell. Vorallem die Gallery bereitete mir fast 2 Stunden Spaß – zware ist die aktuelle Version kompatibel, da ich allerdings Teile des Ausgabesystems angepasst hatte musste ich Diese entsprechend auf die neue übertragen. Auch andere Plugins streiken noch, auch, wenn das eher „hinter den Kullissen“ Probleme bereitet: Anklickbare Tags fand ich eigentlich recht praktisch und das Problem mit verschlüsselten Cookies (suhosin) beim Speichern haben die WordPress-Entwickler weiterhin auf ihrer ignore-list. (OK, laut einigen Quellen solls gefixt sein, aber ich seh hier die altbekannte Meldung bei Zwischenspeicherungen…)

Update

Manchmal hilft auch einfach RTFM… Plugin abgeschaltet und schon funktioniert auch das Zwischen speichern… An dieser stelle nochmal Danke an den Autor des Plugins, hat ’ne lange Zeit gute Dienste geleistet.

…und wir vernichten ein Netzteil

Gerade mein Netzteil soweit zusammen, kommt auch schon die nächste Bauteilsammlung auf meinen Tisch. „Mein DVD-Brenner geht nicht mehr auf“. Gemeint ist das standalone-Gerät, welches normalerweise im Wohnzimmer residiert. Naja, was soll man schon von Teleshopping-Ware erwarten – in Puncto Lüftergeräusche und Aufnahmequalität waren schon deutliche Mängel zu sehen, daher überraschte mich der Defekt auch nicht wirklich. Erster Blick ins innere: Juhu, ein IDE-DVD-Brenner. Links daneben Netzteil, rechts ein Mainboard mit zwei Cyrrus-Chips und aufgestecktem Tuner.

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Erster Versuch: Das Laufwerk an einen Rechner hängen, in Zeiten von USB-Adaptern zum Glück ein leichtes. Siehe da: Das Gerät öffnet sich doch, auch wenn es nicht von PC erkannt wird. Einige Tests später dann Ratlosigkeit – das System läuft, aber wehe man möchte ein Laufwerk ansprechen: Egal ob original oder IDE-Klotz aus dem Schrank, das System hängt sich auf. Zur Sicherheit nochmal alles durchmessen – moment… Am ATX-Stecker des Laufwerks lässt sich Böses erahnen: Auf der 5V-Leitung lassen sich nur 3V messen, dafür führt die 12er Leitung satte 16V. Netzteil defekt. Ich würde grob darauf Tippen, dass der Trafo einen Schaden hat.

Zur Sicherheit nochmal testen – ein PC-Netzteil kann die nötigen 5V,12V und -12V Kanäle zur Verfügung stellen und schon erwacht das Laufwerk zu neuem Leben. Jetzt werde ich mal die Augen offen halten, wenn ich ein altes Netzteil finde und über Spannungsregler die nötigen Werte bekomme werde ich das Teil eventuell reparieren, nur bei den -12V bin ich mir noch nicht so sicher, mit negativen Spannungen hab ich bisher noch nicht groß gearbeitet. Viel Zuwendung bekommt der Kasten auf jeden Fall nicht – bei einem Wert von ca. 50EUR gibts nur eine kleine Reparatur oder das große Ausschlachten.

Wir bauen ein Netzteil…

Wie schon geschrieben habe ich mir das DDC-Set von tuxgraphics schicken lassen. Inzwischen steht das ganze mehr oder weniger fertig vor mir und hat seinen ersten Test hinter sich: Mit USB-Buchse ausgestattet durfte sich die Bauteilsammlung als Handylader versuchen. Mein Akku ist voll, das Handy lebt noch und die Temperaturen der Kühlkörper waren ganz erträglich.

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An der verwendeten I2C-Kommunikation habe ich jedoch noch einiges auszusetzen:

  • I2C mit dem Rechner zu sprechen mag zwar den Pegelwandler einsparen, aber anscheinend funktioniert die Idee mit der I2C-Emulation auf den Statusleitungen der seriellen Schnittstelle nicht ganz so gut – sowohl USB->RS232-Adaper als auch mein Laptop konnten nicht die erforderlichen Spannungen erreichen, erst mein normaler Rechner war in der Lage mit dem Chip zu sprechen.
  • Die Kommunikationsgeschwindigkeit weit ab von brauchbar – fast eine Sekunde pro Befehl/Abfrage lassen keine richtige „Echtzeitanzeige“ zu.
  • Die eingestellten Limits lassen sich nicht über I2C abfragen -auch keine gute Basis für GUIs – das sollte sich jedoch recht einfach machen lassen.

Auch sonst habe ich noch ein paar Ideen für die Firmware:

  • Maximal/Minimalwerte aufzeichnen
  • Das LCD wird derzeit anscheinend immer vollständig aktualisiert – führt bei mir z.T. zu gehörigem flackern.Hier sollten sich inkrementelle Updates machen lassen
  • Geht man über das Limit der Eingangsspannung hinaus wird die Ausgansspannung (logischerweise) instabil. In einem solchen Fall würde ich den Ausgang eher abschalten oder auf einen „sicheren“ Wert setzen.

Ansonsten scheinen Spannungen und das Stromstärkenlimit gut zu funktionieren. Glaubt man meinen Messgeräten liegt die Schaltung bei 5V (im Leerlauf) um 0,03V daneben, stichweise Proben bei Last sahen auch brauchbar aus. Verstaut werden soll das Ganze in dem Gehäuse eines alten PC-Netzteils. Kaltgerätebuchse, Netzschalter und Lüfter können auch hier gute Dienste verrichten, an der gegenüberliegenden Seite werden einige Kühlrippen für LCD und Tasten entfernt, am Ende kommen noch Buchsen für Messschnüre und eventuell einige Schalter hin. Da mir derzeit noch ein brauchbarer Trafo zur Versorgung der Schaltung fehlt ist noch nichts fest eingebaut.

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Obwohl die PC-Anbindung wie oben erwähnt imo nicht so gut gelungen ist habe ich mein PHP mal wieder missbraucht und konnte immerhin den Stromverbrauch meines Handys schön anzeigen, wobei die zeitliche Zuordnung fehlt.

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Post aus Kanada

Billigteile aus China, Taiwan oder anderen östlichen Staaten zu organisieren ist inzwischen ja keine Seltenheit mehr. Eine kleine Premiere lag jedoch Heute auf meinem Tisch: Ein kleiner Umschlag aus Kanada. Dank Air-Mail sogar schneller als erwartet. Jetzt heißt es erst mal basteln, denn im Umschlag finden sich so einige Elektroteile, welche (laut Anleitung) ein programmierbares Netzteil ergeben sollten. Dazu ein passendes LCD (natürlich in Blau) sowie ein Universalsensor für Temperatur, Luftfeuchte und Taupunkt, welcher meine kleine „Wetterstation“ ergänzen soll, welche langsam sogar sinnvolle Werte liefert. (Merkzettel: Sensor für Luftdruck). Als kleinen Bonus lag der Sendung noch ein kleiner Bonbon bei – danke dafür.
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Sprechende Steckdosen

„Der Telebildschirm war Gestern“ – so könnte der Werbeslogan für die neuen Stromzähler der EnBW lauten. Interessante Absätze finden sich in diesem Artikel:

„[…]man beispielsweise beim Verlassen der Wohnung automatisch informiert wird, wenn bestimmte Verbraucher wie etwa der Elektroherd noch eingeschaltet sind.“

„Der Zähler meldet den aktuellen Verbrauch über einen bestehenden Breitband-Internetanschluss an den Stromlieferanten“

„Für die fernere Zukunft strebt die EnBW an, mit Haustechnikherstellern wie Miele oder Bauknecht zu kooperieren, damit sich energieintensive Hausgeräte fernsteuern lassen. So soll der Kunde beispielsweise sein Brot nachts zu einem günstigeren Niedrigtarif backen.“

Ich weiß ja nicht, aber ich finds nicht so lustig, wenn mein Stromzähler im 15-Minuten-Takt irgendwelche (später verschlüsselte) Daten durch die Gegend sendet. Sind die Stromerzeuger eigentlich schon bei Payback? Achja, und einen monatlichen Betrag sowie Einrichtungsgebühr soll man für diese Totalüberwachung der Elektroleitung natürlich auch noch zahlen.

Die Nachteile zu kleiner Elektronik

USB-Sticks sind schon praktisch – auf engstem Raum lassen sich dutzende Gigabyte Daten quetschen. So manch einer kommt dann auf die Idee wichtige Daten auf solche Medien auszulagern. Festplatten gehen ja häufiger kaputt und auf 4 dieser Sticks verteilt sollte ja eigentlich nicht passieren – eigentlich. Nach Murphys Gesetz sind nämlich dann, wenn man dringend an die Daten muss alle Sticks unauffindbar. Naja, nachdem ich jetzt 3 Tage sämtliche Räume zerlegt habe fanden sich soeben alle 4 Sticks in einer Sortierbox. Ich denke, dass ich mir mal Gedanken um räumliche Verteilung machen sollte :/.

Bash-Gebastel – Subversion Repository Manager

OK, mit PHP kann man vom simplen Gästebuch bis hin zum Gerätetreiber einiges hin bekommen, aber für kleinere Tools möchte man nicht immer den PHP-Interpreter in den Arbeitsspeicher jagen. Praktisch, dass Bash & Co schon recht mächtige Werkzeuge mitbringen. Wenn dann ein Bekannter nach einer kleinen Verwaltungsoberfläche für Subversion-Repositorys schreibt kann man seinen Rechner ja mal als Testobjekt verwerten. OK, der Code ist vermutlich schrecklich, dürfte nur auf Gentoo laufen und auch sonst noch weit von einer Produktivversion entfernt sein, aber immerhin startet das ganze und löscht mir inziwschen auch nicht mehr die ganze Platte vor der Nase weg (gut, dass es Snapshots gibt). Wer was zum lachen brauch kann sich gerne den Code vornehmen: [HTML] [Download]

–Update–
Eine verbesserte Version, jedoch ohne Dialog, findet sich in der Gentoo-Wiki.

Wurd auch mal Zeit: Die nächste Briten-Datenpanne

Als hätten die Banken nicht schon genug Probleme, nein, die HSBC-Bank verschludert wärend einer Kurierfart 370000 Kundendaten auf einer CD. Bedarf wohl keine Kommentare…

Nerd Inside