Archiv der Kategorie: PC-Kram

Meine Lieblingsbeschäftigung :)

Wissenschaftler: Menschenleben durch Vista in Gefahr

Ach ja, jetzt fühl ich mich ja schon fast die ein Redakteur einer großen Zeitung. Dabei ist die Aussage, die mir bei Golem begegnet ist, noch nicht einmal komplett falsch. Das Probem liegt im DRM-System, welches im neuen Windows viel weiter geht als in den aktuellen Versionen. So werden in Vista z.B. die Datein zwischen Grafikkarte und Monitor bzw. Soundkarte und Lautsprecher verschlüsselt – wer diese Hardware nicht hat kann den Inhalt nur in geringerer Qualität sehen/hören. Noch Problematischer: „Die geschützte Umgebung in Windows Vista wird, nach Verstreichen einer angemessenen Warn- und Wartefrist, jeden Treiber blockieren, der Premium-Inhalte nicht ausreichend schützt […] Wenn ein- und derselbe Treiber für alle Chips eines Herstellers eingesetzt wird, dann könnte die Blockade des Treibers dazu führen, dass alle Produkte eines Herstellers einen neuen Treiber benötigen.“. Oder anders gesagt: Microsoft bestimmt welche Hardware in PCs verbaut werden darf. Dies könnte vorallem gefährlich werden, wenn solch eine Treiber-Abschaltung Systeme eines Krankenhauses, eines Ministeriums, oder der Flugüberwachung unbrauchbar werden. Und auch die oben genannte Qualitätsverschlechterung kann z.B. bei verfälschten Röntgenaufnahmen zu unangenehmen Nebeneffekten führen.

Neues Zeug zum Basteln

So, Weihnachten ist vorbei und das Geld direkt in Hardware umgesetzt – oder möchte Jemand auf die MwSt warten? Dabei hab ich mich vorerst auf 2 Sachen beschränkt:

  • Neuer Homeserver

Da mein Server in letzter Zeit immer öfter Probleme macht gibts jetzt was neues. Ich konnte günstig an einen Siemens Primergy N70-40 kommen. 4 CPUs mit je 550MHz, 1GB RAM und vorallem reichlich freie PCI- und COM-Schnittstellen dürften einige Zeit reichen. Mit der Hardware die hier sonst noch im Regal verstaubt bekomme ich evtl den RAM sogar noch etwas höher. Das RAID sowie ISDN und DualLAN wird natürlich behalten.

  • Mikrokontroller-Set

Da ich mit meiner Zimmerautomation langsam an die grenzen der üblichen Rechner stoße wirds Zeit für kleine Helfer. Erst gefiel mit das Projekt „Ethernut“, da es sowohl Mikrokontroller als auch ein LAN-Interface bereitstellt. Dummerweise etwas zu Teuer für meinen Geschmack. Also habe ich mir mal einen Atmega8 samt Programmierer besorgt. Ich hoff mal, dass ich damit ein bisschen Durchblicke was man alles schönes mit den kleinen, billigen Helfern anstellen kann. Programmiert wird natürlich in Assembler 😀

Weihnachtsgeschenke, die ich nicht gebraucht hätte

Nein, hier gehts nicht um eine Abrechnung mit den lieben Verwandten, nein, heut sind mir andere Leute gewaltig aufn Nerv gegangen.

Los gings schon um 5:30 – irgend ein DAU hat gemeint mit seinem Polo eine Spritztour zu drehen. Dabei hat er an einigen Häusern im Ort die Dachrinnenabwasserrohre (besser so, Tomate?) abgerissen. Unter anderem auch bei meinen Großeltern (auch wenn ich nicht weiß wie kaputt das Auto sein muss nachdem er den Felsen vorm Haus auch mitgenommen hat. Naja, hilft alles nix, also Morgens direkt mal die Rohre neu machen. Die Grünen (demnächst Blauen) haben sich auch noch blicken lassen und zumindest das Kennzeichen und den Halter mitgeteilt – dessen Versicherung hat demnächst wohl Spaß.

Grade zu Hause dann die nächste Nervensäge. Die RWE. Vermute ich zumindest sehr stark. Mittendrin alle Rechner aus – Laut Aufzeichnung eind Spannungsschwankung. Normal kein Problem, aber anscheinend hat meine USV schon Weihnachtspause – Ergebnis: 3 von 4 Rechnern laufen nicht mehr, 2 NICs und ein SATA-Controller spinnen – und meine Laune ist am Boden. Nach 4 Stunden Basteln hab ich zumindest wieder mein Mediacenter und meinen Server/Router wieder am Laufen und kann ins WWW – Der Hauptrechner kommt dann wenn ich mal Lust hab – Jetzt brauch ist erst mal selber Weihnachtspause.

Seltsamer Rundungsfehler…

Wenn verschiedene Systeme zusammen spielen sollen kanns schon mal zu einigen ungewöhnlichen Ergebnissen kommen. Vor einigen Wochen hab ich auf der Wiki-Seite meines Wohnortes Koordinaten eingetragen. Die Originalen Koordinaten gingen mitten auf den Dorfplatz – durch Rundungen von Wiki und Google ist der Pfeil auf der Google-Seite etwas verrutscht – statt mitten auf den Dorfplatz zeigt er nun auf die öffentliche Toilette. Ich graub, das korrigiern wir dann mal XD.

Never touch a running system…

Oh mann – es gibt Fehler, die einen wirklich am Verstand zwiefeln lassen. Für einen Treiber brauchte ich vor einiger zeit mal dringend GCC in der Version 4 auf meinem Rechner. Also so wies sein soll istalliert und schon war die neue Version als gcc-4.. verfügbar. Dummerweise hatte ein Entwickler fest „gcc“ einprogrammiert. Da ich zu faul zum Ändern war hatte ich damals einfach den Link „gcc“ von der alten Version 3.3 auf die neue 4er umgebogen.

In letzter Zeit häuften sich aber die Probleme: Module ließen sich plötzlich nicht mehr laden, beim antippen von Numlock in einem bestimmten Abstand hing sich das System auf, etc, etc – sehr strange

Jetzt weiß ich nach ein paar Stundern hirnzerbrechen aber auch warum: Nahezu jedes Programm verwendet wie angenommen gcc – also 4.1, nur Gentoo selber hat intern nochmal eine Zusatzkonfiguration – und die stand noch auf 3.3. Ergebnis war ein mix aus allem: Kernel 4.1, Module 3.3 und vom Rest will ichs garnich wissen.

Naja, jetzt dank der Doku gefixt und erst mal das halbe System neu machen, dann sollte hoffentlich alles laufen – inclusive meiner NumLock-Taste oO

UPDATE: Wie ich grad lese muss ich das GANZE System neu kompilieren – Auf nem 500er *narf*. Ich bin dann wohl die nächsten Tage etwas eingeschränkt was Datei- und Netzzugriffe angeht…

Das große #giga-lokal CT

Ab und zu muss auch dass einmal sein – einige Lokal-Chatter und Ex-Lokal-Chatter haben sich vom IRC gelöst und ins RL gestürzt. Genauer gesagt gings nach Saarbrücken zum Bowling.

Los gings für mich um 11:30 am Bahnhof Andernach – zumindest laut Papier, denn wir alle kennen ja die Bahn. Schon der erste Zug nach Koblenz mit 30 Minuten Verspätung. Grade noch so den Zug nach SB erwischt, dafür dann aber keine Mittagspause gehabt. Nicht so viel Glück hatte Steffi – ihr Zug kam mit 10 Minuten Verspätung und so musste sie über Mainz ausweichen – ist ja nicht viel Umweg. 4 Stunden später (mit 4 Minuten Verspätung) stand ich dann in der Saarbrücker Baustelle. Hinterm Ausgang wartete schon eine Gruppe hektisch mit den Armen fuchtelnder Menschen. Nach einigen Gesprächen gings dann mit den ersten Leuten in die Bowlinghalle. 4 Spiele später und um einige Erkenntnisse reicher gings dann weiter ins Coyote. Für die meisten zumindest, denn dank Bahn musste unter anderem ich an dieser Stelle verschwinden.

Anwesend warn im übrigen: Bia, Steffi,  Dennis, Domenik, Julian, Kevin, Manu, Max, Micha und /me. (Wen hab ich vergessen/falsch geschrieben?)

Rückfahrt gestaltete sich ähnlich  Chaotisch wie die Hinfahrt. Erst stand auf dem Fahrplan das falsche Gleis, sodass ein kleiner Sprint angesagt war, dann fuhr der Zug bis zur Endstation Trier, von da aus dann aber doch weiter nach Koblenz und schlussendlich kam ich dann mit 10 Minuten Verspätung wieder in Andernach an.