Ebay macht sich unbeliebt – Teil … uhm ja

Ach ja, wie liebe ich doch eBay… Folgendes meint deren Mailsystem zu meiner GPG-Signatur (ja, Singnatur, nicht Verschlüsselung):

Aufgrund von Sicherheitsbedenken hat eBay Ihre letzte E-Mail an *** nicht gesendet.

Wir haben diese Nachricht gesperrt, weil sie verschlüsselt gesendet wurde. Wir lassen verschlüsselte E-Mail-Nachrichten nicht zu, um unsere Mitglieder besser vor Identitätsdiebstahl und unerwünschten E-Mails schützen zu können.

Bitte senden Sie Ihre Nachricht noch einmal ohne Verschlüsselung.

Vielen Dank für Ihr Verständnis. Durch Ihre Unterstützung tragen Sie dazu bei, dass eBay auch in Zukunft eine sichere Plattform für seine Mitglieder bleibt.

Wie meinen? Schutz vor Identitätsdiebstahl durch Verbot von digitalen Unterschriften?! Und seit wann ist eine Signatur eine Verschlüsselung?

Ich habe mal eine Anfrage an eBay gestellt, was an der Signatur so gefährlich wäre. Ich hoffe zwar auf eine sinnvolle Antwort, aber nach meiner Erfahrung wird sich Morgen ein C&P-Textblock in meiner Inbox befinden…

—UPDATE 22.12.2008—

[…]
Ich habe Ihren Hinweis an die zuständige Abteilung weitergeleitet.
Warum die Weiterleitung der Nachrichten mit digitaler Signatur derzeit
nicht funktioniert, ist mir leider nicht bekannt.

Wir freuen uns immer über Feedback unserer Mitglieder und möchten, dass
alle an diesem einzigartigen Marktplatz mit bauen. eBay verändert sich
ständig. Daher freut es uns, wenn wir von unseren Mitgliedern Hinweise
erhalten.
[…]

Irgendwo in Koblenz

Achja, Chaos – unser aller Freund. Dass diese Wochenende etwas geplant war stand schon lange fest, was genau ist aber immer sehr variabel. Letztendlich sollte es nach Koblenz gehen – Treffen „irgendwo in der Mitte“. Kurz vorm Treffen nochmal nachgefragt: Ja, wir treffen uns bei Thomas, die Andern‘ sind fast alle da, wir kommen gleich vorbei. Naja, Thomas wusste offenbar nicht viel davon – als ich eintraf kam er gerade aus dem Bad, die Einzigen sonst anwesenden waren seine Eltern. Nach einer Stunde Diskussionsentertainment über die Kneipen und Freizeiteinrichtungen in Koblenz tauchten Mine und Laubi auf, kurz danach auch Heike, Tina, Chris und Sascha. Noch schnell die Essensreserven versorgt und los ging die Tour. Bis Koblenz trotz Baustellen kein Problem, allerdings waren auf den Parkplätzen so einige Wende- und Suchmanöver nötig bevor schlussendlich eine passende Lücke gefunden war – Unfallfrei.

Eigentliches Ziel war die Rockbar am Florinsmarkt, allerdings war dort sehr viel Betrieb und keine passende Anzahl an Plätzen aufzutreiben. Nächste Anlaufstelle war die Spielekneipe Spökes. Mit Billiard, Dart und einer nicht unerheblichen Menge an alkoholischen Getränken wurde das Niveau schrittweise auf ein wochenendtaugliches Level abgesenkt, bis einige zu Bett- und Kleiderschrankgeschichten, von denen eigentlich keiner die Details wissen wollte, übergingen. Wer sich hier für die Kellnerin interessierte muss ich wohl nicht erwähnen. Auch zeigte sich, dass einige offenbar mit ihren Kleidungsstücken auf Kriegsfuß stehen: Gleich zwei Gürtel überlebten den Abend nicht.

Zu fortgeschrittener Stunde folgte dann noch ein Umzug in den noch immer fast vollen Florinsmarkt, aber ein Abend in Koblenz ohne „Roten“ geht schließlich nicht – entsprechend wurde auch direkt eine ganze Flasche geordert und innerhalb weniger Minuten geleert. Die war dann wohl auch Schuld an der nachlassende Vefassung einiger Teilnehmer, so konnte sich Heikes Wille nicht durchsetzen und der übliche Fluch bestätigen: Wenn ich dabei bin kommen wir nie im Dreams an. Als Entschädigung ein paar Rosen verteilt, noch schnell nach einigen Umwegen zum obligatorischen Fastfood-Zwischenstopp in den McDonalds und neben Speis und (alkoholfreiem) Trank die dortigen Einrichtungen fürs 4-Mann-Urinieren und Auf-der-McCafe-Bank-Pennen missbraucht. Allerdings konnten wir uns nicht so recht erklären, warum Christians Ausweis plötzlich auf der Damentoilette aufgefunden wurde…

Ungeplante Migration

Uff, Was für ein Marathon. Eigentlich hatte ich am Freitag ja noch gute Laune, als der Postbote – passend zum freien Tag – meinen neuen Server durch die Tür schleppte. 2 Sockel mit je einem soliden Xeon 3.06GHz, 4GB RAM und netten Spielereien wie z.B. IPMI (aka mein BIOS kann TCP/IP) sollten wieder für einige Zeit Beschäftigung bieten. Außerdem ist er deutlich leiser und dank Speedstep & Co dürften auch die Stromkosten etwas sinken. Da allerdings mit der neuen Hardware einige Anschlüsse wegfallen wollte ich eigentlich langsam umsteigen. Erst mal in Ruhe ein aktuelles Gentoo drauf, dann meine Steuerung passend umstellen und schlussendlich dann den alten Server abschalten.
Nunja, das war der Plan, die Praxis kam etwas überraschender. Gerade hatte ich das frische Gentoo auf der neuen Kiste gebootet und eine ellenlange Liste an Portage übergeben gab es als Quittung nur eine Fehlermeldung: Der Portage-Tree wäre ungültig. Huh? Der Tree liegt auf meinem Server und ist per NSF an alle Rechner verteilt – was soll da jetzt auf einmal ungültig sein. Die Antwort war nicht sehr erfreulich: Mein alter Server hatte den Dienst quittiert. Offenbar waren die frostigen Temperaturen zu viel für eine LAN-Karte, die nun den ganzen PCI-Bus lahmlegte. Naja, also die große Auswahl: Weiter arbeiten ohne Internet und mit „lediglich“ 100MBit/s im LAN oder direkt den neuen Server fertig aufsetzen. Naja, dir Grundfunktionen sollte der Neuling packen – Routing steckt in einer VM und zur Steuerung reicht PHP. PHP ist schon drauf, also Platten und Karten umgebaut und gestartet. Schnell noch VMware installieren – ach halt. Kein Internet. Auf den alten Platten lagen natürlich auch die Distfiles und somit eine passende Version des VMware Servers. Installiert, Konfiguriert, Gestartet, Connected, … nichts. Keine Reaktion. Hier macht sich der große Nachteil von Closed Source bemerkbar: Debuggen Fehlanzeige. „Es ist ein Fehler aufgetreten – der Fehler lautet:“ – nunja, kein Fehler ist auch ein Fehler.

OK, also den VMware-Server auf meinem Laptop installiert und notdürftig den Router zum Booten verholfen. Im Netz auch nichts Neues. Viele kennen den Fehler, nur eine Antwort sucht man vergebens. Mein erster Gedanke war nun direkt auf KVM zu setzen, da dies inzwischen sogar PCI-Karten an VMs weitergeben kann lässt sich damit viel Zeit vertreiben. Dummerweise unterstützen die CPUs keine Hardwarevirtualisierung, womit nur QEmu übrig bliebe. QEmu ist die Lösung, die mir schon öfter Offline-Tage beschert hatte, weil der Netzwerkstack nicht immer so will wie ich. Dann kam mir wieder VMware in den Sinn – die Version 2 des Servers ist seit kurzem stable, im entsprechenden VMware-Overlay fand sich auch schon ein passendes Ebuild und siehe da: Nach etwas gebastel startet sogar das neue Webinterface. OK, ich musste zwar den halben Laptop neu kompilieren, weil das Plugin nur mit USE=“accessibility“ funktioniert, aber immerhin konnte ich danach meine zwischenzeitlich neu geladene Version von Endian in eine serverseitige VM bannen.

Nächste Baustelle war meine Steuerung. Die Relaiskarte mit serieller Schnittstelle lässt sich ja noch recht einfach zur Zusammenarbeit überreden, bei meinen Schaltergebastel am Parallelport ist das schon schwerer: Zwar ist das Ganze prinzipiell auch mit dem neuen Server möglich, aber der Parallelport ist hier nur intern auf einem Pfostenstecker ausgeführt. Dumm, wenn man seinerzeit neben den Drähten auch die nötigen Widerstände direkt auf den Sub-D-Stecker gepflastert hat. Als Lösung muss wie immer der Holzhammer her: Jetzt pollt ein kleiner Atmega8 die Schalter und gibt die Daten seriell an den Server weiter. Als kleiner Bonus fragt der in der Leerlaufzeit noch meine 1wire-Thermometer ab, sodass ich trotz der Blockade beider COM-Ports nicht auf die Temperaturen verzichten muss. Auf Dauer auch keine Lösung, dafür habe ich wie schon erwähnt andere Pläne: Nachdem ich während dem Kompilieren etwas mit meinem AVR-Zeugs gebastelt habe konnte ich die ersten beiden MCP2515, trotz der von mir gehasstem SMD-Bauweise, zum reden bringen. Das ganze war so stabil, dass jetzt direkt ein kleines Paket mit MCP2515s zu mir unterwegs ist (diesmal in DIP). Dabei sind auch ein paar weitere Atmega’s – u.A. passend für einen iSysBus Devnode.

Inzwischen geht also sogar das Licht an, wenn ich den Schalter betätige und „mein“ Internet ist wie auch die Datenfreigaben zurück auf dem Schirm. Einzige dringende Problemstelle ist das Soundsystem: Meine alte Soundkarte lässt sich nicht in den neuen Slot prügeln – die Karte besteht auf ihre 5V Versorgungsspannung, mein Server hält nur Slots für 3,3V bereit. Schlecht, wenn der Server normal als Wecker dient: Zwar sollte mein Handy hier temporär ausreichen, aber irgendwie ist das nicht immer laut genug :/. Naja, ich mach mich dann auf die Suche nach einer passenden Soundkarte, aber erst mal begebe ich mich jetzt wieder an meinen Terminkalender: Die ersten Konzerttermine für 2009 zeichnen sich ab um zwischen Weihnachten und Neujahr war ja auch noch Etwas.

Mediacenter Zwischenstand II

Ein Schritt weiter und zwei zurück – so ähnlich komme ich mir momentan bei meinem Mediacenter vor. Zum einen hat sich am Interface wieder was getan: Die Zimmersteuerung (Licht u.Ä.) lässt nun über eine virtuelle 3D-Ansicht des Zimmers kontrollieren, Videos haben dank Amazon noch bessere Cover und ein Feedreader im Iframe rückt immerhin ein paar Nachrichten raus. Systemmäßig läuft das Frontend auf einem alten Laptop – theoretisch. Zwar zeigen sich selbst hochauflösende Inhalte und DVDs nun ohne Ruckler, aber die Anbindung von Touchscreen und die Energieverwaltung mit TuxOnIce und Wake on LAN sind alles andere als zuverlässig – zudem erschweren Probleme mit Pulseaudio die Anbindung an mein Soundsystem. Sofern ich mir den neuen Server hole wird wohl dieser wieder dran glauben müssen.

Bei den Sensoren sieht es ähnlich aus: Zwar ist die Hardware für mein Rauch- und Temperaturmeldesystem am Bildschirm soweit fertig, aber irgendwie bekomme ich das Aufbügeln für die Prototyp-PCBs nicht mehr hin (hat Reichelt neues Papier?). Tja, leider sind Softwaresimulationen oder Steckboardgebastel nicht wirklich zuverlässig, daher siehts Softwaremäßig hier noch recht dünn aus.

Etwas besser sieht es bei den Planungen aus das Steuersystem auf meine zukünftige Wohnung auszudehnen – Hier ist die derzeit eingesetzte parallele Signalisierung zum Server natürlich fehl am Platz. Bei meinen Recherchen zum Thema Hausbus bin ich bereits vor längerem beim iSysBus gelandet, einem offenen Projekt, welches auf CAN basiert. Zwar ist die Seite nicht gerade aktuell, aber im IRC und auf dem SVN-Server wird fleißig gewerkelt: Die ersten Node-Prototypen wurden in den letzten Wochen gefertigt und werden momentan von den Aktiven auf µC und Interrupts geprüft. Wenn das ganze für mich aktuell wird hat der Bus recht gute Chancen: CAN ist weit verbreitet und sehr robust, also gut geeignet für eine solche Steuerung. Zudem verwendet iSysBus ebenfalls meine Lieblinge aus der AVR-Serie, was mir bei der Wartung sehr entgegen kommt.

btw: Woran merkt man, dass man sich schon an eine Haussteuerung gewöhnt hat? Wenn man im Büro bei Dämmerungsbeginn instinktiv mit der Maus auf die Stelle im Panel klickt, an der zu Hause der „Licht einschalten“-Button sitzt. Schade, es war dummerweise nur Firefox.

panic.c vs. GIMP

OK, dass die Datei panic.c aus /usr/src/linux meist nichts Gutes verheißt ist nichts neues, allerdings scheint diese doch noch eine übernatürliche Seite zu haben: Für ein Hintergrundbild habe ich den Inhalt in GIMP gehauen – so als dezentes „Text-overlay“. Was passiert? Immer wenn ich den Text einfüge hängt sich GIMP auf :o.

Edit: Es hing offenbar mit der verwendeten Schriftart zusammen. Wie immer zeigt sich: alles ist erklärbar, wenn auch erst später :p

Kinder vs. Transportunternehmen

In den letzten Tagen sammeln die Medien offenbar solche Fälle: Eine 12jährige durfte 5km nach Hause laufen, eine 13jährige musste ebenfalls den Zug verlassen und eine 14jährige konnte ihre Fahrstrecke auch nicht vollständig zurücklegen. Alle Fälle haben eins gemeinsam: Die Kinder hatten alle keinen gültigen Fahrausweis. Auch bei den Bussen sieht man ähnliches: Gestern wurde einem Jungen die Mitfahrt verweigert, da er weder Geld noch Ticket besaß. Die Medien sprechen von Skandalen, ich kann dem momentan nicht so recht folgen: Warum sollten die Kinder nun gratis befördert werden? Wenn sie nicht in der Lage sind nachzuweisen, dass sie ein Ticket besitzen und nicht zahlen können müssen sie nun mal dafür gerade stehen. Nachzeigen funktioniert schlecht, wenn sich keine Personalien feststellen lassen. Ich denke, dass Personen in diesem Alter mit einem Handy oder einer Telefonzelle umgehen können – das funktioniert im Notfall sogar per R-Gespräch. Klar, eine Mitfahrt oder den erwähnten Anruf mit dem Diensthandy kann man aus Kulanz anbieten, allerdings halte ich nicht viel davon das zur Verpflichtung zu machen. Es kommt nun mal drauf an, wie die Person, welche angeblich Fahrkarte und Geldbörse vergessen hat, auftritt – und gerade das ist bei einigen Kindern doch sehr daneben.

Mag sein, dass ich mich jetzt mal wieder als (Zitat) „unsensibler, rücksichtsloser, egoistischer, […] Arsch“ oute, aber der derzeitige Trend die Kinder als Opfer darzustellen und das Schwarzfahren einfach zu ignorieren finde ich etwas daneben. Aber hey, das „arme, weinende Mädchen, dem keiner helfen will“ zieht nun mal. Ich würde mich über ein paar Meinungen in den Kommentaren freuen…

Telekomiker…

Ach ja, ich liebe den rosa Riesen… Da wundert man sich tagelang über niedrigen Datendurchsatz, schaltet Backuproutinen temporär ab, konfiguriert den Router zig mal neu und was ist? Der Port des DSLAM war offenbar gestört. Narf…

Also nicht wundern, wenn jetzt etwas mehr Mails rausgehen und Blogeinträge auftauchen: Ich arbeite grade die ganzen Sachen ab, die durch die mangelnde Nutzbarkeit meiner Leitung liegengeblieben sind…

Irgendwo zwischen dem Datenmüll…

…finden sich doch noch ein paar sinnvolle Dinge. Eigentlich wollte ich nur die Bilder vom gestrigen Knorkator-Konzert hochladen, für die ich ausnahmsweise mal mein Handy bemüht habe. Bei einer Band, welche zu Hukepack-Pogo animiert und sich in Frauen-Weitwurf übt ists – selbst wenn man sich raushält – besser keine Kamera in der Tasche zu haben. Nur wo sind die Bilder? Irgendwie war der Speicherordner verstellt – statt auf die Speicherkarte wurden die Bilder irgendwo auf den internen Speicher geschrieben. Dort fanden sich dann auch noch ein paar ältere Dateien, die ich direkt mal passend eingeordnet hab – entsprechend gibts jetzt neue (qualitativ bescheidene) Bilder von In Extremo Trier 2008 und Sidewalk Kottenheim sowie irgendeiner Party bei Chris und Heike, einem DVD-Abend bei Evers und dem Umzug Chris u. Heike.

Nerd Inside