Produkten von Bose sagt man – jedenfalls im Netz – eine gewisse Qualität nach. Danach zu Urteilen, dass es hier mal wieder eine USB-Buchse zerlegt hat, scheint das nur beschränkt zu gelten. Auch die Tatsache, dass man keine Ersatzteile bereitstellt hinterlässt bei mir keinen guten Eindruck. Aber schauen wir mal, was sich in derem „SoundLink Air“ einem AirPlay-WLAN-Lautsprecher, so drin steckt und ob wir das „irreparabel beschädigte“ Gerät nicht doch repariert bekommen.
Vor einigen Wochen hatten wir uns einen „Fliegenfänger“ angesehen, der sich technisch nicht sonderlich anspruchsvoll darstellte. In IoT-Zeiten natürlich völlig indiskutabel, also darf das Teil nun als Übungswiese für den ESP8266 dienen. Auf dem Programm also – nach dem nötigen Hardware-Umbau – eine Runde ESP8266-Webserver mit AJAX und SPIFFS – und das ganze ausführlich erklärt.
Inhalt
08:00 Beginn Programmierung
08:23 ESP8266 mit dem WLAN verbinden
13:35 Einfacher Zugriff auf den ESP8266: MDNS
15:44 ESP8266 als Webserver
17:50 Texte im Browser anzeigen
19:39 Mehrere Webseiten per URL, Variablen ausgeben
21:29 Unbekannte URLs abfangen
22:50 Browserausgabe mit HTML formatieren
25:12 Webseiten und Bilder per SPIFFS
31:52 Live-Werte mit Javascript, AJAX und JSON
40:31 Programmbeispiel auf Basis der gezeigten Codes mit JQuery und Bootstrap
Als ich meinen TS100 bekommen hatte, hatte ich einen Bausatz aus der Grabbelkiste zum ausprobieren genutzt. Da mir grade das Material auf einer alten Speicherkarte entgegenkam also ein einfacher Lötbausatz mit Erklärungen für Einsteiger zwischendurch.
Wenn es brennt ist es meist ein Vorteil den nächstgelegenen Ausgang zu finden. Um dies zu vereinfachen verfügen viele größere Gebäude über Notbeleuchtungssysteme, welche auch in Gefahrensituationen den Weg zum Ausgang leuchten. Heute werfen wir einen Blick auf das Innenleben einer Leuchtenüberwachung, welche in solchen Notstromsystemen zur Steuerung und Überwachung einzelner Lampen verbaut wird. Auch ein LED-Streifen, welcher in solchen 230V-Lampen zum Einsatz kommt, bekommt einen kleinen Blick. Danke an Christian für die beiden Teile.
Dinge die Sound machen gibt es überall im Regal: Der StarTrek-Türsound von letztens und der Bullshit-Button * bei EEVBlog sind nur einige Beispiele. Aber was, wenn man selbst einen passenden Sound im Kopf hat? Nun, dann kann der JQ8400 * helfen. Dieses kleine Modul hat 4MB Speicher, spielt unter Anderem MP3-Dateien ab und kann per UART einfach von einem µC angesteuert werden. Mit etwas Code hat man so schnell einen eigenen WasAuchImmer-Button, der das Lieblings-Audio-Meme bei jeder Gelegenheit abspielen kann.
Ergänzungen:
12:08 OK, OK, Wenn man falsch shiftet kommt natürlich auch Blödsinn raus. Im Code ist es schon mal korrigiert, da ich es nicht getestet habe aber noch nicht aktiv geschaltet.
Der TS100 ist dank seiner direkt beheizten Spitze ein schnell reagierender und leistungsstarker Lötkolben, das mobile Design liegt aber nicht immer gut in der Hand. Abhilfe verspricht für wenig Geld ein Bausatz, mit dem man sich einen eigenen Lötkolben mit ähnlichen Funktionen aufbauen kann. Als Lötspitzen kommen hierbei die Modelle der T12-Serie zum Einsatz, welche ursprünglich von einem professionellen Fertiggerät stammen.
Das für den Aufbau verwendete Modul ist in mehreren Versionen verfügbar: Jene mit Textdisplay verfügt über einen STM32 und lässt sich mit einer Open Source Firmware betreiben. Ich habe mich für das etwas teurere OLED-Modul entschieden, welches bessere Lesbarkeit bietet, jedoch leider, dank STC-Prozessor, bisher keine alternative Firmware besitzt. Der Preis für die Module liegt, ohne Gehäuse und Netzteil, bei ca. 20€. Spitzen von Drittanbietern sind ab etwa 3€zu haben.
Ein einfacher WLAN-AP für den Heimbereich kostet heute grade mal 20€, für ein Industriegerät der Markenhersteller sind 400€ bis teils über 1000€ keine Seltenheit. Schauen wir mal welche Unterschiede sich zwischen den Preisklassen im Inneren verbergen.
Ergänzung
Über den Reset-Button kann man das Gerät in einen Modus versetzen, in dem es auch als Einzelgerät betrieben werden kann.
Die Source-Codes, welche für eine OpenWRT-Umsetzung hilfreich sein dürften, lassen sich offenbar gegen Porto bei HP auf CD anfordern.
Wenn ich eine Fähigkeit habe, dann ist es die alles kaputt zu bekommen. Das Gehäuse meines TS100 begann sich rund um die Strombuchse in Einzelteile zu zerlegen. Da die Tonnen von Klebeband langsam unhandlich wurden musste also ein neues Gehäuse her.
In der ersten Folge zu diesem Projekt habe ich mit dem DPS3005 ein mobiles Labornetzteil gebaut, welches auch unterwegs eine Stromversorgung mit regelbarer Spannung und Strom bietet. Der Platzbedarf ist überschaubar, allerdings war zur Stromversorgung bisher zwingend ein externes Netzteil nötig. Diesmal bekommt die Box zum Abschluss einen internen Akku um auch ohne Steckdose arbeiten zu können. Natürlich inklusive der nötigen Elektronik für einen sicheren Betrieb und die Ladung der Akkus.
Widerstandswerte zur Stromlimitierung des TP4056Pinbelegung des isolierten DC-DC-Wandlers