Verfunkt…

So, endlich bin ich dazu gekommen mal etwas Ordnung zu schaffen. Unter anderem sollte ein zusätzliches, kabelloses Maus/Tastaturset die wäscheseilänlichen Kabelkonstruktionen überflüssig machen.

Erster Versuch: Ein kabelgebundenes Set und das funkset zusammen an meinem KVM-System. Rien ne va plus – Nichts geht mehr. OK, habe ich irgendwie erwartet.

Zweiter Versuch: Umschalter dazwischen. Manueles Umschalten zwischen beiden Sets. Eigentlich eine sichere Lösung und mit dem schalten könnte ich leben, also geändert. Kabel: OK, Funk: Nichts. Verdammt…

Ein paar Tests später bin ich jetzt etwas schlauer: KVM-System und Funkempfänger brauchen eindeutig zu viel Strom. Jetzt werde ich mich erst mal mit einem Netzteil am KVM versuchen. Passenderweise gehen meine Netzteile alle nur bis 7,5V oder ab 12V – der KVM benötigt 9. Wenn das nichts bringt muss ich wohl einen Strominjektor für den PS/2-Port basteln. Pin 3+4 mit Strom von USB oder ein Netzteil verbunden sollte helfen – mal schauen, ob das ganze dann auch parallel läuft.

Pech gehabt… Sowohl Netzteil am KVM als auch Netzteil an PS/2 zeigen nicht die gewünschte Wirkung. Die Spannung ist zwar in beiden Fällen von 4V auf die benötigten 5V gestiegen, die Tastatur reagiert aber noch immer nicht. Letzte Vermutung wären wohl die Pegel auf der Datenleitung, aber da hört der Bastelspaß auf… Montag nochmal mit einer anderen kabellosten Testen, wenn die funktioniert wird der Händler wohl sein Paket wieder retoure bekommen…

Jetzt bin ich cool

Außentempratur 29°C, keine Wolke am Himmel, Dachgeschoss, Sonnenseite – kein guter Standort an Sommertagen wie Heute. Die Raumtempratur ist inzwischen bei 30°C – und das ohne Rechner. Noch schlimmer in meiner (ungedämmten) Server-Abstellkammer – dort Pendelt sich das Messgerät bei 31,7°C ein. Aber zumindest in meinem Zimmer wirds jetzt besser – eine selbstgebaute Klimaanlage sorgt für etwas Abkühlung. Das ganze Basiert auf dem Konzept von Geoff Milburn, allerdings habe ich mich für ein geschlossenes System entschieden. Am besten vergleichbar ist es mit Spencers Aufbau

Ein Pappkarton mit zwei Mülltüten dient als Behälter. Das ganze ist mit Styroporplatten gedämmt und wird mit kaltem Wasser und derzeit zwei Kälteakkus gefüllt. Eine Aquariumpumpe befördert das ganze in den Radiator einer alten Klimaanlage. Ein Radialgebläse (24V@19V aus einem alten Farblaser) versorgt meine PC-Ecke, zwei Axiallüfter (1x12V aus PC, 1x 24V aus Drucker, je @19V) pusten in den Raum. Hier mal ein paar Werte (gemessen nach 30Min):

raum  27,9°C
ac1     24,4°C (Ausgang Lüfter PC-Ecke)
ac2     23,5°C (Ausgang Lüfter raum)
rad     20,8°C (Oberfläche Radiator)
wtr     19,4°C (Wassertempratur)

Schlüssel fertig

Kurze Info: Mein GPG-Key hat sich geändert. Den neuen Key mit der ID 0xA1D74326 gibts auf den üblichen Keyservern. Mails von mir sind normalerweise alle unterschrieben, bei Leuten, von denen ich den Key habe auch verschlüsselt. Wer sich für Verschlüsselung interessiert kann sich z.B. hier schlau machen – ist einfacher als so mancher denkt – sogar meine Mutter schickt jetzt verschlüsselte Mails (sogar im LAN :D)

Denken sie noch oder sind sie in der Politik?

Terroristen, Terroristen, Terroristen – üüüüberall Terroristen!

Aber der Reihe nach die Vorkommnisse der letzten Zeit….

a) „Browser? Was sind denn jetzt noch mal Browser?“

…fragt Frau Zypries – Bundesministerin der Justiz. Herr Ströbele hat auch einen Computer – „leider“, wie er hinzufügt. Diese Leute, die noch nicht einmal die Grundbegriffe eines PCs kennen maßen sich an Gesetze über weitaus komplexere Themenbereiche zu erstellen. Wer sich das ganze Übel anschauen möchte wird bei SevenLoad fündig…

b) 202c – oder wie man Informatiker an die Decke bringt

Jetzt ist er ohne Änderung durchgewunken und wird in einigen Wochen rechtswirksam. Damit ist die Arbeit mit Netzwerken in Deutschland ohne Straftat nahezu unmöglich. Und da wundert man sich über Mangel an Fachkräften? Inzwischen geht auch die Welle des Auswanderns los: Die Hackergruppe „phenoelit“, welche sich vorallem durch die Entdeckung von Sicherheitslücken in Embedded-Systemen einen Namen gemacht hat schloss soeben ihre deutsche Homepage und ist in eine „freie Welt“ abgewandert. Auch einige Firmen überlegen laut über eine Verlegung ihrer Aktivitäten in andere Staaten.

c) Die „Kotztüte des Urheberrechts“ (Irongate im Heise-Forum)

„Fit fürs digitale Zeitalter“ soll das neue Urheberrecht sein. Naja, wenn man das digitale Ausleihen von Büchern verbietet kann ich das nicht wirklich glauben. Zudem dürfen wir wie es aussieht ab demnächst auf z.B. Handys, PDAs, Drucker, Digitalkameras und fast jedes andere Elektronikgerät eine Urheberrechtsabgabe zahlen. Der IT-Branchenverband Bitkom fürchtet nun, Drucker könnten sich um 10 bis 300 Euro verteuern, Multifunktionsgeräte mit integriertem Farbdrucker sogar um mindestens 76,70 Euro.-> Spiegel

d) Offene Standards

Offene Standards im Bund – eigentlich was Gutes, dummerweise bezieht sich das Offen nicht auf restriktiv lizenzierte Software-Produkte. „Die führenden Parlamentarier wenden sich bewusst gegen wettbewerbsfreundliche EU-Vorgaben. Sie sagen unumwunden, worum es ihnen geht, nämlich jegliche „Diskriminierung“ gegen den Monopolisten zu vermeiden“ vermeldet der FFII.

Also – sucht euch schon mal ein gemütliches Loch in einer Steinwand und besorgt Brennholz – wenn gewisse Leute so weitermachen könnte es in D wieder aktuell werden…

Subway-mania?

Letzten Freitag hat neben meiner Arbeitsstelle ein Subway auf gemacht – und anscheinend hat er gut eingeschlagen. Die Kollegen, mit denen ich Mittags unterwegs bin haben es geschafft mich Heute zum 4 mal hintereinander dort hin zu zerren. Langsam habe ich alles durch – mal schauen, wie lange die es durchhalten…

Gedruckte Schaltung?

Da bekommt das Wort „gedruckte Schaltung“ gleich eine ganz neue Bedeutung. Nachdem meine letzte Platine nicht ganz so genau geworden ist habe ich mich an der „Direkt-Toner-Methode“ versucht. Diesmal sieht das ganze schon etwas besser aus – zwar hat es meine Schrift nicht überlebt, das dürfte aber eher auf die Qualität des eingesetzten Druckers zurück zu führen sein.

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Die Freaks sind wieder da

Das Freakhouse startet in die nächste Episode. In einem 15h Coding-Marathon entstand am Sonntag die neue Homepage mit Blog, WYSIWYG-Admininterface, Bildupload, Gästebuch mit Captcha, Loginscript und Design – neuer Rekord für mich.

Die nächsten Termine stehen auch schon fest – am 11.8. geht nach Saarbrücken zu In Extremo, am 25.8. eventuell Gravedigger in Andernach und wie ich gerade sehe gibts in Koblenz am 8.9. Zwischenwelten – evtl auch Interessant..

Immer auf dem Laufenden

Bild: http://adlersa.yotaweb.de/gallery2/gallery2/d/4262-1/Bildschirmfoto_002.pngInformation setzt Aktivität voraus – man muss die Zeitung aufblättern, den TV einschalten oder die URL seiner Lieblingsnewsseite eintippen. Nicht vereinbar mit meiner Faulheit. Da ich von meinem ABS-Gedöhns noch den RSS-Parser MagpieRSS rumfliegen hatte gings an das System einer lokalen Zeitung. Diese stellt die Daten der „dpa-InfoLine“  auch als RDF bereit. Herausgekommen ist in Verbindung mit etwas PHP (oh Wunder) und dbus dieser kleine Desktopticker. Alle 60 Sekunden werden die neuesten News gesucht und bei Bedarf in der Ecke meines Desktops eingeblendet.

Yippee-ki-yay, motherfucker!

Normalerweise bewege ich mich ja ungern ins Kino – zum einen kann ich normalerweise warten, bis das FreeTV die Filme aufgabet und zum andern wirken sich die 40km Fahrt nicht gut aufs Portemonnaie aus. Wenn aber John McClane wieder auf Terroristenjagd geht kann man ja mal eine Ausnahme machen. Schon am Anfang wird das wohlbekannte 20th Century Fox Logo vom (Strom)Netz genommen – netter Einstieg in die Story. Der Film zeigt einen älteren McClane, welcher inzwischen etwas abgebrühter rüberkommt und nichtmehr den „Typ-von-der-Straße“ Charme versprüht. Der Story und Action schadet das aber nicht. Mir als Nerd gefielen natürlich die Hackerszenen – vorallem, da seltenerweise mal kein Windows über die Desktops flimmerte. Hinweis am Rande: Das ist jetzt der zweite Film innerhalb von 7 Tagen in denen Terroristen mit Alienware-Notebooks herumlaufen. Auf alle Fälle ein Gelungener Actionfilm mit wohlbekanntem McClane-Humor.

Mauerbau

Wenn eine Mauer fällt ist das nicht immer erstrebenswert – besonders dann, wenn sie das Geläde halten soll. Um das zu vermeiden hilft die Holzhammermethode: In den letzten Tagen durfte ich mit meinem Vater eine neue Mauer errichten – diesmall komplett gefüllt mit Beton – sollte fürs erst halten, nur meine Knochen, die sind davon nicht so begeistert…

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Nerd Inside