Am vergangenen Wochenende wurde in den Andernacher Rheinanlagen das Fest der 1000 Lichter gefeiert – Live-Musik, ein kleiner Markt und zum Abschluss das große Höhenfeuerwerk. Freitags startete die großteils aus Andernach stammende Coverrock-Band Vampire durch und begeisterte Jung und Alt gleichermaßen. Am Samstag enterten die Partypiraten die Bühne und verkürzten so die Wartezeit auf das Feuerwerk, welches von Feuerwerks-Weltmeister Helmut Reuter zusammengestellt wurde. Die Eindrücke beider Tage lassen sich in meiner Gallerie finden.
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Öffentlicher Rundfunk muss Archive löschen
Die Einen schwören drauf, die Anderen finden ihn überflüssig: Der Öffentlich rechtliche Rundfunk begleitet uns bereits seit 1945 und hat sich immer weiter entwickelt. Zu Beginn wurde ein Hörfunkprogramm gesendet, einige Jahre später folgten die ersten TV-Kanäle – trotz Proteste aus dem Bereich der Zeitungsverleger. Erst in den 80er Jahren folgten die ersten privaten Sender. Während im Radiobereich die ÖRs nach wie vor unangefochten an der Spitze liegen haben die Privatsender mit Spielfilmen und „Assi-TV“ die gebührenfinanzierten Sender quotentechnisch hinter sich gelassen. Bei Einem konnte sich der ÖR jedoch sehen lassen: Auch, wenn noch einige Verbesserungen nötig gewesen wären waren die Webauftritte sehr gut ausgestaltet. Dank Mediathek, Streams und Podcasts wurde die Barriere, welche mit Radio und TV bestand, durchbrochen: Informationen standen nun auf Abruf zur Verfügung – egal wann und wo man es wollte. Ich z.B. als Jemand, der kein Fernsehgerät besitzt, habe auf diese Art bereits viele Dokus im Netz angeschaut und freue mich immer wieder über neue Folgen diverser Sendungen auf dem Handy. Damit ist jetzt Schluss.
Dank der großartigen Arbeit der zuständigen Gremien (Grüße, nächstes Jahr ist Landtagswahl in RLP) wurde im letzten Jahr der 12. Rundfunkänderungsstaatsvertrag den Wünschen der Privatwirtschaft entsprechend durchformuliert. Fortan dürfen alle nicht zeitgeschichtlich relevanten Inhalte maximal 7 Tage im Internet bereit stehen – alles andere muss gelöscht werden – dies betrifft z.B. ca. 80% der Inhalte der Tagesschau.
Es ist bedauerlich, dass Beiträge, welche durch den Bürger finanziert werden (GEZ) ihm gegen den Wunsch der Sender nicht mehr zugänglich sein werden – oder um es mit den Worten der Tagesschau-Macher zu formulieren:
Während viele Verlage damit beginnen, ihre Archive für die Allgemeinheit zu öffnen, muss tagesschau.de den größten Teil seines mit Gebührenmitteln erstellten Online-Archivs löschen. Betroffen sind ca. 80 Prozent der Inhalte. Zusätzlich problematisch: Auch das Löschen kostet Geld, denn es muss eigens organisiert und programmiert werden. Da die Budgets in den Telemedienkonzepten gedeckelt sind, gehen die Lösch-Kosten zu Lasten neuer Inhalte.
Im nächsten Schritt, dem 13. Rundfunkänderungsstaatsvertrag, wurde im übrigen das früher als „Schleichwerbung“ bezeichnete „Product-Placement“ legalisiert, man sieht also deutlich, in welche Richtung die Landesmedienzentralen arbeiten…
Weitere Infos:
Verschärft – HP-Scanner und ihre Schärfeeinstellung
Eigentlich bin ich mit meinen HP-Geräten ja ganz zufrieden. Einigermaßen zuverlässig, Verbrauchsmaterial bezahlbar und Treiber tun was sie sollen, auch wenn die Windows-Version mit Tonnen von Unsinn zugemüllt ist. Insgesamt 3 Multifunktionsgeräte stehen mir inzwischen zur Verfügung. Im Zuge eines Projekts für den Saffiger Geschichtsverein musste ich aber die Grenzen der Scanner-Funktion recht schnell erkennen: HP versucht dem Benutzer bessere Ergebnisse zu präsentieren – leider nur mit mäßigem Erfolg. Ein erster Blick zeigt einen Ausschnitt eines älteren Bildes – Links von einem HP-Gerät, rechts ein Foto einer (nicht ganz scharf gestellten) Canon EOS 450D. Man erkennt auf dem linken Bild deutlich den vertikalen Streifen links vom Kopf, vor allem die Punkte auf der Kleidung sind deutlich abgeschnitten. Was ich zuerst für einen Hardwarefehler des Scanners hielt scheint System zu haben: 4 Getestete HP-Geräte aus PSC und Officejet-Serie zeigten alle diese Linien.
Bild: https://www.adlerweb.info/blog/wp-content/uploads/2010/07/hpscanfail-300×183.jpg
Der zweite Vergleich zeigt ein anderes Foto – Rechts ein HP-Scanner, links ein Gerät der Firma Ricoh. Vertikale Linien sind in diesem Abschnitt zwar nicht zu sehen, dafür macht sich jedoch um so deutlicher die Schärfeeinstellung der HP-Geräte bemerkbar: An den Kanten sind sehr deutliche Artefakte zu sehen, der Ricoh-Teil gibt das Original recht gut wieder.
Bild: https://www.adlerweb.info/blog/wp-content/uploads/2010/07/hpscanfail2-300×279.jpg
Das Nachschärfen der HP-Geräte scheint dabei in Hardware zu passieren – es tritt sowohl unter Windows als auch unter Linux mit verschiedenen Treibern auf (Sane, TWAIN, WIA), keiner der Treiber bietet Einstellungsmöglichkeiten in diese Richtung. Für Dokumente mag das nachschärfen einen Vorteil bringen, bei Bildern leidet die Qualität wie man sieht jedoch spürbar, für diese Zwecke sind die HP-Scanner offenbar nicht zu brauchen.
JGV-Fest Plaidt mit Saint
Über die letzten Tage richtete der Junggesellen- und Burschenverein Plaidt nach langer Pause wieder ein Junggesellenfest aus. Zur Unterhaltung gab es gestern abend Beschallung in Form der Rock-Cover-Band „Saint„. Neben den Lemmy von Webblaster war auch ich mit meiner Kamera unterwegs, die Bilder finden sich wie üblich auf http://56648.de.
Bild: http://56648.de/jgvplaidt2010.jpg
(Böse)Überraschungs-USV: Mustek PowerMust 600 USB
Der Name Mustek steht weltweit als Synonym für herausragende Qualität, professionellen Support und umfassenden Service
…so beginnt die Produktbeschreibung vieler Mustek-Produkte, auch meiner „PowerMust 600 USB“. Bisher hätte ich dem zugestimmt – die über 5 Jahre alte USV tat was sie sollte und überbrückte Jahrelang problemlos kleinere Stromausfälle meiner Peripheriegeräte.
Bild: https://www.adlerweb.info/blog/wp-content/uploads/2010/06/IMAG0149-178×300.jpg
Letzte Woche machte sich dann der Akku bemerkbar – bei einem Stromausfall war nach wenigen Sekunden Schluss, in dem alter eigentlich kein Wunder. Durch die Frontseite erhält man schnellen Zugriff auf den Akku und das Messgerät bestätigt die Vermutung: Bei 6V ist definitiv ein neuer Akku fällig, vor allem wenn der alte so ausgetrocknet ist, dass man ihn problemlos als Rassel einsetzen könnte.
Ein neuer Akku aus der „Mehr-oder-weniger-Kleinteil“-Kiste soll also rein, um besser dran arbeiten zu können weicht jetzt nach der Frontklappe auch das Oberteil und was muss ich sehen? Die Isolierung der Kabel zwischen Trafo und Elektronik ist an einigen Stellen deutlich geschmolzen, zu meinem Glück aber nur äußerlich.
Bild: https://www.adlerweb.info/blog/wp-content/uploads/2010/06/IMAG0148-178×300.jpg
Auslöser scheint entweder Trafo selbst oder der gegenüberliegende Passivkühler der Elektronik zu sein. Hinzu kommt vermutlich, dass meine Raumtemperatur im Dachgeschoss mit bis zu 35°C häufig höher als in anderen Wohnungen ausfällt. Das Gerät selbst verträgt jedoch laut Datenblatt bis zu 40°C. Das die Schmorstellen auf Dauer Kurzschlüsse und somit auch Feuer verursachen können muss ich wohl kaum erwähnen…
Wer eine PowerMust aus der im Bild gezeigten Serie besitzt sollte zur Sicherheit (sofern er weiß was er tut) einen Blick ins innere werfen…
Acer Aspire A150 im Kurztest
Die halbe Welt hat schon eins, jetzt geselle auch ich mich zu den Netbook-Besitzern. Geworden ist es ein „altes“ Acer Aspire A150 mit integriertem UMTS, welches sich langsam aber sicher mit einem Arch-Linux anfreundet.
Aussehen:
Vom Aussehen war ich ohnehin schon auf das Schlimmste eingestellt: Weiß und verspiegelt – beides keine Eigenschaften die ich sonderlich mag. Ersteres dürfte sich mit der Zeit und einer Schicht aus Aufklebern erledigen, mit dem Spiegel muss ich mich wohl abfinden, entgegen meiner erwartung wird er aber nur bei Sonnenlicht wirklich störend (und das meiden Informatiker ja ohnehin). Ansonsten sieht alles für Netbookverhältnisse stabil und gut verarbeitet aus.
Aufbau:
Wer auch immer das Gerät entworfen hat dachte nicht an Bastler: Festplatte und RAM sind nur nach vollständigem Zerlegen erreichbar, die Power-LED nur bei geöffnetem Gerät sichtbar. Gut gelungen dafür die zwei Speicherkarteneinschübe: Neben dem Multi-Card-Reader für temporäre Arbeiten mit Speicherkarten ist ein SD-Slot verfügbar, welcher die Karte im Gerät verschwinden lässt. Dank der offenbar vorhandenen direkten Anbindung an den PCIe-Bus sollte die Geschwindigkeit keine Wünsche offen lassen (Achtung: Wenn ich richtig sehe nicht bootfähig). Die SIM-Karte verschwindet im Akkufach, der beigelegte Akku selbst steht nicht hervor. Das Gehäuse selbst sieht für Netbook-Verhältnisse auch im inneren extrem stabil aus – es ist sogar an einigen Stellen Metall erkennbar. Für mich ebenfalls wichtig: Hardwaretasten um 3G/WLAN abzuschalten – als ausgleichende Enttäuschung fungiert für mich die Webcam, welche keine Aktivitäts-LED besitzt und daher fortan vorsichtshalber mit einem streifen Klebeband gesichert ist, auch wenn ein Eindringling bei der mäßigen Qualität ohnehin nicht viel erkennen könnte.
Erster Eindruck unter Windows
Das vorinstallierte Win XP Home kam ohne Treiber – für ein privat erworbenes Gebrauchtmodell akzeptabel. Die Treiber waren auf einer CD beigelegt (praktisch, das Teil hat kein optisches Laufwerk). Dank USB-Laufwerk und Netz kein Problem und so durfte Windows zum vorerst letzten mal die Hardware steuern – fast. Die 3G-Treiber auf CD und der Acer-Webseite sind unvollständig und funktionslos. Nach einiger Suche fand ich doch noch die nötigen Firmware-Dateien und Windows-Dienste und auch dieses Gerät zeigte keine Probleme. Nicht unter die Funktionsfähigen wollte sich die WLAN-Karte begeben: Zwar wurde sie korrekt erkannt, konnte aber kein einziges WLAN aufspühren – 2m neben dem nächsten AP…
Auf in GNU/Linux-Reich
Gentoo wollte ich mir auf dem etwas schwachbrüstigem Atom nicht antun, daher kam eine passende CD meiner Lieblingsbinärdistribution Arch-Linux in das angeflanschte Laufwerk. Nach etwas ntfsresize-foo und mit üblichen Paketen bestückt eine Positive Überraschung: Fast keine Bastelei nötig – Standby, Sound, Ethernet, WLAN, Touchpad, Webcam – selbst 3D-Beschleunigung funktionierte ootb. 3G wie erwartet nicht, hier bin ich bereits vor dem Kauf auf den gobi_loader gestoßen, welcher eigentlich die Firmware in die Karte laden sollte – es blieb bei sollte, denn eine Regression im zu dieser Zeit aktuellen 2.6.32 verhinderte die korrekte Funktion. Für aktuelle Kernel sind auf der Projektseite Patches verfügbar. Mit installiertem „modemmanager“ erkennt Networkmanager die UMTS-Verbindung automatisch und bringt auch gleich Voreinstellungen für die größten deutschen Provider mit. Besser gefiel mir jedoch der etwas angestaubte umtsmon – nicht so einfach zu bedienen, dafür mit Empfangsstärkenanzeige und Traffic-Zähler.
Nach einiger Zeit machte sich dann auch unter Linux die WLAN-Kerte bemerkbar: Zwar funktioniert die Verbindung prinzipiell, bei hohem Traffic reißt aber die Verbindung häufig ab und kann nur manuell reaktiviert werden. Da ich mir nicht vorstellen kann, dass die Hardware solche Designfehler hat, um unter beiden Betriebssystemen mit unterschiedlichen Treibern solche Probleme zu verursachen tippe ich mal auf einen Hardwarefehler. Ersatz folgt bald.
Todo
Mir fehlen momentan nur zwei Sachen: Funktionierendes WLAN und ein eingebautes Tuch um die ständig neu erscheinenden Fingerabdrücke auf der Hochglanzoberfläche zu entfernen…
GCalcTool Todesoptimierungen
Neue Funktionen finde ich generell immer ganz toll: Neue Funktionen und weniger Sicherheitslücken kommen üblicherweise recht zügig auf meine Systeme. Große Bauchschmerzen bekomme ich allerdings, wenn an der UI geschraubt wird. Zwar ist gegen Verbesserungen der Benutzerschnittstelle nichts auszusetzen, in letzter Zeit beschränken sich die Änderungen aber meist auf ein Thema: DAU-Freundlichkeit um jeden Preis. Da wird auch schon mal ein Funktionsverlust in Kauf genommen. Ein schönes Beispiel bietet jüngst der Gnome-Taschenrechner aka. gcalctool, welcher vor kurzem eine „Schönheitskur“ verordnet bekam.
Der erste Blick geht auf den Programmierer-Modus der 5.28.x-Serie, welche die alte Funktion schön zeigt:
Bild: https://www.adlerweb.info/blog/wp-content/uploads/2010/07/gcalctool11-267×300.png
Interessant ist für mich vor allem der obere Bereich: Ähnlich meines Hardware-Taschenrechners kann ich direkt unter dem Eingabefeld das Zahlensystem zwischen Binär, Oktal, Dezimal und Hexadezimal welchseln. Die aktuellen Zahlen werden automatisch in die entsprechende Anzeige umgewandelt. Wenn man z.B. mit Hexadezimalen Messwerten eines µC in Kombination mit dezimalen Vergleichswerten arbeitet eine unschlagbare Kombination. Der Vorteil, dann man die Werte direkt in den Rechner kopieren kann und nicht abtippen muss versteht sich ja von selbst.
Bild: https://www.adlerweb.info/blog/wp-content/uploads/2010/07/gcalctool2-300×229.png
Beim ersten Start einer 5.30.x traute ich meinen Augen nicht: Ein Bug muss sich in meinen Build eingeschlichen haben: Das Eingabefeld ist überdimensional groß, die Wahl zwischen den Zahlensystemen verschwunden, Buttons haben eine seltsame Beschriftung. 2 Rekompilierungen und einige Web-Suchen später die Ernüchterung: It’s not a bug, it’s a feature! Die sichtbare und trotz Ausdünnung sichtbar gequetschte Objektanordnung soll das neue Design des Gnome-Rechners darstellen. Die Zahlensysteme lassen sich nun im Menü umstellen. SRSLY? Die BIN/OCT/DEZ/HEX-Umrechnung aus der PROGRAMMIERERANSICHT eines Taschenrechners schmeißen und im Menü verstecken? Das sind 500% der ursprünglich nötigen Klicks! Ich geh mich jetzt noch ne Runde aufregen und werd dann die alte Version nochmal für alle meine Systeme kompilieren *gnah*
Alte Fotos gesucht – Geschichtsverein Saffig bittet um Hilfe
Haben Sie noch alte Schulfotos? Bilder aus der Kneipe Oldtimer? Oder Fotos aus den Zeiten des Bimsabbaus? Dann freut sich der Geschichtsverein über ihre Hilfe. „Ob alte Ansichten von Straßenzügen und Häusern, Eindrücke von Veranstaltungen und Festen oder vom Arbeits- und Vereinsleben in Saffig, der Geschichtsverein möchte sich für die Bewahrung alter Fotos und Dokumenten einsetzten“, Michael Reuter, Geschäftsführer des neuen Saffiger Vereins erläutert das Vorhaben des eigens hierfür gegründeten Fotoarbeitskreises. „Mit dem Arbeitskreis ist sichergestellt, dass die Besitzer schnellstmöglich nach der Erfassung ihre Bilder wieder zurückbekommen.“ Hierzu steht Reuter ein Team von Profis zur Seite. So kümmert sich Informatiker Florian Knodt um die entstehende Bilddatenbank, Christan Lüscher zeichnet für die reibungslose Verwaltung der Bilder verantwortlich und Fotografin Angela Spitzlei steht für den professionellen Umgang mit dem eingehenden Bildmaterial. „Dabei ist es uns wichtig, die Bilder in digitaler Form, also zeitgemäß zu archivieren“, stellt Michael Reuter fest. Die Bilddatenbank soll jedoch nicht nur für interne Recherchen und Veröffentlichungen Verwendung finden. „Selbstverständlich geht es uns darum mit den Fotos ein möglichst umfassendes Bild aus vergangener Zeit zu zeichnen, wir möchten die entstehende Datenbank jedoch auch der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen. Somit können wir Vereinen oder auch Privatpersonen bei ihren Chroniken oder Feiern zur Seite zu stehen.“
Innerhalb von zwei Wochen nach Bildeingang, so das Fototeam des Geschichtsvereins Saffig, werden die Schätze ihren Eigentümern selbstverständlich wieder zurückgegeben.
Bilder diverser Veranstaltungen
Ein paar Veranstaltungen haben sich da noch angesammelt: Bereits an Pfingsten sind die Billder des Feuerwehrfestes „100 Jahre Feuerwehr Saffig“ online gegangen:
Bild: http://56648.de/100jffwsaffig.jpg
Dieses Wochenende kamen dann noch Bilder des Sommerfestes der Barmherzigen Brüder Saffig sowie des Kunst und Handwerkermarkt Plaidt dazu. Frohes klicken!
Bilder des Pellenzer Bandcontest
Bild: http://56648.de/pellenzer_bc_2010.jpg
Gestern (24.04.2010) fand in der Halle der Noldensmühle Plaidt der Bandcontest des Pellenzer Open Air statt. Angetreten waren „The Blue Minds„, „Famous for a Cutie“ aus Neuwied, „Beautybox“ sowie theCLINCH welche nach ihrem Sieg beim Krufter Newcomer Contest im letzten Monat als Favoriten gehandelt wurden. Der Preis für den Gewinner: Er darf das seit 1982 bestehende Pellenzer Open Air in diesem Jahr eröffnen (Ja, das Pellenzer ist älter als RAR – Wette gewonnen). Ich für meinen Teil hatte alle dieser Bands noch nicht live erlebt – da die Veranstaltung nur ein paar Minuten Fußmarsch von mir weg ist war das ganze eine willkommene Möglichkeit meine Kamera auszuführen und (hoffentlich) gute Musik auf die Ohren zu bekommen.
Obwohl ich etwas verpennt hatte mich vorab beim Veranstalter zu melden ließen mich die Damen am Eingang gegen das Versprechen die Veranstaltung auch in innere, wo noch nicht viel los war. Die Veranstalter selbst bestätigten meinen Eindruck vom letztjährigen Pellenzer Open Air: Locker drauf – da wird an der Theke schon mal Stille Post gespielt und wenn manfreundlich fragt darf mit Kamera auch mal hinter die improvisierten Absperrungen. Die Erste Band „The blue Minds“ waren besser als ich befürchtet hatte, mir ist die Musik eigentlich zu langsam aber war durchaus hörbar. Bei Famous for a cutie machten sich dann die jungen Damen bemerkbar – man könnte meinen sie hätten ihren Kompletten Fanclub mitgebracht. Auch Beautybox hatte einige Anhänger dabei, diese konnten jedoch von der Lautstärke nicht ganz mithalten – eins muss man Beautybox jedoch lassen: Durch die etwas älteren erfahreneren Musiker sah es von allen Bands am professionellsten aus. Zuletzt startete theCLINCH und bei mir hatten sie nach 7 Tönen ihre Favoritenrolle bestätigt: Wer mir Prodigys „Invaders must die“ auf die Ohren gibt erhält geistig die Volle Punktzahl, die weiteren Lieder waren zum Teil Eigenkreationen aber auch Cover u.A. von RATM. Die Abstimmung fiel ebenfalls entsprechend aus: Als die Lautstärke für theCLINCH gemessen wurde dürfte das nahe gelegene Altersheim wach gewesen sein.
Die Bilder des Abends befinden sich wie üblich in der Gallery und sind auch auf meiner kleinen „Eventfotoseite“ 56648.de verlinkt.
Update: Nicht wundern, wenn die Beschriftung plötzlich anders ist: Ich hatte Björn B. und Dominik W. von „The Blue Minds“ vertauscht – Sorry!