Nun hat es also auch mich erwischt: Der Telefonanschluss ist gekündigt, VoIP muss her. Da mein neuer Anschlussanbieter keine für mich passenden Router anbietet muss etwas neues her. Und wenn wir schon dabei sind bekommen die alten Fritzboxen aus der Schublade auch noch ein neues Leben.
Inhalt
00:00 Klassischer Telefonieaufbau mit ISDN/DSL
03:50 VoIP-Voraussetzungen und Routerquellen
06:26 Umstellung und FRITZ!Box-Ersteinrichtung
10:57 Telefon-Rufnummerzuordnungen und interne Telefoniefunktionen und DECT-Einrichtung2
14:38 Updates
15:26 Kennwort ändern
15:39 WLAN-Name, Kennwort & Co ändern
17:22 Langsameres Netzwerk durch „Green-Mode“
18:22 Alte FRITZ!Box als WLAN-Erweiterung (Mesh)
19:18 Alte FRITZ!Box als DECT-Erweiterung (Repeater)
21:01 Alte FRITZ!Box als zusätzliche Telefonanlage (VoIP/SIP)
Der Sound Blaster Roar 2 von Creative ist ein tragbarer Lautsprecher mit Bluetooth (aptX), USB, Kartenleser, NFC, Akku, Powerbankfunktion und allem anderen technischen Schnickschnack, den man eventuell brauchen könnte.
Sound Blaster Roar 2, Schwarz, Anschlüsse und erweitertes Bedienfeld mit defekter Strombuchse
Ein solcher ist beim hiesigen Reparaturcafe aufgeschlagen. Durch einen Sturz waren Stecker des 15V/1.xA-Netzteils und Buchse im Gerät beschädigt – wohl etwas zu viel Bass. Bei einem aktuellen Preis von 125€ (Werbung: Produkt auf Amazon*) ist ein Austausch lohnenswert, jedoch hat das Öffnen etwas Kreativität abverlangt. Also mal schnell zusammengefasst, wie man an das Innere gelangt.
Wichtig: Da ein Akku verbaut ist sollte man beim Arbeiten besonders vorsichtig sein – ein kurzgeschlossener Li-Ion ist nichts, was man auf dem Basteltisch haben möchte.
Sound Blaster Roar 2, Abgenommene Frontplatte und Lautsprecherabdeckung. Positionen der Schrauben aus dem Gedächtnis markiert
Im ersten Schritt nimmt man die silberne Abdeckung über den Tasten ab. Auch wenn sie sich wehrt: sie ist nur geklebt. Darunter finden sich, neben einigen Tastern und dem Gesteckten LED/NFC-Modul, drei Schrauben um auch das darunterliegende Drahtgitter zu entfernen. zum Vorschein kommen drei Lautsprecher, die Äußeren sind mit etwas Schaumstoff abgedeckt. Alle Bauteile sind mit selbstklebenden Schaumstoffstreifen als Dichtung versehen um den innen entstehenden Luftdruck auf die seitlichen „Bassboxen“ zu leiten. Durch etwas Suchen lassen sich unter den seitlichen Dichtungen die Schrauben zum letztendlichen Öffnen des Gehäuses lokalisieren. Vorsicht: Hier sind zum Teil unterschiedliche Typen verbaut, also Besser die Quelle der Schrauben markieren.
Sound Blaster Roar 2, Hauptplatine
Im Inneren findet sich eine Hauptplatine, welche nahezu alle Funktionen abdeckt. Der Akku, bestehend aus zwei 18650-Zellen, ist an der Vorderseite verklebt. Die vielen Kabel zwischen PCB und Perepherie scheinen alle gesteckt. Glücklicherweise sind sie lang genug, um auch ohne vollständiges Zerlegen Zugang zu den Komponenten und Schrauben zu erhalten.
Etwas ungewöhnlich ist der Bereich um die Anschlüsse herum: Dort findet sich eine weitere Plastikabdeckung, welche sowohl innen als auch außen verschraubt ist. Zusammen mit einer weitere Schaumstofftichtung sogt diese dafür, dass auch hier kein Druck aus dem Gehäuse entweicht.
Sound Blaster Roar 2, Defekte Strombuchse
Ist auch dieses Hindernis verschwunden erhält man Schlussendlich Zugang zu den Anschlüssen. In diesem Fall wurde die Buchse zur Stromversorgung so nach oben gehebelt, dass im hinteren Bereich eine Metallverbindung abgerissen war. Da die Buchse sonst keine Schäden zeigte und das Layout keine großen Hoffnungen auf eine einfache Ersatzteilbeschaffung machte wurde die schadhafte Stelle einfach zurück gebogen und verlötet.
Da leider kein passender Stecker für das Netzteil zur Hand war konnte ich keinen Abschließenden Test durchführen. Der verwendete Stecker scheint etwas ungewöhnlicher zu sein, die meisten mit diesem Außendurchmesser haben einen kleineren Stift in der Mitte. Ich vermute, dass es durch die Reparatur zu einer Verschlechterung der Audioqualität kommen könnte, da die Dichtungen an einigen Stellen geöffnet wurden. Im Zweifel sollte etwas neuer Schaumstoff oder auch Silikon an den betroffenen Stellen Abhilfe schaffen.
Mikrocontroller stecken heute in fast jedem Produkt. Wenn man selbst bastelt findet sich meist ein ATMega328P (aka Arduino), ESP8266/ESP32 oder vielleicht mal ein STM32. Wenn das Projekt eher anspruchslos ist, man aber noch ein paar Cent sparen möchte, ist auch der eher selten anzutreffende STM8 eine Option. Schauen wir mal, wie man ihn Programmiert bekommt und er sich schlägt.
Vor einiger Zeit hatte ich mir einen Messwandlerzähler besorgt, welcher beim Thema Stromnetzanalyse deutlich mehr Daten als mein bisheriger S0-Zähler liefern sollte. Die digitale Schnittstelle dazu nennt sich „Modbus“ und basiert auf RS485. Um mich damit vertraut zu machen habe ich mir einen kleineren, einphasigen Modbus-Zähler geschnappt und mir angesehen was notwendig ist um diesen mit einem ESP8266 zu verbinden.
Das war wohl nix. Noch bevor ich mein mobiles Labornetzteil mit einem Akku versorgen konnte hat das verwendete DPS3005 kapituliert. Alles sieht eigentlich normal aus, aber die CV-Funktion läuft nicht mehr – es kommt ohne Strombegrenzung immer die Eingangsspannung heraus. Gehen wir mal auf Fehlersuche.
IRC (Internet Relay Chat) ist eines der ältesten Chatsysteme im IP-basierten Internet. Um hier auch offline Nachrichten empfangen zu können benötigt man einen Bouncer. Mit WeeChat auf dem Homeserver oder im Internet lässt sich etwas passendes einrichten, welches über entsprechende Clients von jedem PC oder Smartphone den Zugriff ermöglicht.
Mit der in #308 gezeigten LED-Matrix ließ sich ja schon einiges an Spaß haben, aber eine Farbe und 8×8 LEDs ist halt auch etwas einschränkend. Nun also „mehr und bunt“: Eine RGB-LED-Matrix, welche normal bei großen Videoleinwänden zum Einsatz kommt, ist als neues Spielzeug eingetroffen.
In letzter Zeit versucht sich LCSC als Alternative zu den „großen“ Elektrobauteildistributoren darzustellen. Als Teil der Firma, welche auch EasyEDA und JLCPCB betreibt, dürfte zumindest schon mal beim Thema Logistik genügend Erfahrung vorhanden sein. Da ich eh ein paar Bauteile brauchte also auf in den Shop und mal schauen, ob der „Aufpreis“ gegenüber meinem bisherigen, verstreuten CN-Einkäufen lohnt.
Transparenzgedönse: LCSC hatte mir vor einiger Zeit Sponsoring angeboten, bisher hatte ich aber aus dieser BU nichts angenommen und so auch die gezeigte Bestellung selbst bezahlt.
Steckverbindungen sind doch immer wieder ein Quell der Freude. Dieses mal hat es das Netzteil meines Laptops erwischt – kurz vor dem Stecker ist das Kabel aufgeplatzt, das Gerät selbst lädt nur noch wenn man am Kabel wackelt.
Ergänzungen
Inzwischen lief der Stecker ein paar Stunden unter Volllast: Spannung stabil, keine ungewöhnliche Hitzeentwicklung. Scheint tatsächlich nur der „Schirm“ gewesen zu sein.
Bausätze und Module für Netzteile mit Spannungs- und Stromregelung gibt es viele, die meisten jedoch mit analogen Eingängen. Eine lobenswerte, aber leider auch eher teure, Alternative sind entsprechende Schaltnetzteil-Module. Ich habe mir einen DPS3005 besorgt, welcher in einem Step-Down-Modul alle in Labornetzteilen üblichen Funktionen mitbringt. Mit etwas Außenrum ist so schnell ein mobiles Netzteil geschaffen, welches in vielen Situationen abseits der heimischen Werkbank ein praktischer Helfer ist.
Ergänzungen:
Der Preis für das 30V/5A-Modell liegt aktuell eher bei 20-30€