Command & Conquer 3 im Praxistest

Juhu, juhu – satte 2 Tage nach dem von Amazon versprochenem Lieferdatum ist endlich mein Paket angekommen. Neben einigen Klassikern wie Hackers, Wargames oder Tron findet sich auch das brandneue Command & Conquer in der Pappschachtel. Eines der wenigen Spiele, die mich (zum Spielen) vor den Rechner locken und da noch extra Windows installieren lassen.

Verpackung

Das Spiel kommt in einer normalen DVD-Box. Vorbei die Zeiten von Goodies & Co. Die normale Version (USK 16) bringt auf einer DVD etwa 6GB Spieldaten und einen Securom 7 Schutz mit (der einen schon mal ein paar Nerven und Treiber kosten kann). Bei der Kane-Edition (USK 18) findet sich in der selben Hülle noch eine Bonus-(Video-)DVD mit Outtakes, Einem Making Of der Zwischensequenzen, Strategietipps der Entwickler und ein paar kleine Spielereien. Zudem ist die Kane-Edition in allen Sprachen installierbar.

Anforderungen

Ich zitiere mal die wichtigsten Facts:

  • Windows XP oder Windows Vista (nur 32Bit)
  • 2,2GHz (Multicore wird unterstützt)
  • 1GB RAM
  • 6GB HDD
  • 128MB GraKa

In der Praxis gestaltet sich das ähnlich. Mit meinem nicht ganz so neuen Rechner (2×3,7GHz, 1GB RAM, GF6600) war es mit maximalen Details spielbar.

Installation

„Command & Conquer ist zurück“ – Diesen Satz liest und hört man überall. Wer sich (wie ich) nun wieder auf einen kultigen Installer gefreut wird enttäuscht sein – lediglich der langsame Statusbalken des Windows-Installers ziert minutenlang den Schirm.

Bild: http://adlersa.yotaweb.de/gallery2/gallery2/d/2057-1/aerger.PNGErster Start

Der erste Start wirft einen direkt ein wenig in die Story. Richtig los geht es aber erst beim Start der Kampange – dem steht aber auch nicht im Weg, denn die Grafikeinstellungen werden bereits auf ein brauchbares Niveau eingestellt. Ich beginne natürlich mit den Guten, der GDI. Ein Klick und schon kommt die erste Zwischensequenz. Auch hier ein Unterschied zu früheren Teilen: Nicht mehr die trashigen Cutscenes, nein, hier läuft Hollywood in HDTV auf. Der Atmosphäre des Spiels schadet das aber definitiv nicht (vorallem nicht, wenn man vom Commander der StarshipTroopers oder Caracteren von Battlestar Galactica begrüßt wird :)). Ein Mix aus Besprechungen mit dem Commander und Nachrichten (die natürlich von Breaking News unterbrochen werden) bringen einen richtig in Zockerlaune. Und wer etwas aus den alten Teilen sucht: Wenn ich richtig tippe ist der alte Kane auch der Neue (aka gleicher Schauspieler).

Steuerung

Klicken mit links, Aktionen mit rechts – viel mehr gibt es eigentlich für Anfänger nicht zu sagen. Profis werden natürlich schnell über die beigelegte Hotkey-Liste herfallen. Sollte Jemandem die Belegung nicht passen lässt sie sich im Game auch ändern. Auch die Mausbuttons lassen sich tauschen – ein entsprechenden Eintrag muss jedoch in einer .ini-Datei gemacht werden und wird offiziell nicht unterstützt. (Soll mit Patch 1.03 offiziell kommen wie ich gerade lese)

Einheiten, Balance und GameplayBild: http://adlersa.yotaweb.de/gallery2/gallery2/d/2063-1/ich+hasse+luftabwehr.PNG

Derzeit scheint es noch Probleme mit der Balance zu geben – mir kommt nich Nicht-NOD-und-nicht-GDI-Rasse etwas zu stark vor. Vielleicht ist aber auch einfach nur meine Taktik zu schlecht. Was jedoch definitiv Stört sind viele Bugs im Spiel. Ein Teil wurde bereits durch die Patches 1.01 und 1.02 behoben. Derzeit warten alle noch gespannt auf 1.03, denn dank minütlichen Disconnects in der Lobby wird die Spielesucht z.T. knifflig. Zudem kommt man relativ schnell an die großen Waffen – im Endeffekt heißt die große Frage lediglich „wer kann schneller klicken“. Immerhin gibts durch die Stärken/Schwächen immernoch einige Möglichkeiten eigene Strategien zu planen.

Singleplayer bin ich derzeit bis zur Kroatien-Mission – da war erst mal Ende, aber harte Missionen machten C&C ja schon immer aus – irgendwann werd ichs wohl knacken, aber derzeit konzentrier ich mich eher auf MP. 2h später und endlich die Mission geknackt – jetzt gehts nach Albanien. Wobei, doch besser erst mal was Schlaf, wie auch im Handbuch empfohlen.

Goodies & Co

Hier noch einige Sachen, die mir interessant vorkommen:

  • Es ist Möglich Shourcasting zu betreiben (ähnlich HLTV mit SC o.Ä.)
  • Ingame-VoIP erleichtert die Kommunikation

Bild: http://adlersa.yotaweb.de/gallery2/gallery2/d/2060-1/alles.PNGFazit

Auch, wenn es nicht wie Angekündigt die Rückkehr von C&C ist, so ist es doch ein Schritt in die richtige Richtung. Atmosphäre und Story stimmen auf jeden Fall wieder und das Gameplay ist bei aktuellen Spielen ja ohnehin erst nach dem hundertsten Patch (und vorallem ein paar mehr Spielstunden) richtig bewertbar. Nicht nur Command & Conquer – Jünger sollten sich diesen neuen RTS-Hit anschauen.

We follow the G?

Viele kennen es noch: Das „Fernsehen der Generation @“ – NBC GIGA war wohl für viele eine Institution, die (wie Paul es sagt) „uns alle versaut“ hat. Im positiven Sinne natürlich. Giga ist Geschichte, der Geist hinter der Sendung jedoch nicht. Mit Giga United lassen die Fans das Sendeformat wieder zu neuem Leben erwachen. Am bevorstehenden Ostersamstag startet auf GIGA.United ein einmaliges Fanprojekt zu (NBC) GIGA. 24 Stunden sendet GIGA.United live aus Duisburg über das Internet. Im Studio sind unter anderem Emily Whigham, Kevin Körber, Matthias Killing, Eva Oremek, Alex Bunkowitz und Michael Schlieper – und in irgendeine Ecke des Gebäudes werde auch ich mich Quetschen. Naja, hoffentlich, denn irgendwie hat es die Bahn auf mich abgesehen. Jede Stunde fährt ein Zug – nur wenn ich weg will ist erst mal 2h Zugstille. Nunja, irgendwie wirds schon passen.

Frühjahrsputz!

So, die Sonne kommt raus – die perfekte Zeit um sich in eine dunkle Kammer zu verkriechen und Ordnung zu schaffen. Frühjahrsputz ist angesagt – zumindest virtuell. Dabei fällt dann z.B. auf, dass die täglichen Backups meiner Webseiten zum Teil schon 6 Monate rumfliegen – und schon hat man wieder 5GB mehr Platz. Außerdem kommt man so schonmal auf die Idee den ISDN-Treiber wieder zu laden und schon klappt mein Telefon wieder. Am Ende sind jede Menge kleiner Bugs gefixt worden – nur physikalische Ordnung lässt weiter auch sich warten…

GEZ Anti-Bashing

Üblicherweise hat jeder Artikel, der bei mir das Wort GEZ enthält nur ein Ziel: Drauf rum hacken. Heute muss ich sie allerdings mal loben, die ÖRs. Auf Arte kam eben eine Dokumentation über das Leben in der Zukunft. Sehr interessant das ganze. Leider war es bereits der Zweite von drei Teilen. Da mich das sehr interessiert hat bin ich auf die Suche gegangen und siehe da: Die Dokumentation läuft auch im ZDF – und die Stellen den gesamten Film (also bis jetzt Teil 1 und 2) als Onlinestream zur Verfügung! Sogar mit stattlichen 1,5MBit. Einziger Wermutstropfen: Ein Download ist ohne Tricks nicht möglich. Dennoch ein sehr großes Lob dafür. Nach der Dokumentation „Aufstand der Alten“ bereits der zweite Grund das ZDF zu schauen – sonst kam das nur alle paar Jahre vor. Die Heute fällige GEZ-Gebühr zahl ich doch da direkt mal ohne mich aufzuregen.

Willkommen in der Steinzeit…

Weil die Telekom unsern alten Telefonanschluss Ende des Monats abschaltet musste ich mir etwas neues suchen. Alle in Frage kommenden Anbieter hatten den selben Preis – da T-Online zu T-Com gehört sollte die Umstellung weniger Probleme machen als anderswo, also dorthin.

Inzwischen weiß ich, dass es wohl keine so gute Idee war, denn TCom ist wohl mit ihrer Technik im letzten Jahrtausend stehen geblieben. Die Daten kommen per (Schnecken-)Post, man wird mit T-Online Software zugebombt, alle Zugangsdaten sind nur für die Software – wer einen Router nutzen will darf sich erst mal selber das Format der Zugangsdaten zurechtrücken. Und krönender Abschluss: Man wird auf ein Kundencenter verwiesen, welches (nachdem man erst mal seinen halben Browser umkonfiguriert) keinen Login für DSL-User hat. Von den weiteren Schwachsinnsfeatures wie Email-Nutzung ohne Passwort & Co, welche erst mal aktiv sind ganz zu schweigen.

Nach 64 Bit sieht man alles Doppelt

Nach dem Wortspiel und dem etwas ausgeweitetem Laptop-Artikel kurz und knapp mein neuer PC:

  • Neu
    • Intel Pentium D 930 (Presler, 2×3,00GHz, 2x2MB Cache, 64Bit, Vanderpool) – derzeit auf 2*3,6GHz
    • AsRock 4CORE-Dual-VSTA (Reicht fürs erste…)
  • Aus altm Übernommen

    • 1GB DDR-Ram
    • Geforce 6600GT
    • 120GB HDD
    • DVD-Brenner
    • CD-Brenner
    • Kleinkram

Und um die CPU direkt mal auszunutzen darf das System jetzt erst mal Gentoo x86_64 kompilieren…

Ein Laptop lernt laufen

Bild: http://adlersa.yotaweb.de/gallery2/gallery2/d/2038-2/IM000434.JPG

Endlich ist er zusammen…. Mein aktueller Laptop verrichtet zum ersten mal seinen Dienst in einem brauchbaren Zustand. Ein Grund endlich mal die Knoppix-DVD zu entnehmen und ein Linux zu installieren.

Technische Daten:

  • Hersteller: Compaq
  • Modell: Evo N620c
  • Höhe: 3,1cm
  • Gewicht: 2,5kg
  • CPU: Intel Pentium Mobile @ 1,5GHz -> Funktioniert incl. Speedstep – siehe ACPI
  • RAM: 512MB DDR @ 266MHz
  • HDD: 40GB @ 5200, IDE
  • LW: DVD-Laufwerk (Multiport – auch andere Geräte wie Floppy, HDD, Akku, … möglich)
  • GPU: ATI Mobility Radeon 7500 – siehe unten
  • Modem: Agere Systems LT WinModem – nicht getestet
  • Broadcom Corporation NetXtreme BCM5705M Gigabit Ethernet – TIGON 3, Modul tg3
  • Audio: Intel Corporation IHC4 (Boxen und Mikro integroert) – Modul snd_intel8x0, Boxen schlechte Quali
  • Anschlüsse:
    • 1*PS2 Keyboard/Mouse
    • 1*Seriell
    • 1*Paralell
    • 1*SVideo
    • 1*VGA
    • 1*LAN
    • 1*Modem
    • 1*IRDA – ungetestet
    • 1*Speaker
    • 1*Mikro
    • 2*Type II PC-Card
    • 2*USB 2.0

Installation:

Los gings mit der Debian Sarge DVD. Die Installation verlief ohne Probleme, lediglich das ACPI-Modul funktionierte nicht wie gewünscht und der Lüfter schaltete sich nicht ein.

Im Anschluss erfolgte ein Update auf Sid. Auch hier problemlos.

Hardware laut lspci

00:00.0 Host bridge: Intel Corporation 82855PM Processor to I/O Controller (rev 03)
00:01.0 PCI bridge: Intel Corporation 82855PM Processor to AGP Controller (rev 03)
00:1d.0 USB Controller: Intel Corporation 82801DB/DBL/DBM (ICH4/ICH4-L/ICH4-M) USB UHCI Controller #1 (rev 03)
00:1d.1 USB Controller: Intel Corporation 82801DB/DBL/DBM (ICH4/ICH4-L/ICH4-M) USB UHCI Controller #2 (rev 03)
00:1d.2 USB Controller: Intel Corporation 82801DB/DBL/DBM (ICH4/ICH4-L/ICH4-M) USB UHCI Controller #3 (rev 03)
00:1d.7 USB Controller: Intel Corporation 82801DB/DBM (ICH4/ICH4-M) USB2 EHCI Controller (rev 03)
00:1e.0 PCI bridge: Intel Corporation 82801 Mobile PCI Bridge (rev 83)
00:1f.0 ISA bridge: Intel Corporation 82801DBM (ICH4-M) LPC Interface Bridge (rev 03)
00:1f.1 IDE interface: Intel Corporation 82801DBM (ICH4-M) IDE Controller (rev 03)
00:1f.5 Multimedia audio controller: Intel Corporation 82801DB/DBL/DBM (ICH4/ICH4-L/ICH4-M) AC'97 Audio Controller (rev 03)
01:00.0 VGA compatible controller: ATI Technologies Inc Radeon Mobility M7 LW [Radeon Mobility 7500]
02:04.0 Communication controller: Agere Systems LT WinModem (rev 02)
02:06.0 CardBus bridge: O2 Micro, Inc. OZ6933/711E1 CardBus/SmartCardBus Controller (rev 01)
02:06.1 CardBus bridge: O2 Micro, Inc. OZ6933/711E1 CardBus/SmartCardBus Controller (rev 01)
02:0e.0 Ethernet controller: Broadcom Corporation NetXtreme BCM5705M Gigabit Ethernet (rev 01)

Grafikkarte

Im Laptop steckt eine Radeon Mobility 7500. Unter Sarge konnte ich mit dem ati-treiber nur 800×600 erreichen, mit XOrg unter Sid funktioniert die Karte jedoch problemlos. Inzwischen habe ich in der /etc/X11/xorg.conf den ati-Treiber durch den Radeon-Treiber getauscht. Angeblich soll dieser eine bessere 3D-Unterstützung haben. Hinweis: Laut einigen Seiten wird die Karte nicht durch den ATI-Binary-Treiber (fglrx) unterstützt. Die Leistung ist ganz passabel – sogar Beryl läuft flüssig (konnts mir nicht verkneifen). Spiele habe ich noch nicht getestet.

ACPI

Dank Speedstep lässt sich die CPU-Frequenz dynamisch regeln. Mit cpufreqd und dem speedstep-centrino-Modul sollte alles nötige vorhanden sein. Über ACPI lassen sich zudem die Temperaturen sowie der Akkuzustand auslesen.

Hotkeys

Die Hotkeys über der Tastatur lassen sich direkt in Gnome nutzen, leider habe ich noch keine Möglichkeit für die Fn+*-Tasten gefunden.

Der Deckel

Unter der Abdeckung des Deckels finden sich kleine Kontakte. Dort kann im Normalfall ein kleiner Chip für WLAN oder Bluetooth eingelegt werden. Diese sind aber recht teuer, daher der Hinweis: Die Kontakte beinhalten einen normalen USB-Anschluss – wer also etwas Bastellaune hat kann sich sein WLAN selber bauen. Die passende Belegung:

With the laptop facing you, the pins are numbered as such:

4321
8765

Pins 1 and 5 are even marked to help you, in case the above diagram isn’t good enough.

If you were to chop up a USB cable, you’ll find four cables – Red, Green, White, and Black. You may also have an outer wirey mesh or sheath, which serves as interferance shielding and also doubles as ground (which is also the black wire’s job too).

Pin 2 = Red
Pin 5 = Green
Pin 6 = White
Pin 1 or 8 (either one is fine) = Black/Ground

Nerd Inside