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Vampire in Mayen

Schluss, aus und vorbei. Zumindest für mich hieß es das letzte Mal „Vampire“ in diesem Jahr. Geladen wurde in die Mayener Lokhallen, an denen wir – nach dem obligatorischem Stop an der Tankstelle – schnell erreichten. Ohne Wildschweine versteht sich. Nach einigem Chaos war unsere Gruppe dann vollständig: Mine, Tina, Sascha und Thomas freuten sich neben mir nach der Bandausgabe (wow, mal kein Stempel) in der nur wenig Besuchten Halle auf den Beginn des Events. Obwohl noch keine Getränke konsumiert waren stellten sich bei Fahrer Thomas schon Wahrnehmungsstörungen ein: Nachdem er sich von der Garderobe wieder Richtung Treffpunkt bewegte gesellte er sich zielsicher zu einer Gruppe jugendlicher und stieg motiviert in die Diskussion ein. Erst, als er gefragt wurde, ob er jemanden kennen würde viel ihm auf, dass es sich bei der Dame der Gruppe nicht um Mine handelte. Bestätigt sich wieder, dass Männer sich das Aussehen von Frauen nicht merken, denn weder Kleidung noch Frisur waren gleich – aber er hat ja nur auf’s Profil geachtet. Kurz darauf ging es dann trotz technischer Probleme am Vorhang mit  dem „Töten im Namen“ los. Das anschließende „Last Resort“ tat sein Übriges um die Stimmung auf ein Konzerttaugliches Niveau zu bringen. Die wenigen Fans, die sich eingefunden hatten wurden zwischendurch immer wieder mit einigen Weihnachts-Specials belohnt: Wie oft hört schon Jingle Bells in einer Metal-Variante? Bei dem Vortrag kann selbst „Metal X-Mas“ nicht mithalten. Natürlich kamen auch die üblichen Lieder wie die AC/DC, Linkin Park und Ärzte-Runden sowie z.B. Pretender gut an. Sascha dürfte davon jedoch nicht viel mitbekommen haben, er war mit seinen „Groopies“ beschäftigt, 2 jungen Damen aus Plaidt. Zur Pause direkt das nächste Special: Der Superstars-Kandidat, welcher häufiger auf Vampire-Konzerten anzutreffen und im wahren Leben Konditor ist, hat eine Torte gefertigt und verteilte diese zu den Klängen von Bob Murawka (SWR1) Gratis im Publikum. Zum Ende der Unterbrechung konnten wir uns näher an der Bühne platzieren und so z.B. die Songs von Metallica und mein eigentlicher Garant für schlimme Fotos „Welcome to the Jungle“ noch besser miterleben. Gegen 1:45 folgte dann mit der „Seven Nation Army“ das offiziell letzte Lied, was zumindest bei mir für etwas Enttäuschung sorgte. Die war aber schnell verflogen als dann als Zugabe doch noch Rammsteins‘ „Du riechst so gut“ und der good, old „Bombtrack“ folgten – Was will man mehr?

Am Ende wieder das gewohnte Chaos: Einige verschlägts in den Raucherbereich, Andere an die Theke, gewisse Leute müssen sich erst noch von ihren Groopies trennen und irgendwer sucht auch noch die Gaderobe oder Toiletten. Ergebnis: Keiner weiß wo der Andere ist und so wird erst mal fleißig gesucht. Vor der Halle wieder vereint dann noch schnell mit Pommes und Kängurubratwurst (Ich war zwar angetrunken, aber dass war echt Sascha’s Antwort auf die Frage was er hat) eingedeckt. Kurz danach kam auch schon Tina’s Taxi und wir machten uns auf den – dank Hupe Wildschweinfeien – Rückweg.

Wo es die Bilder gibt muss ich wohl nicht mehr erwähnen.

Vampire in Welling

Ach ja, das Chaos – das breitet sich immer wieder aus, wenn wir etwas planen. Natürlich traf das auch auf unsere Fahr nach Welling zu – und wie immer sind wir trotzdem irgendwie angekommen. Wie angekündigt dieses mal mit vergrößerter Mannstärke: Andrea, Heike, Mine, Tina, 2*Christian, Thomas und meine fahrende Wenigkeit sorgten für die nötige Stimmung. Als Erstes ging es aber – nach dem üblichen Stop für Süchtlinge an der Tankstelle – zur neuen Wohnung von Heike und Christian wo die erstmal endgültige sowie deren neue Katze bewundert wurden konnten. Irgendwann ging es dann in Richtung Welling, wo dieses Jahr irgendwie weniger los war als bei unserem letzten Besuch 2006. Egal, sowas muss uns nicht interessieren, denn denn die Freaks da sind ist ohnehin eine interessante Party garantiert. Vampire hatte wie immer einen Mix quer durch die bekannten Rocksongs vorbereitet, allerdings gab es dieses mal auch Blöcke, in denen von einer Band (z.B. Linkin Park, Rammstein, …) direkt mehrere Lieder hintereinander präsentiert wurden. Für die richtige Duftnote sorgte Chris W. ziemlich am Anfang mit einer kleinen Bierdusche. Weiterhin gabs auch etwas Spaß mit Haarnetzen und Einweghandschuhen, welche recht schnell zweckentfremdet wurden. Als kleiner Bonus konnte ich mich dann doch höher als Herr Evers in die Luft erheben und so einen Stick von Schlagzeuger Franky sichern. Meine Kamera hat das Ganze zwar nicht überlebt (Display gerissen), aber auch blind habe ich einige Bilder geschossen, die den Anspruch eines Halloweenbildes mehr als erfüllen. Die Aufnahmen der gesammelten Stimmkraft sind leider zu extrem übersteuert, da konnte ich nix mehr retten. Ich denke, dass auch die Bilder der anderen Kameras bald hier eintrudeln und – wie meine gerade – den Weg in die Gallery antreten können.

Letzter! Vampire + Völkerball in Neitersen

Vampire alleine ist ja schon Grund genug die 50km in den Westerwald zu fahren, ist dann aber noch die Rammstein-Tribute-Band Völkerball mit dabei kann uns selbst die kurvenreiche Strecke in Kombination mit Thomas‘ Fahrkünsten, seine „Dreckskarre“ oder durch die bevorstehende Zeitumstellung verwirrte Wildschweine nicht mehr aufhalten. Mit Mine, Tina und Thomas gings nach einigen Besorgungen auf direktem Weg nach Neitersen – naja, theoretisch. Mangels Beschilderung kamen zwischendurch doch Zweifel auf, ob denn der Routenplaner mit „immer auf der Straße bleiben“ recht hatte, aber irgendwann gegen 21:00 hatten wir dann doch das Ortsschild vor der Nase. Bei der Fahrt vorbei an der Wiedhalle in Richtung Parkplatz ließ sich schon böses erahnen: Hier wirds etwas voller als die 2 Reihen in Müllenbach. Begrüßt wurden wir von der örtlichen Feuerwehr, welche schon fast Festivaltauglich die Besucher auf dem örtlichen Fußbalplatz den provisorischen Parkplätzen zuwieß. Das Großaufgebot der Polizei und Security wunderte hingegen wenig: Beim letzten Konzert in Neitersen zündete ein Spaßvogel eine Reizgasbombe und verschaffte den örtlichen Einsatzkräften einges an Arbeit und ca. 30 Personen einen Krankenhausaufenthalt. Das erklärte auch die Schlange vor dem Eingang: Verschärfte Kontrollen. Wirklich glücklich waren wir darüber nicht, denn wir waren spät dran, die Halle fasst nur 1000 Personen und der freie Eintritt hat auch einige angelockt. Nach 30 Minuten waren wir dann vor der Tür und es gab den folgenden Satz eines Securitymitarbeiters: „Nach 6 Personen“. Ich glaube so schnell haben wir noch nie „hier“ gerufen… Mit den Nummern 995, 996, 999 und 1000 kamen wir als letzte in die Halle. Schwein gehabt. Im Hintergrund hatte Vampire schon mit den ersten Liedern begonnen, aber Getränke gehen nunmal vor. In der inzwischen gut aufgeheizten Halle herrschte zu dem bekannt gutem Mix aus alten und neuen Rocksongs die für Konzerte in unseren Breiten bekannte gute Stimmung, auch wenn einige (Mrs. D.) schonmal ihre Hände nicht unter Kontrolle hat *hust*. Thomas‘ hat zwischendrin noch einen Dialog aufgefangen, den ich (zumindest sinngemäß) nicht vorenthalten möchte:

* Person mit Ohrstöpseln betritt die Toilette
<Betrunkener> Ey! Du hast da was im Ohr!
<Gehörgeschützter> Ich weiß – das ist dass ich Morgen nochwas höre
<Betrunkener> Man bist du doof! Da musst du dir ja Morgen früh das Geschwafel deiner Frau anhörn

Gegen Mitternacht hieß es dann „auf Wiedersehn“ von Vampire, was die Damen natürlich für ihre Raucherpause nutzten. Kurz danach befanden sich nurnoch wenige Reihen zwischen uns und der Bühne, als das Intro der Rammstein-Tribute-Band erklang. Bei dem Grollen aus den Basslautsprechern dürften die benachbarten Erdbebensensoren das Treiben vermutlich mitbekommen haben. Nach ca. 2 Minuten fiel dann der Vorhang und mit ?Reise, Reise kehrte auch die Stimmung wieder ein. Zu hören gab es neben den aktuellen und bekannten Stücken auch ältere oder unbekannteres wie z.B. ?Herzeleid, ?Spring oder ?Heirate mich. An der Performance der Tribute-Band kann man nicht meckern: Der Sound war für eine Coverband klasse, die Kostüme passten und die Pyroshow war zwar kleiner als das, was man auf DVD sieht – die bekannten Effekte wie „Sprühbogen“ oder den Topf samt Flammenwerfer für „Mein Teil“ waren natürlich vorhanden. Das Publikum war auch passend, viele kannten die Texte und vor der Bühne fanden sich sogar einige Poger zusammen. Na wenns Spaß macht… Zwischendrin tauchte auch noch eine Tänzerin auf den Tischen auf, die mit ihrem Minirock einige vom Geschehen ablenkte, sollte diese den Artikel hier Lesen: Mine möchte dich gerne mitnehmen. Nich angelenkt war offenbar der Vampire-Schlagzeuger Frankie: Der schien irgendwie im Kreis zu laufen, da er mehrmals aus dem Backstage-Bereich an uns vorbei Richtung Hallenmitte lief – aber nie zurückkam. Ende des Spiels war um 2:30 – inzwischen Winzerzeit versteht sich, also weit über 5 Stunden nach Beginn der Veranstaltung – Ok, wir hätten auch noch ein paar Stunden drangehangen. Als Dank gabs von mit nochwas in die Totenkopfgeldspendendose. Jetzt heißt es erst mal auskurieren, ich kann meinen Hals wohl die nächsten Tage nicht mehr bewegen, sprechen könnte auch nochwas dauern und meine Füße dürften ein paar Nummern größer sein. Geheilt werden muss innerhalb einer Woche, denn nächsten Freitag steht die Kultparty in Welling an – dort nach ersten Ankündigungen mit weitaus größerer Mannschaftsstärke.

Noch 2 Anmerkungen:

  • In den Nachrichten wurde vermeldet, dass in einem Nachbarort 15 Wildschweine auf der Autobahn rumspaziert sind, sollte ich nochmal behaupten, dass die Zeitumstellung Wildschweine nicht verwirrt lüge ich wohl oO
  • Ich habe vergessen zu Erwähnen, dass die Klimaerwärmung doch bitte etwas zulegen soll, einigen war kalt.
Völkerball - Tribute to Rammstein
Völkerball - Tribute to Rammstein

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Vampire in Plaidt

OK, 2 Tage Kundentreff und ein Fußmarsch zur Burg müssen irgendwie verdaut werden. Was eignet sich da besser als irgendein Konzert in der Nähe? Eigentliche Planung: Chris B. abholen und zu Vampire in Plaidt. Tja, plötzlich hatte er keine Lust mehr – selber Schuld. Zum Glück fanden sich noch andere Freaks, die Zeit hatten. Thomas hatte erwähnt, dass er hin wollte – dazu kamen noch Heike, Andrea und Chris W. Am Anfang hieß es erst mal Treffen bei Thomas. Nach einigen undefinierbaren Mixgetränken ging es dann zur Halle. Doch zu früh wie sich zeigte, dann die Vamps ließen sich wie immer einiges an Zeit. Musik war gut getroffen – Lieder von Metallica, Rammstein, In Extremo und Linkin Park kennen die meisten von uns nunmal auswendig. Auch viele Bekannte schauten vorbei – Andre und Pascal (Hütte), Julia (Tooltime Miesenheim) und diverse alte Klassenkameraden sorgten für Unterhaltung nebenbei. Wo sich die Bilder nach und nach einfinden muss ich wohl nich mehr erwähnen.