Wenn diese Kombination zusammen trifft werde ich selbst in Zeiten von wilden Servern mit 32GB RAM, RS232-Sprechenden Badewannen und einem Geburtstag nach dem Anderen dazu gezwungen mal wieder aktiv zu werden. Ein Mailserver, welcher sich selbst als ***dc1.***dom.local ausgibt geht mir seit Tagen mit seinen Bounce-Mails auf den Keks. Eigentlich wollte ich nur freundlich sein und dem Admin eine Chance geben diese Infoschleuder abzustellen, allerdings wollte der offenbar nicht: Auf meine Mail an den Postmaster, welche ihm extra nochmal Informationen zu Backscatter, Bounce-Mails und die interenen IPs und DNS-Informationen seines Netzes aufzeigten erhielt ich wiederum eine Antwort seines Servers: Meine Mail wäre SPAM. Uhm – wofür ist denn bitte eine Postmaster-Adresse wenn man sie nicht erreicht?! Die Mail ging nun nochmal an eine Supportadresse, aber fürs erste darf es sich deren Server auf meiner Blacklist gemütlich machen.
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Ein Blick auf die Wellen – kleine WLAN-Statistik
Ach ja, bei der Nutzen von öffentlichen Verkehrsmitteln hat man viel Zeit, so kann man auch schon mal eine kleine WLAN-Statistik der Fahrstrecke erstellen. Erschrechend, dass noch immer fast ein Drittel der Funknetze nahezu keine Sicherheit bieten. Auch etwas erstaunlich: Alles ballt sich auf wenigen Kanälen, obwohl zwischen drin einige freie Frequenzen wären.
Erst die Top-ESSIDs – man erkennt den dominierenden Hersteller:
FRITZ!Box Fon WLAN 7141 | 9 |
---|---|
FRITZ!Box Fon WLAN 7113 | 7 |
FRITZ!Box Fon WLAN 7170 | 7 |
dlink | 5 |
NETGEAR | 4 |
FRITZ!Box Fon WLAN 7270 | 4 |
FRITZ!Box Fon WLAN 7050 | 3 |
Die verwendeten Kanäle:
Kanal BSSIDs 1 41 2 4 3 2 4 2 5 1 6 51 7 3 8 1 9 5 10 4 11 46 12 1 13 2
Bild: http://adlersa.yotaweb.de/blog/wp-content/uploads/2009/04/chan-300×249.png
Bei den verwendeten Verschlüsselungen zeigte sich folgendes Bild:
Unverschlüsselt | 9 |
---|---|
WEP | 43 |
WPA | 88 |
WPA2 | 23 |
Doppelte Leistung, reduzierter Verbrauch
Die Preise purzeln und mein PC schreit nach Updates. Seit heute schlummert ein (älterer) Quadcore unter dem Kühler meiner Workstation. Auf den ersten Blick kann ich nicht meckern: Leistungsmäßig hängt der Q6600 bei parallelen Prozessen meinen alten Pentium D930 locker ab und auch auf der Stromrechnung wird sich die neue CPU bemerkbar machen: Statt 170W sind nun im Leerlauf nurnoch knapp über 100W fällig. Selbst bei Vollast liegt er mit 160W unter dem Leerlauf des alten Systems. Gegen die 15W des Laptops natürlich noch immer recht viel, aber bei der Leistung ganz passabel – die Uptime des Laptops wird der PC auch wohl nicht erreichen.
Mein zweiter Versuch eine weitere Grafikkarte einzubinden ist hingegen Fehlgeschlagen. Momentan versorgen eine PCIe x16 GeForce 8600GT sowie eine PCI GeForce 5200 die 4 Monitore. Leider steht in dieser Kombination keine Hardwarebeschleunigung zur Verfügung – Arbeiten kann man zwar, aber wehe rutscht eine Flashwerbung durch. Die neue, zusätzliche 8600GT wird zwar im zweiten PCIx-Slot erkannt, dieser ist jedoch nur für SLI gedacht und beherrscht nicht die vollen 16 Lanes – Textmodus funktioniert so auf allen Monitoren, der X-Server hängt sich jedoch beim starten auf. Anscheinend gibt es aber tatsächlich keine Boards, die 2 vollwertige PCIe-x16-Slots anbieten :o.
Edit:
Hier mal ein Prozessorvergleich. Aufgabe war es den 2.6.28er Kernel mit meiner Config zusammen zu bauen. Die Sources lagen jeweils im RAM, Festplatten oder ähnliches sollten also keinen nennenswerten Einfluss gehabt haben.
Pentium D 930 | Core2Quad Q6600 | |
---|---|---|
user | 10m13.390s | 6m27.980s |
sys | 1m12.909s | 0m54.203s |
real | 5m56.789s | 2m3.276s |
Die reale Zeit hat sich also mehr als halbiert, die zudem geringere theoretische Rechenzeit dürfte sich durch die Verbesserungen der Befehlssätze ergeben.
Hurra, Hurra, Zensursula ist wieder da…
0:1 für Zensursula. Einige große Provider haben nun den deutschen Zensurvertrag unterschieben. Damit ist es nun dem BKA möglich nach Lust und Laune Webseiten für deutsche Kunden zu sperren – naja, ok, selbst meine Schwester würde diese Sperre umgehen können.
Telekom, Vodafone, HanseNet (Alice), Kabel Deutschland und O2 nennen sich die Provider, welche ohne Rechtsgrundlage diese Internetzensur fortan durchführen werden. United Internet (1&1), Versatel und Freenet lehnten ab und erhielen gleich eins mit der Kinderporno-Keule.
Als erste Reaktion hat der FoeBud einen freien DNS-Server eingerichtet, welcher die Filterlisten nicht umsetzt. Ich möchte auch nochmal drauf hinweisen, dass es sehr viele DNS-Server gibt, welche nicht den betroffenen ISP gehören.
Die Diskussion, dass diese ganze Maßnahme im Bezug auf die Bekämpfung von Kinderpornografie einem wegschauen gleicht und selbst Missbrauchsopfer das Vorhaben stark kritisieren dürfte schon genug durch die Presse gegangen sein, daher schließe ich mich dem einfach an und oute mich selbst als
juristisch ohne Sinn und Verstand und moralisch verkommen
Und bitte denkt dran: Wenn euch Jemand nach dem Weg zur Bank fragt antwortet nicht – ihr könntet Beihilfe leisten, wie die Jungs von PirateBay (laut Tagesschau die Lobby der Piratenpartei), die je 1 Jahr Gefängnis und ein paar Millionen zahlen sollen.
Beschreibungs-Fail: Energiekostenmessgerät
Aus der Beschreibung eines „Energieksoten-Messgerätes“ (diese Zwischenstecker)
Verbinden sie dieses Gerät nicht mit anderen Energiekosten-Messgeräten
Aha, soll ich den Stromzähler des Netzbetreibers vor Gebrauch dieses Gerätes demontieren?
Murphy schiebt Nachtschicht
Da kommt man Grade von einem Konzert nach Hause und möchte der von einer Manowar-InEx-Rammstein-Kombination geschädigten Wirbelsäule im heimischen Bett eine Pause gönnen und schon kracht Murphy in Form dieser SMS-Lawine dazwischen:
YotaWeb2 – WARNING – /dev/sda, failed to read SMART Attribute Data
YotaWeb2 – WARNING – /dev/sda timeout
YotaWeb2 – CRITICAL – ata1.00: failed to IDENTIFY (I/O error, err_mask=0x4)
YotaWeb2 – CRITICAL – raid1: Disk failure on sda1, disabling device.
YotaWeb2 – CRITICAL – raid1: Disk failure on sda3, disabling device.
Testen wir mal, ob der Bereitschaftstechniker noch wach ist…
Sommer,Sonne,Sonnenschein – 12h Grillmarathon
„Hast du Heute schon was vor?“ – wenn dieser Satz fällt bedeutet das meist, dass irgendwas spontanes ansteht. Heute hieß der Plan Grillen bei Weber/Müller. 2 Kästen Bier, eine ordentliche Ladung Fleisch und gute Laune waren bereits organisiert, als ich mich bei strahlendem Sonnenschein zu Andrea, Heike, Tina, Chris und Thomas gesellte. Nach einer kurzen Grilleinweisung durch den Vermieter startete Christian auch seine Versuche den Grill in Gang zu bekommen – vergeblich. Erst als Grillmeister Thomas zu Werke schritt konnte das Feuerchen den inzwischen ab und an auftretenden Böen trotzen. Nach einiger Zeit hatte sich eine brauchbare Grillgut gebildet, also Rost eingehangen und – krawum. Die dunklen Wolken haben es bereits angekündigt: Gewitter. Aber die Freaks wären nicht die Freaks, wenn sie sich von Wind oder Wetter von ihrem Plan abbringen lassen würden, also improvisiert, das Dach des Grills noch etwas mit Alufolie abgedichtet und der Meister des Grillgutes in Form von Chris trotze mit Eierwärmer und Filzhut der petruschen Dusche und zauberte Steaks und Würste in höchster Qualität hervor, während der Rest unterm Dach der Gartenhüttenterasse wartete. Das vom Regen leicht angeweichte Brot übersehen wir mal. Als alle mit Fleisch versorgt waren und somit der Grill eine Pause einlegen durfte zog das Gewitter weiter – war ja klar. Inzwischen war auch Sandra eingetroffen. Zu wechselnden Themen dezimierte sich der Alkoholbestand trotz Andreas Abschied stetig. Glücklicherweise traf schon bald die Rettung in Persona von Mine ein, welche eine kleine Extratour einlegte um den Kühlschrank wieder zu füllen. Als kleine Rache sorgte sie dann aber auch schnell für den ersten Einsatz des Schamlappens. Der Gespräche liefen weiter, der Bestand schmolz weiter dahin. Zwischenzeitlich ließen sich noch Heikes Cousine und die Vermieter blicken und gesellten sich nochmal kurzzeitig zu uns. Auch ein anderer Mieter gesellte sich noch dazu und sorgte mit seinen Geschichten für weiteren Gesprächsstoff, welches sich wiederum negativ auf die Alkoholversorgung auswirkte, auch wenn Sandra uns verließ. Da war doch noch was – Pascal wollte auch noch vorbeikommen. Zu Fuß von Plaidt. OK, zwar etwas gewagt, aber ihn einfach mal gebeten einen Kasten zu organisieren. Etwas später Traf er auch ein – mit dem Kasten auf der Schulter. Pünktlich um halb Eins war dann auch unser kleiner Mitternachtssnack – eine stattliche Portion Rippchen – durch und wartete auf seine Vernichtung. Zwischenzeitlich wurde bereits etwas aufgeräumt. Da keine Spüle im Garten ist und die Fische noch etwas länger leben sollen wanderten dabei alle Getränkereste in einen Eimer. Die Wette, dass keiner den Inhalt leert hätte Pascal besser nicht gestellt. Zusammen mit den Einsätzen von Heike, Chris, Pascal, dem Mieter und mir sammelten sich so 40EUR an – genug für Jemanden in unserer Runde in Aktion zu schreiten. Das gut gefüllte Allgebräu war schnell im Astralkörper des Trinkers verschwunden und er steckte erstaunlich munter seine Beute ein. Dazu fällt mir natürlich direkt Versengolds „Friedel und das Allgebraeu“ ein…
http://www.youtube.com/watch?v=xbiiielUuPQ
Irgendwann um 3 Uhr wurde dann langsam wieder klar Schiff gemacht – Heute Abend soll es direkt weiter gehen, viele Konzerte stehen zur Auswahl, mal schauen, wo wir landen.
T-Online und die Sache mit dem DNS…
Ach ja, warum können die großen ISPs nicht einfach mal die Protokolle in Ruhe lassen. Nein, als wären die nervigen 24h-Trennungen nicht schon genug muss nun auch auch T-Online einen auf „wir helfen doch nur“ machen. Führt man eine DNS-Abfrage auf eine nichtexistente Domain durch erhält man nun dennoch 2 Server zurück:
;; QUESTION SECTION:
;t-online-stinkt.de. IN A
;; ANSWER SECTION:
t-online-stinkt.de. 0 IN A 80.156.86.78
t-online-stinkt.de. 0 IN A 62.157.140.133
Beide Server gehören der T-Online International AG und bieten exakt einen offenen Port: HTTP. Was sich dahinter verbirgt kann sich jeder Denken: Eine „T-Online Navigationshilfe“ getaufte Seite um über Google Yahoo Geld zu schäffeln – pardon, dem Kunden bei Tippfehlern zu helfen.
Bild: http://adlersa.yotaweb.de/blog/wp-content/uploads/2009/04/bildschirmfoto.png
Das man damit eventuell Systeme beim Kunden wie z.B. Tipphilfen des Browsers, DNS-Monitoring oder ähnliches lahmlegt ist ja egal – damit verdient man schließlich kein Geld. Bleibt nur einen nicht betroffenen DNS-Server zu nutzen und/oder es mir gleich zu tun, ich habe soeben entsprechende Anfragen an andere Anbieter rausgeschickt und werde wenn möglich meinen Internetanschluss noch vor meinem Ring-Urlaub umstellen.
Update: Wie Max bemerkte sind nur links mit www. betroffen, ich habe festgestellt, dass wohl auch Domains mit ungültiger TLD abgefangen werden.
Auf der Suchseite befindet sich ein Link zum „Kundencenter“, in dem man den ganzen Blödsinn abschalten kann – naja, könnte, wenn man erst mal die Zugangsdaten findet und einen funktionierenden Browser findet. Das ganze wird laut Interface nach einer neuen Einwahl geändert – abwarten…
Ostasiatischer Sekundenkleber ftw
So, nachdem ich die letzte Woche mit einem kleinen Saunaabend bei Freunden beendet hatte konnte ich Dienstag Morgen direkt wieder länger machen: Der Betreiber des Serverzentrums, welches einen meiner Rootserver beheimatet, hat eine defekte PDU gefunden und musste daher u.A. meinen Server killen. Immerhin angekündigt, so konnte ich passend zur Wartung um 0:00h den Server runterfahren. Angedacht war etwa eine Stunde Downtime, ein entsprechendes Script sollte bei Ping-Kontakt meinen Wecker einschalten. Gegen 1:30 ging dann auch mein Licht an und ich durfte feststellen, dass schon alles korrekt gestartet wurde. Weiterschlafen.
Heute gings auf der Arbeit erst mal mit einigen PXE-Basteleien los – inzwischen läuft Knoppix, Memtest und ein gutzer Batzen an Diagnosetools direkt vom Netz. Fein.
Wieder in der heimischen Bastelstube sollte es eigentlich eine einfache Aufgabe werden: Wäsche. Waschmaschiene OK, aber Trockner? Fehlanzeige – die Heizung des fast 20 Jahre alten Kastens will seit Wochen nicht mehr. Ein Blick auf die Uhr: 15 Minuten bis Stargate. Knapp, aber nicht unmöglich. Deckel ab und mit dem Multimeter angerückt. Das, was ich als Heizung bezeichnen würde sah OK aus, die Trommel hat integrierte Sensoren – ein Anschluss an der Trommel (Masse) und einer an einem separaten, zur Trommel hin isolierten Metallring. Und dann? Die Frage war ein paar Minuten später beantwortet, als ich die Überreste eines Schleifers fand. Die Bürste und Kabel waren nich intakt, die Plastikhalterung, die das ganze Bauwerk über der Trommel hielt war allerdings an mehreren Stellen gebrochen und hat offenbar schon mehrmals Kleber zu Gesicht bekommen. Naja, dank dem good old 502 war Minuten später alles am alten Platz und bis ich den Deckel wieder drauf hatte auch so weit getrocknet, dass ich direkt testen konnte. Da Murphy offenbar wie fast jeder Osterurlaub hat funktionierte das ganze sogar beim ersten Versuch.
Der letzte machte das Licht aus
Das wars dann. GIGA.United³ ist vorbei und hat alle Erwartungen übertroffen. Der Zuschauerdurchschnitt dürfte nach ersten Schätzungen bei 400-600 Zuschauern liegen, im Chat tummelten sich zeitweise 200 GIGA-Friends. Die GigaFoundation arbeitet momentan daran die Aufzeichnung der vergangenen 24 Stunden online zu bekommen, einen ersten Eindruck kann die Verabschiedung bieten:
Teil 1:
http://www.youtube.com/watch?v=XvRkj0hsu04
Teil 2:
http://www.youtube.com/watch?v=03QyCFdhDEA
Und ein paar Bilder aus dem Stream:
Ich hatte mich noch zu Freunden verzogen, die Bilder meiner Geburtstagsparty angeschaut und die ersten bearbeiteten Ausschnitte Aufnahmen für unsere CD präsentiert – gutes Training für die Lachmuskeln. Seit Freitag also ganze 3 Stunden Schlaf – ich denke ich leg mich langsam mal hin, morgen ruft wieder der Alltag.