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Der Bundestrojaner ist fast da

Heute ist es soweit: Das BKA-Gesetz wird/wurde im Bundestag durchgewunken diskutiert. Wenn jemand die setup.exe findet bitte zu mir…

Irgendwo zwischen dem Datenmüll…

…finden sich doch noch ein paar sinnvolle Dinge. Eigentlich wollte ich nur die Bilder vom gestrigen Knorkator-Konzert hochladen, für die ich ausnahmsweise mal mein Handy bemüht habe. Bei einer Band, welche zu Hukepack-Pogo animiert und sich in Frauen-Weitwurf übt ists – selbst wenn man sich raushält – besser keine Kamera in der Tasche zu haben. Nur wo sind die Bilder? Irgendwie war der Speicherordner verstellt – statt auf die Speicherkarte wurden die Bilder irgendwo auf den internen Speicher geschrieben. Dort fanden sich dann auch noch ein paar ältere Dateien, die ich direkt mal passend eingeordnet hab – entsprechend gibts jetzt neue (qualitativ bescheidene) Bilder von In Extremo Trier 2008 und Sidewalk Kottenheim sowie irgendeiner Party bei Chris und Heike, einem DVD-Abend bei Evers und dem Umzug Chris u. Heike.

Upgradezeit

Schon seit Jahren fast unveränderte Systeme, da musste es ja so weit kommen: Ich kratze momentan nahezu dauerhaft an allen Leistungskanten meiner Infrastruktur. In den letzten Tagen habe ich mich mal nach Verbesserungsmöglichkeiten umgeschaut.

Erster Problemfall ist meine Internetverbindung – Webradio, Updates, Podcasts und mein in ständig neuen Linux-ISOs resultierender Bastelwahn sorgen für so einige Engpässe auf meiner Leitung. Leider ist hier fürs erste keine Abhilfe in Sicht: Über Telefon ist nicht mehr als die vorhandenen 2MBit/s drin und der lokale Kabelanbieter beschneidet laut meinem letzten Gespräch mit der Hotline seine 10MBit/s-Verbindung per (Un)Fair-Use auf 50GB/Monat – die übertrumpfe ich mit 2MBit/s schon locker.. Hier würde wohl nur ein zusätzlicher Telefonanschluss helfen, aber das ist mir dann sowohl von den Kosten als auch von den hier nötigen Umbauten zu aufwändig.

Der zweite Knackpunkt ist mein Server: „4 CPUs mit je 550MHz, 1GB RAM und vorallem reichlich freie PCI- und COM-Schnittstellen dürften einige Zeit reichen.“ – So lauteten meine Worte zum FSC Primergy N70-40 vor ca. 2 Jahren. Nunja, inzwischen ist trotz Erweiterung auf 4GB RAM auch seine Zeit gekommen – Haussteuerung und LUKS skalieren auf mehren Kernen nicht so berauschend und die Plattenkapazität nährt sich dank den ständigen wachsenden Backups meier Seiten, meiner Bildergallerie und dem sonstigem Kram auch stetig der Kapazitätsgrenze – bis zum Jahresende ist hier wohl ein Eingriff notwendig. Da die Kiste ohnehin schon bis ans Maximum aufgerüstet ist muss notgedrungen etwas neues her. Momentan liebäugle ich mit einem FSC Primergy TX-300. Zwar wird es definitiv nicht die Maximalausstattung mit 8 Kernen und 64GB RAM, aber etwas Luft nach oben kann nicht schaden. Dual 10/100/1000er LAN onboard, der angeblich niedrigere Stromverbrauch und die beworbene Linux-Kompatibilität habens mir auf jeden Fall angetan. Was mich momentan noch stört sind die Ports: Fast alle Ports sind PCIx, sodass meine PCI-Karten getauscht werden müssen. Zwar können einige wegfallen, da der „Neue“ die Funktionen bereits mitbringt, aber ISDN, Sound, LAN und evtl. SATA müssen wohl irgendwie auf PCIx. Immerhin wäre hier was zu reißen.

Letzter Punkt auf meiner Liste ist mein Rootserver – inzwischen auch ein paar Jahre alt. Zwar läuft die Kiste ganz OK, aber zum Einen sind die Ausfälle des Hosters etwas störend (vorallem wenn er sie danach leugnet) und der Preis ist für das Hardwarealter auch nicht mehr angemessen. Leider schlagen mir hier immernoch die AGBs der ISPs auf dem Magen – IRC/P2P/…-Verbote, Kündigung bei DoS (man ist ja selber Schuld) & Co finde ich zum Teil doch lachhaft… Mal schaun was sich da noch machen lässt.

Ob ich letztendlich den/die Server kaufe weiß ich noch nicht, sollte aber jemand Interesse an einem meiner jetzigen Systemen haben bitte anschreiben, würde mir im Falle eines Austauschs die eBay-Gebühren sparen:

System1:

  • Compaq ProLiant 1850R
  • 2×500MHz
  • 512MB RAM (eventuell mehr, hab noch ein paar SD-ECCs in der Wühlkiste)
  • keine Platten
  • 10/100er LAN
  • Floppy
  • IDE Slimline CD
  • Ältere Bilder: [1] [2] (Inzwischen wie erwähnt 2. CPU und ohne Platten)

System2:

  • Primergy N70-40
  • 4x550MHz
  • 4GB RAM
  • 10/100er LAN
  • 3xPCI (z.T. Hotplug)
  • 1xPCI/ISA
  • 4 PCI 64Bit (Hotplug)
  • 4xCOM
  • 1xCAN
  • 1xUSB
  • 1xPrallel
  • Eventuell mit Festplatten (10-30GB, SCSI, 10kRPM) möglich, Cages auf jeden Fall alle dabei
  • Dual PSU
  • SCSI-CD
  • Floppy
  • HotPlug Dual CPU-Fan 120mm
  • Hinweis: Im inneren ist genug Platz um ein gut gekühltes SATA-Raid (4Platten) zu verstauen 😉
  • Bilder: [1] [2]

Beide Systeme liefen prinzipiell mit Gentoo und sind solide aufgebaut (nicht so dünnes Blechzeugs wie die aktuellen) – eignen sich also auch als überdimensionaler Briefbeschwerer für Nerds :p

Aus und vorbei: Das war GIGA-United²

Als vor ca. 1,5 Jahren in Duisburg bei GIGA.United die Lichter ausgingen war es schon abzusehen: Die als einmalige Sache geplante Fernsehsendung konnte nicht einfach so in der Versenkung verschwinden. Gestern war es dann soweit: Fast pünktlich startete um 12:00h der Nachfolger: GIGA-United². Wieder einmal wurden die Räumlichkeiten des Studio 47 in Duisburg erobert, auch, wenn dieses zwischenzeitlich in neue Räumlichkeiten gezogen ist. Wer GU1 gesehen hatte konnte erahnen, was nun folgte: Viel Inhalt, viele Gäste, viel Chaos aber vorallem viel Spaß – 24h am Stück. Auch wenn ich diesmal wegen der etwas längeren Halloweennacht auf einen Besuch verzichtet habe konnte ich mich in meiner Kommandozentrale mit dem qualitativ nahezu perfektem Stream und dem wie immer gut bevölkertem IRC köstlich amüsieren. Nur 2 Dinge trübten das Bild: Ein streikender Nico und eine fehlende Flasche Sauerkrautsaft für Carina. Natürlich wieder ein XXL-Lob an das ganze Team für die sehr interessante Sendung. Aber wer weiß, vielleicht wiederholt sich die einmalige Sache ja nächstes Jahr wieder, in dem Fall werde ich persönlich den Sauerkrautsaft vorbeibringen – versprochen.

Update: Leider haben meine Aufnahmen mal wieder nicht so ganz funktioniert, die Streaming-Fehler und Filesizelimits haben zu einigen Aussetzen geführt. Was ich fürs erste retten konnte sind die Begrüßung, einen Teil von Green, ein Stückchen was ich der Lounge zuordnen würde sowie anderthalt Stunden die nach Morningshow aussehen. Die Videos gibts direkt zum ansehen mit Flashplayer, wer sich lieber mit anderen Formaten quält kann sich auch an meinen nsv und xvid-Quellen vergreifen.

Vampire in Welling

Ach ja, das Chaos – das breitet sich immer wieder aus, wenn wir etwas planen. Natürlich traf das auch auf unsere Fahr nach Welling zu – und wie immer sind wir trotzdem irgendwie angekommen. Wie angekündigt dieses mal mit vergrößerter Mannstärke: Andrea, Heike, Mine, Tina, 2*Christian, Thomas und meine fahrende Wenigkeit sorgten für die nötige Stimmung. Als Erstes ging es aber – nach dem üblichen Stop für Süchtlinge an der Tankstelle – zur neuen Wohnung von Heike und Christian wo die erstmal endgültige sowie deren neue Katze bewundert wurden konnten. Irgendwann ging es dann in Richtung Welling, wo dieses Jahr irgendwie weniger los war als bei unserem letzten Besuch 2006. Egal, sowas muss uns nicht interessieren, denn denn die Freaks da sind ist ohnehin eine interessante Party garantiert. Vampire hatte wie immer einen Mix quer durch die bekannten Rocksongs vorbereitet, allerdings gab es dieses mal auch Blöcke, in denen von einer Band (z.B. Linkin Park, Rammstein, …) direkt mehrere Lieder hintereinander präsentiert wurden. Für die richtige Duftnote sorgte Chris W. ziemlich am Anfang mit einer kleinen Bierdusche. Weiterhin gabs auch etwas Spaß mit Haarnetzen und Einweghandschuhen, welche recht schnell zweckentfremdet wurden. Als kleiner Bonus konnte ich mich dann doch höher als Herr Evers in die Luft erheben und so einen Stick von Schlagzeuger Franky sichern. Meine Kamera hat das Ganze zwar nicht überlebt (Display gerissen), aber auch blind habe ich einige Bilder geschossen, die den Anspruch eines Halloweenbildes mehr als erfüllen. Die Aufnahmen der gesammelten Stimmkraft sind leider zu extrem übersteuert, da konnte ich nix mehr retten. Ich denke, dass auch die Bilder der anderen Kameras bald hier eintrudeln und – wie meine gerade – den Weg in die Gallery antreten können.

Letzter! Vampire + Völkerball in Neitersen

Vampire alleine ist ja schon Grund genug die 50km in den Westerwald zu fahren, ist dann aber noch die Rammstein-Tribute-Band Völkerball mit dabei kann uns selbst die kurvenreiche Strecke in Kombination mit Thomas‘ Fahrkünsten, seine „Dreckskarre“ oder durch die bevorstehende Zeitumstellung verwirrte Wildschweine nicht mehr aufhalten. Mit Mine, Tina und Thomas gings nach einigen Besorgungen auf direktem Weg nach Neitersen – naja, theoretisch. Mangels Beschilderung kamen zwischendurch doch Zweifel auf, ob denn der Routenplaner mit „immer auf der Straße bleiben“ recht hatte, aber irgendwann gegen 21:00 hatten wir dann doch das Ortsschild vor der Nase. Bei der Fahrt vorbei an der Wiedhalle in Richtung Parkplatz ließ sich schon böses erahnen: Hier wirds etwas voller als die 2 Reihen in Müllenbach. Begrüßt wurden wir von der örtlichen Feuerwehr, welche schon fast Festivaltauglich die Besucher auf dem örtlichen Fußbalplatz den provisorischen Parkplätzen zuwieß. Das Großaufgebot der Polizei und Security wunderte hingegen wenig: Beim letzten Konzert in Neitersen zündete ein Spaßvogel eine Reizgasbombe und verschaffte den örtlichen Einsatzkräften einges an Arbeit und ca. 30 Personen einen Krankenhausaufenthalt. Das erklärte auch die Schlange vor dem Eingang: Verschärfte Kontrollen. Wirklich glücklich waren wir darüber nicht, denn wir waren spät dran, die Halle fasst nur 1000 Personen und der freie Eintritt hat auch einige angelockt. Nach 30 Minuten waren wir dann vor der Tür und es gab den folgenden Satz eines Securitymitarbeiters: „Nach 6 Personen“. Ich glaube so schnell haben wir noch nie „hier“ gerufen… Mit den Nummern 995, 996, 999 und 1000 kamen wir als letzte in die Halle. Schwein gehabt. Im Hintergrund hatte Vampire schon mit den ersten Liedern begonnen, aber Getränke gehen nunmal vor. In der inzwischen gut aufgeheizten Halle herrschte zu dem bekannt gutem Mix aus alten und neuen Rocksongs die für Konzerte in unseren Breiten bekannte gute Stimmung, auch wenn einige (Mrs. D.) schonmal ihre Hände nicht unter Kontrolle hat *hust*. Thomas‘ hat zwischendrin noch einen Dialog aufgefangen, den ich (zumindest sinngemäß) nicht vorenthalten möchte:

* Person mit Ohrstöpseln betritt die Toilette
<Betrunkener> Ey! Du hast da was im Ohr!
<Gehörgeschützter> Ich weiß – das ist dass ich Morgen nochwas höre
<Betrunkener> Man bist du doof! Da musst du dir ja Morgen früh das Geschwafel deiner Frau anhörn

Gegen Mitternacht hieß es dann „auf Wiedersehn“ von Vampire, was die Damen natürlich für ihre Raucherpause nutzten. Kurz danach befanden sich nurnoch wenige Reihen zwischen uns und der Bühne, als das Intro der Rammstein-Tribute-Band erklang. Bei dem Grollen aus den Basslautsprechern dürften die benachbarten Erdbebensensoren das Treiben vermutlich mitbekommen haben. Nach ca. 2 Minuten fiel dann der Vorhang und mit ?Reise, Reise kehrte auch die Stimmung wieder ein. Zu hören gab es neben den aktuellen und bekannten Stücken auch ältere oder unbekannteres wie z.B. ?Herzeleid, ?Spring oder ?Heirate mich. An der Performance der Tribute-Band kann man nicht meckern: Der Sound war für eine Coverband klasse, die Kostüme passten und die Pyroshow war zwar kleiner als das, was man auf DVD sieht – die bekannten Effekte wie „Sprühbogen“ oder den Topf samt Flammenwerfer für „Mein Teil“ waren natürlich vorhanden. Das Publikum war auch passend, viele kannten die Texte und vor der Bühne fanden sich sogar einige Poger zusammen. Na wenns Spaß macht… Zwischendrin tauchte auch noch eine Tänzerin auf den Tischen auf, die mit ihrem Minirock einige vom Geschehen ablenkte, sollte diese den Artikel hier Lesen: Mine möchte dich gerne mitnehmen. Nich angelenkt war offenbar der Vampire-Schlagzeuger Frankie: Der schien irgendwie im Kreis zu laufen, da er mehrmals aus dem Backstage-Bereich an uns vorbei Richtung Hallenmitte lief – aber nie zurückkam. Ende des Spiels war um 2:30 – inzwischen Winzerzeit versteht sich, also weit über 5 Stunden nach Beginn der Veranstaltung – Ok, wir hätten auch noch ein paar Stunden drangehangen. Als Dank gabs von mit nochwas in die Totenkopfgeldspendendose. Jetzt heißt es erst mal auskurieren, ich kann meinen Hals wohl die nächsten Tage nicht mehr bewegen, sprechen könnte auch nochwas dauern und meine Füße dürften ein paar Nummern größer sein. Geheilt werden muss innerhalb einer Woche, denn nächsten Freitag steht die Kultparty in Welling an – dort nach ersten Ankündigungen mit weitaus größerer Mannschaftsstärke.

Noch 2 Anmerkungen:

  • In den Nachrichten wurde vermeldet, dass in einem Nachbarort 15 Wildschweine auf der Autobahn rumspaziert sind, sollte ich nochmal behaupten, dass die Zeitumstellung Wildschweine nicht verwirrt lüge ich wohl oO
  • Ich habe vergessen zu Erwähnen, dass die Klimaerwärmung doch bitte etwas zulegen soll, einigen war kalt.
Völkerball - Tribute to Rammstein
Völkerball - Tribute to Rammstein

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Gedanken zum DCF77

Ich bin gerade beim Surfen auf den Wiki-Eintrag zur Umsetzung der Sommerzeit in Deutschland gestoßen. Ich Zitiere mal einen Satz:

Sie gehen an alle öffentlichen und privaten Funkuhren, an die Steuertechnik von Kraft– und Umspannwerken, die Uhren der Deutschen Bahn AG, die Fahrsteuerung der U-Bahnen, die Anlagen der Flugsicherung und rund 50.000 Verkehrsampeln.

OK, ich nutze bei den wichtigsten Systemen neben DCF77 noch NTP als Referenz, aber viele Geräte vertrauen nahezu Blind auf das Funksignal, also mal ein Gedanke dazu: Das Signal wird auf 77,5kHz gesendet, per Modulation werden u.A. die Zeitdaten als BCD übertragen. Was wäre wenn man das Signal überlagert und die Informationen manipuliert? Zwar gibt es eine Prüfziffer, aber keine Authentifizierung o.Ä. – und was macht z.B. eine Kraftwerkssteuerung wenn sie nur Funk beherzigt und die Uhr plötzlich ein paar Tage nach vorne springt?

Ebay macht sich unbeliebt – Teil 2

Man, man, man – was sitzen da für DAUs in der Ebay-Entwicklungsabteilung? Früher konnte man ja noch schon einkaufen: Man sucht sich die Artikel von verschiedenen Verkäufern zurecht und kauft ein – mit mehreren Tabs bleibt das auch übersichtlich. Und was muss ich jetzt Feststellen? Dank irgendwelchen Cookie/Javascript-Spielereien ist so ein Paralleleinkauf nicht mehr drin. Klickt man bei bei 2 Artikeln auf Kaufabwicklung kommt das ganze System durcheinander und verabschiedet sich mit diversen Fehlermeldungen. Na danke, nacheinander Abwickeln und ständig auf den Server warten ist ja auch so toll. Erinnert mich irgendwie an eine mir bekannte Softwareschmiede, welche den Anwendern ihrer browserbasierten Software empfielt mehrere Browser zu nutzen wenn man mehrere Instanzen nutzen möchte

Urlaub – oder sowas

Ach ja, Urlaub – ich hatte die letzte Woche frei und die restlichen Hausbewohner haben sich in andere Richtungen verzogen. Aber wie schreibt schon die allwissende Wiki: „Oft wird „Urlaub“ fälschlich mit Erholungsurlaub gleichgesetzt, der aber nur eine bestimmte Art von Urlaub darstellt.“

Tja, ich kanns nur bestätigen: Mein Serverraum hat inzwischen eine neue Verkabelung, neue Sensoren sind über das ganze Stockwerk verteilt und zwei Umzüge nebenbei noch unterstützt. Toller Urlaub.

Los gings am Montag allerdings erst mal mit dem Chaos, welches mir meine Eltern hinterlassen haben – wenn Jemand zu Hause ist ist es ja unnötig den Müll raus zu bringen oder die 3 Spülmaschienenladungen zu versorgen. Direkt weiter ging es mit den Sensoren – ein paar hundert Meter Kabel dürften sich nun mehr in den Wänden befinden, dafür haben nun die meisten Räume Temperatursensoren, vernetzte Rauchmelder, etc oder sind entsprechend vorbereitet. Zwischen drin dann noch einem Freund beim Umzug seiner Freundin geholfen, bevor es dann ab Donnerstag richtig zur Sache ging: Freak Chris W. mit Freundin hatten ihren Umzug angesetzt. In den 2 Wochen zuvor hatten sie schon die Überreste der Vormieter entfernt und Wände neu gestrichen und bereits Küche fertiggestellt und einige weitere Räumlichkeiten angefangen. Los ging es mit einem einfachen, kleinen Schrank. Ach, wie hasse ich diese Baukastendinger – immer fehlt die Hälfte. (Oder wie es jemand so schön ausdrückte: Der G-Punkt fehlt, dafür hat das Ding Nippel in jeder Farbe) Mit zeitweise über 10 Mann wurde unter Aufsicht der Bauherrin dann in den letzten 2 Tagen nahezu der gesamte Inhalt der Wohnung transportiert und so einiges an Baukastenschränken fertiggestellt. Inzwischen sind die Möbel weitestgehend am Platz und die beiden Hausbewohner kümmern sich ums einsortieren. Die Eröffnungsfeier dürfte Dank Bar, Billiardtisch, Dart, Sauna und vielen anderen Finessen mehr sicher lustig werden. Eigentlich wollte ich jetzt zwar noch auf den Lukasmarkt, aber da ein Freund offenbar nicht mehr in der Lage ist sein Handy zu bedienen bin ich wohl zu spät dran.

Bugreports

Wenns um Probleme geht ist eine vernünftige Problembeschreibung das A und O. Während ITler prinzipiell dazu neigen alles zu Notieren erwarten Nutzen häufig eine Wunderheilung („Ich kann seit einer Woche nicht auf Server XYZ Arbeiten, wie lange dauert es noch“) oder melden Fehler sehr ungenau („Ja das klappt nicht“). Heute durfte ich einen etwas ungewöhnlichen, aber doch wirksam platzierten und prägnannten Bugreport bewundern: Ein Getränkeautomat hatte folgende Zusatzbeschriftung: „PISSWARM“.