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Sachen aus dem täglichen Leben

Rock am Ring 2013 – Kurze Zusammenfassung

Rock am Ring 2013? Bei dem Lineup und dem Security-Generve der letzten Jahre? Lasst mal. Das war zu Beginn der Vorverkaufsphase. Einige Wochen vor dem Ring gingen dann meine Augen nochmal in den üblichen Quellen rund: Die Preise waren gefallen, das Lineup hatte mit LimpBizkit, Korn und Prodigy doch einige brauchbare Bands erhalten und die Zeltplatzparty ist dank der inzwischen seit 5 Jahren bestehenden Truppe ohnehin garantiert. Nicht zu vergessen, dass es immer wieder Spaß macht sich mit den „alten Ringnasen“ zu treffen. Am Ende war im Freundeskreis eine Karte zu viel und damit mir die Entscheidung abgenommen.

Mittwoch ist Anreisetag – 12 Uhr sagt der Plan, die Erfahrung jedoch, dass es meist etwas früher los geht. Praktischerweise hab ich es nicht weit, also startete meine Tour erst nachdem die ersten den Platz bereits gesichert und Rückmeldung gegeben hatten hatten. Die Ausstattung war wieder eine Klasse für sich: XXL-Pavillon, Kühlschränke, Pizzaofen – sogar ein Smoker wurde durch die bereits länger Planenenden besorgt.

Donnerstag dann unser Persönlicher Eventtag. Dank festem Zeltplatz und der seit Jahren durchgezogenen New-KidsVerkleidung ist unsere „Maaskantje“-Area auch weit über die grenzen des Zeltplatzes A5 bekannt – dieses Jahr sollte der Höhepunkt exakt um 13 Uhr stattfinden: Ein kleines Holifest, also das Bewerfen mit Farben, wurde über die Sozialen Netzwerke früh angekündigt und passendes Farbpulver besorgt. Viele Ringrocker nahmen die Einladung wahr und sorgten für ein Farbenmeer – ein passendes Video wird in den nächsten Tagen folgen.

Bild: https://www.adlerweb.info/blog/wp-content/uploads/2013/06/FILE0231-300×225.jpg

Etwas ungeplant legten wir Abends nach: „Wir gehen nur mal kurz über den Platz“. Also mit Verkleidung und Musikbox. Im unteren Bereich entwickelte sich das ungeplant zur Massenpolonaise welche sich über weite Teile des Zeltplatzes zog und letztendlich im Getümmel des gleichzeitig stattfindenden Karnevalsumzug aufging. Auch hierzu sollte – sofern bei der Dunkelheit die Kamera mitgemacht hat – ein Video kommen.

Die letzten Tage bestanden dann zum Großteil aus den Konzerten selbst. Mit mehreren tausend Knicklichtern ausgestattet waren Mitzelter bei den späteren Konzerten auch im größten Getümmel schell zu erkennen. Der Regen ließ sich dank des großzügigem Pavillon problemlos ertragen. Der Abbau am Sonntag ging mit geballter Kraft schnell vonstatten – selbst der große Müllberg, welcher nicht nur von unserer Gruppe stammte, war nach 3 Anhängertouren verschwunden und sorgten bei vielen Nachbarn doch für eher verwunderte Gesichter.

Viel Zeit zum Ausspannen bleibt nicht: Mit dem Metalfest auf der Loreley steht bereits das nächste Festival vor der Tür.

[Fotos] Tag der offenen Burg Wernerseck (Ochtendung), Rauscher Park (Plaidt), Alter Mühlenweg (Saffig)

Kurz vor dem Ring noch schnell ein paar Fotos:

Saffig, Alter Mühlenweg (3 Neu)
Plaidt, Rauscher Park (7 Neu)
Ochtendung/Plaidt, Burg Wernerseck (19 Neu)

Bei letzerem hat sich der Server offenbar bei den Panoramas etwas verschluckt, in schlechterer Qualität kann man sie bei Flickr betrachten. Die hiesige Version werde ich mir nach den Festivals ansehen, dann folgt auch noch ein Video zur Burg.

UPDATE: Die Panoramas sind nun ebenfalls in der Gallery erreichbar.

Neue Daten von den Fußtruppen: Die Rhein-Zeitung über Ingress

Bild: https://www.adlerweb.info/blog/wp-content/uploads/2013/05/ingress.pngKurz war die Nachricht von Lars Wienand, Social-Network-Guru der Rhein-Zeitung: Er wolle einen Beitrag über Ingress, das neue Argumented-Reality-Spiel des Internetriesen Google, schreiben und suche daher Spieler aus der Umgebung. Nunja, ich hatte einige Wochen zuvor endlich meinen Invite für die mehr oder minder geschlossene Betaphase erhalten und wartete verzweifelt auf Portale in Laufweite, aber hey, in Koblenz waren Portale und es hatten sich schon ein paar Koblenzer angekündigt. Außerdem kenne ich Lars schon von einigen Twittertreffen und weiß, dass es in seiner Anwesenheit üblicherweise nicht langweilig wird. Auch Ingress-Frischling Sebastian Fuchs von „nebenan“ hatte Interesse und so ging es dann zusammen schnell nach Koblenz. Nunja, sofern das beim Koblenzer Berufsverkehr möglich ist, aber laut Twitter steckte auch der Herr der RZ irgendwo auf der Europabrücke im Stau. Glücklicherweise waren in unmittelbarer Nachbarschaft des Treffpunktes am deutschen Eck noch Parkplätze zu finden und wir damit fast pünktlich. Auf dem Eck war keine große Suchaktion notwendig: Eine Truppe mit Brillen, Tablets und meterweise Ladekabel sieht vielversprechend aus. Viele der Mitspieler stammten – wie irgendwie zu erwarten war – aus dem Umfeld der Koblenzer Uni und alle Spielnamen waren irgendwie bekannt. Kein Wunder: Alle Anwesenden gehörten zur Fraktion der „Resistance“ – die in Koblenz spärlich gesäten Anhänger der gegnerischen „Enlightened“ hatten offenbar keine Zeit. Auch iPhone-Besitzer (und damit nicht Ingress-Spieler) Wienand tauchte irgendwann auf – nicht unbedingt zu spät, denn das Eck-Portal war vermutlich bei sämtlichen Wartenden inzwischen ausgebrannt. Im Interview ging es um die Motivation, den Datenschutz und vieles weitere, was sich im Artikel entsprechend wiederfindet. Im Anschluss ging es dann noch in geschrumpfter Formation kurz durch Koblenz Portale entdecken – und Laufen. Am Jesuitenplatz durften wir feststellen, dass ein naheliegendes Portal durch einen Spieler der Enlightened angegriffen wurde – nichts wie hin. Murphy war aber natürlich schneller: Offenbar ist war der Spieler an uns vorbei und nun an unserer Ausgangsposition zu Gange, dort konnten wir dann jedoch 2 auf den Bildschirm konzentrierte Menschen finden – und ihnen einen etwas erschrockenen Blick entlocken, als sie die mit Handys & Tablets ausgestattete Menschenreihe hinter sich entdeckten. Aber Spiel ist Spiel: Man kam in ein freundliches Gespräch und verabschiedete sich kurz darauf – solche Geplänkel geben beiden Seiten Punkte und helfen allen Spielern.

Viele weitere Infos gibt es im Artikel der Rhein-Zeitung.

Neue Webseite für Saffig

Bild: http://saffig.de/wp-content/uploads/Homepageteam-300×199.jpgZeit wurde es: Die 2007(?) erstellte Webseite meines Heimatortes passte Designtechnisch nicht mehr ganz in die heutige Zeit und auch das in die Jahre gekommene Joomla verhieß nichts Gutes (korrekterweise, denn kurz vorm Umschalttermin zerlegte sich die Originalseite). Offenbar nicht meine Meinung, denn seitens der Ortsgemeinde kam die Anfrage, ob ich nicht helfen könne – vermutlich nicht zuletzt da ich bereits bei einigen Vereinen die Finger im Spiel hatte. Bei den ersten Gesprächen stellte sich schnell heraus, dass das Hauptaugenmerk auf der Bedienbarkeit liegen sollte. Joomla ist zwar kein textbasierter HTML-Editor, jedoch benötigt man doch etwas Einarbeitung um die Funktionen korrekt nutzen zu können. Nun, bei wenigen Änderungen im Monat keine besonders gute Zeitanlage. Nachdem ich mir einige aktuelle CMSsen angeschaut habe landete ich doch wieder bei meinem Standard: WordPress hat dank seiner Herkunft eine sehr einfache und auch für außenstehende geeignete Verwaltungsoberfläche, kann auch ohne Kenntnis von FTP & Co aktualisiert werden und stellt dennnoch einen für die meisten Punkte ausreichenden Funktionsumfang zur Verfügung. Die alten Inhalte übernahm ich „händisch“ per Copy&Paste, so konnte ich auch gleich die Designsünden in Form von übermäßigen <table>s eliminieren. Auch an anderer Stelle freut sich mein Techniker-Ich: Die bisherige Textseite mit Nachrichten wird über die Artikel-Funktion abgewickelt, die ebenfalls textliche Terminliste steckt nun im Plugin AjaxEventCalendar, welches auch gleich einen iCal-Feed drangeflanscht bekam. Dank HTML5/CSS3 skaliert das Design auch passabel bis auf Handys runter, hier habe ich lediglich im CSS die <li>-Bullets aktiviert, sodass die verschachtelte Menüstruktur auch Mobil erkennbar bleibt. Viele weitere Änderungen hatte ich ja bereits gebloggt.

Ich denke, dass die Umstellung ganz gut funktionierte. Bei der Vorstellung kam überweigend positives Feedback und trotz einfacherer Bedienung sollten die Inhalte technisch sauberer bleiben und so auch ein gewisses Maß an Barriere- und damit auch Technikerfreiheit bieten.

www.saffig.de

 

 

Aufzeichnung: Karnevalsumzug Miesenheim 2013

Soderle – der erste Part meiner Karnevalsaufzeichnungen ist durchgelaufen – hier und auf Youtube gibt es jetzt den Miesenheimer Karnevalsumzug zum „nochmalansehn“.

http://youtu.be/odIDTbXRQT4

Zum Part 2 wird es noch Kottenheim geben, die Aufzeichnung ist allerdings etwas komplexer und wird vermutlich erst in den nächsten Tagen online zu finden sein.

Aktuelle Wetterdaten aus Saffig und Solarstatistiken hinzugefügt

Sowohl hier als auch auf 56648.de sind in der Rechten Spalte nun Wetter- und Solardaten meiner Sensoren verfügbar. Als Temperaturwerte gibt es in der Übersicht die aktuelle Temperatur sowie Tagesmaximum, -minimum und der -durchschnitt. Bei den Solarwerten gibts den aktuellen Ertrag, Tagespeak und den heutigen Ertrag samt der daraus ermittelten Sonnenstunden. Mit einem Klick auf die Überschriften lassen sich weitere Statistiken auf der Wetterseite sowie der Solarseite finden. Für beide Systeme liegt hier noch eine Kiste mit Sensoren, wird also irgendwann noch ausgebaut.

Technisch werden die Daten über einen 1Wire-Converter für Temperaturen bzw. den bereits vorgestellten USB-Solar-Adapter an meinen Homeserver übertragen und dort für interne Verwendung über das Volkszähler-Projekt in einer MySQL-Datenbank zwischengelagert. Für die externen Statistikseiten laufen kleine PHP-Scripte welche die Daten aus der DB ohne Umwege aufarbeiten.

(Kommentar) Ein neuer Lebensmittelladen – nur wie lange noch?

Großes aufatmen in Saffig: Im Gegensatz zum allgemeinen Trend eröffnet ein neuer, kleiner Lebensmittelladen. Der Vorgänger hatte vor etwa einem Jahr das Handtuch geschmissen. Kein Wunder, liegen die Versorgungszentren der Nachbarorte schließlich direkt nebenan. Der neue Laden wäre notwendig um die Eigenversorgung der älteren Bürger zu gewährleisten.

Bild: https://www.adlerweb.info/blog/wp-content/uploads/2012/10/wpid-IMG_20121002_073257.jpg

Nun ist er da, der Laden. Einige wenige Parkplätze befinden sich vor dem Laden – und sind alle üblicherweise von den Anwohnern belegt. Also doch zu Fuß – und das am besten ohne Rollator, denn mit diesem wird man die 3 Stufen am Eingang kaum überwinden können. Apropos Stufen: Natürlich gibt es auch keine Handläufe – die Senioren dürfen mit sportlichen Einlagen nach den nahegelegenen Säulen greifen – und sich dabei von zwei nicht ausgezeichneten Überwachungskameras filmen lassen. Diese gehören vermutlich zu „familiären Atmosphäre“, welche man laut Besitzer eigentlich mit dem im Ladenraum befindlichen Kamin ausdrücken will. Vorbei geht es an der Glastür, auf welcher ich zwar viel Werbung, aber wenig Öffnungszeiten entdecke. Ist man dann  angekommen steht man vor den Produkten – wie zu erwarten keine Discountpreise, aber auf den ersten Blick für Ottonormalbürger erträglich. Ob es das auch für die mit immer knapperen Mitteln ausgestatteten Rentner gilt bleibt abzuwarten. Ebenfalls fällt auf, dass ein Großteil der Fläche mit Obst und Gemüse versehen ist. Fläche, welche das Sortiment weiter einschränken und Grünzeugs, welches in dieser Masse als einzigen Abnehmer wohl die Mülltonne finden wird.

Ich für meinen Fall konnte durch die Fenster im Innenraum kein Personal entdecken und werde mein Frühstück wie sonst auch im Discounter besorgen. Ob das Konzept auf Dauer aufgeht?

–Update–
Offenbar versucht man die Probleme anzugehen: Ein Geländer ermöglicht nun einen einfacheren Aufstieg.