Arch Linux: Mehrere X-Server, Systemd und VT-Switch

Die Migration auf Systemd hat noch immer ihre Nebenwirkungen auf meinem System: Ich verwende hauptsächlich ein Multimonitor-Setup auf meinem Rechner. Leider unterstützen nicht alle Anwendungen ein solches Konstrukt fehlerfrei, daher nutze ich von Zeit zu Zeit einen zweiten XOrg mit nur einem Monitor um die Software zu betreiben. Um diesen zu starten nutzte ich bisher den Befehl startx -- :1 -layout LayoutSingle. Über das übliche VT-Switch konnte ich ggf. zwischen den Serven wechseln, die Multimonitor-Lösung befand sich auf vt7 (Ctrl-Alt-F7) und der zweite Server mit nur einem Monitor auf vt8 (Ctrl-Alt-F8).

Nach der Migration auf Systemd war damit Schluss: Zwar startete der zweite X-Server normal und ich konnte ihn benutzen, habe ich ihn aber einmal auf eine andere Konsole verlassen gab es keine Möglichkeit mehr auf den Bildschirm zurück zu kommen. Zum Glück ist die Lösung recht einfach und offensichtlich (wenn man sie erst mal gefunden hat) – der Befehl zum Starten heißt nun startx -- :1 -layout LayoutSingle vt8

et-sdl-sound: Segfault – Patch

Der ET-spielenden Linux-Bevölkerung ist „et-sdl-sound“ sicher ein Begriff: Dieser „Hack“ erlaubt es über LD_PRELOAD das Spiel vom bisherigen „Open Sound System“ (OSS) loszulösen und per SDL auch z.B. mit ALSA oder Pulse zu betreiben und somit die Sondausgabe auf aktuellen Distributionen zu ermöglichen. Leider haben die letzten Updates meines Arch Linux Systems gleich mehrere Fehler ausgelöst: Im ersten Schritt änderte sich (durch die /usr/bin-Migration?) die CRC der ET-Binary. Da über diese Prüfsumme der Hack das Spiel erkennt war keine Tonausgabe mehr möglich. Ein weiteres Problem stellt inzwischen wohl die Nutzung von stdout dar – warum auch immer, bei jeder Ausgabe verabschiedet sich das Spiel per Segfault.

Für beide Probleme habe ich nun eine aktualisierte Version in meinem Github-Repo – die CRC der Arch-Linux Version wurde ergänzt, der Code grob für neuere Compiler umgestellt und die Info-Ausgaben in die Datei /tmp/et-sdl-sound.log umgeleitet.

[ET] The lost Legion: New Era

Seit mehreren Jahren spiele ich nun schon unregelmäßig auf den Servern des Clans „Lost Legion“ – nette Community, immer gut gefüllte Server, immer wieder neue Maps und dank XPSave kein nerviges hochleveln bei jedem Join. Durch meine Festivalbesuche war ich die letzten Wochen offline und wollte heute dann „mal kurz“ vorbei schauen – „Timeout“.

Offenbar hat die Finanznot zugeschlagen und einige Umstrukturierungen erfordert. Der Gameserver ist nun unter der 62.67.42.68:27960 erreichbar, die Community findet sich derzeit auf the-lost-legion-community.enjin.com.

Ich drücke den Admins die Daumen, dass alle bisherigen Spieler den neuen Server entdecken und die Finanzierung gewährleistet bleibt.

Bild: http://cache.www.gametracker.com/server_info/62.67.42.68:27960/b_560_95_1.png

BitBastelei #52 – HP 3478A battery replacement and goldcap mod

BitBastelei #52 – HP 3478A battery replacement and goldcap mod

(634.7 MB) 00:22:29

2013-07-14 10:00 🛈

Hinweis: Ton diesmal in Englisch – im Download ist eine zusätzliche Tonspur in Deutsch enthalten (VLC: Rechtsklick->Audio->Audiospur/Audio Track->Spur2), auf YouTube hier.

BitBastelei #51 – HP 3478A 5½ Digit Multimeter

BitBastelei #51 - HP 3478A 5½ Digit Multimeter

(349.3 MB) 00:08:09

2013-07-07 10:00 🛈

Korrektur @4:50: Das mit der 94 ist die HP-Interne Typenbezeichnung des Chips, an anderen Stellen ist Ende 1986 zu lesen.

EEVBlog: https://www.youtube.com/watch?v=9v6OksEFqpA

UNI-T UT60A/E mit Sigrok

Glück muss man haben: Bei meinen Versuchen mein Ozi mit Linux zu verbinden bin ich beim Durchstöbern des Sigrok-Archivs auf ein bekanntes Bild gestoßen: Das dort bereits unterstützte Voltcraft VC840 ist nichts anderes als ein umetikettiertes UNI-T UT60E. Eine Webseite bei der TU-Chemnitz bestätigt schnell den verdacht. Da das Multimeter hier nunmal samt COM-Kabel auf meinem Schreibtisch rumliegt konnte ichs natürlich nicht sein lassen und habs direkt getestet – läuft fehlerfrei. Um in Zukunft nicht ständig die Voltcraft-Nummer suchen zu müssen ist lokal als eigener Eintrag in libsigrok drin.

Passenderweise ist mit dem Rigol DS1102E auch schon ein Ozi mit USBTMC drin, ich denke darauf kann ich auch aufbauen, denn die Steuerung mit echo und cat wird auf Dauer etwas langweilig…

Ascel AE20125 Linux-GUI

Die Firma Ascel Elektronic bietet mit dem AE20125 einen günstigen Funktionsgenerator-Bausatz an, welcher sich durch Technische Daten und Preis zwischen den „Billigteilen“ auf Fernost und ausgewachsenen Modellen platzieren kann.

Die Sinus- (bis 10 MHz), Dreieck- und Rechtecksignale (bis 2,5 MHz) lassen sich am Gerät selbst über Taster und ein 2x16er LCD einstellen, wer es komfortabler mag kann das Gerät über eine optionale USB-Schnittstelle mit dem PC verbinden.

Ich selbst stehe derzeit mit dem Bausatz noch auf Kriegsfuß: Einige der Taster funktionieren nicht und da der Quellcode des verbauten AVRs nicht verfügbar und das LockBit gesetzt ist, stellt sich die Fehlersuche als etwas kompliziert heraus. Um die restlichte Funktion zu prüfen sollte der USB-Port herhalten – leider gibts die Software nur für Windows und dessen Nutzung erhöht bei mir das Frustpotential doch erheblich. Da das Protokoll einfach aufgebaut und in der Anleitung dokumentiert ist habe ich auf die schnelle eine GUI in Qt gezaubert, welche die Steuerung auch unter Linux (und vermutlich auch Windows NT/2K/XP/Vista/7/CE5/CE6, MacOSX und anderen Unixen) ermöglicht. Bis auf die noch nicht implementierte Preset-Funktion sollten alle Möglichkeiten der Originalsoftware gegeben sein. Quellen gibts wie immer auf GitHub.

Bild: https://www.adlerweb.info/blog/wp-content/uploads/2013/07/Bildschirmfoto-AE20125gui-1-289×300.png

BitBastelei #49 – Verstärker an Solaranlage (oder: warum man Entkoppeln sollte)

BitBastelei #49 - Verstärker an Solaranlage (oder: warum man Entkoppeln sollte)

(23.9 MB) 00:02:07

2013-06-23 10:00 🛈

Nerd Inside