Kinotour: I am legend

Die Freaks im Kino – bisher geschah dies nur ein einziges mal – und an diesem Datum lief kein Film. Heute schafften wirs dann doch: Nach kurzem Kickern (eindeutig gewonnen) und Billiard (knapp verloren) ging es ins Kino – dank Sitzplatzreservierung natürlich auf den Top-Plätzen der 23h-Vorstellung. Gerüstet mit Maxi-Paketen Popcorn, Tacos und Cola wird eine bequehme Sitzposition gesucht, in der sich die Antiraucher-, Kostümverlei- und Bierwerbespots ertragen lassen.

Spartaner! Lust auf Riverdance?

Nach der Werbung die Breitbildwerbung aka Filmvorschau – noch einiges Sehenswertes dabei, die neuen Action- und Politikfilmchen sehen ganz brauchbar aus. Am meisten beeindruckt hat jedoch der Trialer zu „Meine Frau, die Spartaner und ich“ – hier war einiges an Gelächter aus dem Saal zu hören. Sieht nach good-old-Scary-Movie-Filmchen aus.

Welcher Film?

Der Film selbst scheinteine Weiterentwicklung der üblichen Zombistreifen zu sein, allerdings haben die Untoten hier eine gewisse Intelligenz. Storymäßig recht einfach, trotzdem finden aufmerksame Zuschauer doch das ein oder andere Goodie. Wenn man jedoch einschläft bekommt man natürlich garnichts mit *keinenamennenn*.

Out of business

Nun könnte man ja nochwas machen, also mal ein paar Locations abgeklappert:

  • Diebels: Voll
  • Casablanca: Schließt gleich
  • V8: Schließt auch
  • Glashaus: Dunkel
  • Russischer Club Rasputin: Besser nicht:p

Das ist Wasser, kein Pipi

Ergebnis: Um 1:30 ist in Andernach nicht los – außer im McDonalds. Hier scheint sich zu dieser Uhrzeit das gesamte Nachtleben ab zu spielen – zwar nicht sehr voll, allerdings einige flüchtig bekannte Gesichter dabei. Mehr unserer Aufmerksamkeit erhielt ein Angetrunkener, welcher stundenlang damit beschäftigt war, allen zu erklären, dass er auf einer nassen Mauer saß, und den feuchten Fleck auf seiner Host nicht selber zu verantworten hat. Da er leider die Erklärungen des Personals zum Thema Rauchverbot nicht ganz erst nahm und Richtung Küche verschwand musste er dann leider gehen, aber dank der vielen schließenden Clubs kam reichlich Nachschub als Animationsprogramm.

Erst denken, dann Reden

Für weiters Gelächter sorgte unsere Runde dann selber: Wir alle kennen das: Frauen fangen mit einem Satz an, entscheiden sich dann um und machen mit einem anderen Thema weiter. Kommen dabei Fragen wie „Wie schmeckt eigentlich dein Penis?“ zusammen wird man das bestimmt noch lange vorgehalten bekommen – für die Erinnerung ist hiermit gesorgt.

Entwicklungsland Deutschland – wenn die Stromnetze streiken

Freitag, kurz nach 20:00h – ein leises Pipen der USV lässt Böses erwarten. Millisekunden später: Klack, der Monitor geht aus, die Lichter werden dunkler, das Summen der Lüfter verstummt. Einzig und allein das Brummen des USV-Trafo ist zu vernehmen. Die gesamte Pellenz (evtl auch mehr) ist ohne Strom. Wenige Sekunden später dann wieder ein Klacken – Leuchtstoffröhren flackern auf, Lüfter erreichen wieder Betriebsgeschwindigkeit, Sekundärsysteme melden sich mit Inizialisierungssignalen. Nunja, die letzten Monate gab es keine Störungen im Stromnetz, also lassen wir den Ausrutscher mal gut sein – hat ja nur einen AppDB-Eintrag erwischt. 5 Minuten später sind alle Systeme wieder oben, mein Desktop-PC öffnet gerade den Mailclient – Klack! Für den Bruchteil einer Sekunde bricht die Netzspannung wieder zusammen – nicht genug, um Uhren oder Microcontroller zu beeindrucken, die empfindlichen und ungeschützten PC-Systeme quittieren dies jedoch mit einem gnadenlosen Hardreset. Dieses Spielchen wiederholte sich dann ca. 6 mal, bis sich gegen 20:50 die Spannung stabilisierte. Ergebnis der Aktion: Trotz stark gealterten Akkus konnte die USV alle angeschlossenen Geräte dauerhaft online halten, 2 ungeschütze Rechner verabschiedeten sich jedoch mit Netzteilproblemen, welche sich aber durch Netzteilreset beheben ließen. Die Frage, welche sich mir jetzt stellt: Wie schafft man es 6 Ausfälle innerhalb einer Stunde zu produzieren? Sollte ein Fehler nicht so weit isoliert werden können, dass nur kleine Teile des Netzes ausfallen?

Es geschehen noch Wunder: ICQ unterstützt Jabber

Wie gerade Netzpolitik und Jensen’s melden bietet AOL (AIM und ICQ) nun XMPP (Jabber)-Support. Alles noch in einer frühen Testphase, aber anscheinend beißt sich der Betreiber nicht mehr ganz so an seinem Protokoll fest

0,0 – Deutschland ohne Defizit

Ich glaube ich guck nicht richtig – haben wir schon den ersten April? N-Tv meldet, dass Deutschland das erste mal seit 1969 einen ausgeglichenen Staatshaushalt vorweisen kann.

NTFS-Compression is Evil

Zu späte Patches für kaputte Produkte verteilen – dafür sollte WSUS ein passendes Produkt sein. Wenn die Installation dann aber lediglich ein 0x800blablubb zurück gibt wäre eine etwas bessere Hilfe wünschenswert: Das Logfile übersetzt die Codenummer sehr aufschlussreich als „Installationsfehler“, eine Suche in der Knowledgebase gibt lediglich eine Installationsanleitung für Office. Erst nach längerer Suche in diversen Foren die Ursache: WSUS beißt sich mit der Windows-eigenen NTFS-Kompression. Kann man das nicht einfach in der Fehlermeldung schreiben?

Langsam werde ich zum Hundehasser

Wieder einmal verdirbt mir Planetopia den Abend: Gemischt mit Un-Fakten (700MB kann nur schlechte Qualität sein, es entstehen riesen Verluste durch Raubkopien, …) werden die wohl bekannten Raubkopierspürhunde werden vorgestellt. Ich habe eine Bitte an die „Betreiber“ dieser Raubkopie-Hundestaffel:

Kommt her – hier her – und bringt die Hunde sowie einige Raubkopien mit. Ich werde diese dann mit einer Reihe von DVDs (Original und Rohlinge) mit verschiedenem Inhalten mischen und dann sollen mir die Hunde mal bitte zeigen, wie sie die Lizenz des Inhalts der DVDs riechen können. Wie ist das eigentlich – müssen die für jede Urheberrechtsanpassung neu Trainiert werden? Vieviel Kilobit schnüffeln die denn?

Naja, anscheinend verkauft sich ein Raubkopierspürhund besser, als ein Rohlingspürhund – auch wenns nur ein leeres Werbeversprechen ist.

Festplattengeratter – wer ist schuld am Sektorendefekt?

RAID 1 – die beste RAID-Methode um Daten zu schützen. Extra für diesen Zweck gönnte ich mir 2 80GB SATA-Platten – eigentlich übertrieben für ein System, aber kleinere gibts ja leider nicht mehr. Vor ca. einer Woche angekommen lagen die Platten erst mal ein paar Tage im Regal – keine Zeit zum Einbau. Vor 3 Tagen dann die Großaktion: Rechner abbauen, die 3 anderen Festplatten aus den Käfigen rausbasteln, die 2 neuen Rein, den Rest auf verschiedene Rechner verteilt. Ein mdadm und mkfs später dann die Ernüchterung: Platte Nummer 1 steigt mit Lesefehlern aus. OK, Platte schaltet sich automatisch ab, das RAID läuft auf Platte 2 weiter – für ein paar Minuten, dann ist auch hier Ende. Naja, eventuell ist ja der Chipsatz meines neuen Boards schuld, also dran an einen alternativen Controller. Der Weg zum Rechner belehrt mich besseres: Eine Platte macht meine Relais nach und Klackert so vor sich hin. Bleibt eine Übrig, aber nach Tests mit SIS, ICH, VIA und Marvell, Tausch aller Kabel etc ists dann Endgültig: Beide Platten hinüber. Macht nix, ich hab ja Gewährleistung. Denkste…

Persönlich einem Test unterzogen, in Ordnung, kann ich mir nicht vorstellen, unsachgemässe Handhabung, nichts für Sie tun. Punkt.

Uhm ja… Gehn wir mal durch: Ich hab diese Woche ca. 20 Platten verbaut, im Zuge des Umbaus waren es 5 und Ausgefallen sind seltsamerweise 2 Stück, die rein zufällig auch noch vom selben Händler kommen. Das ist irgendwie ein großer Haufen Zufälle, den „kann ich mir nicht vorstellen“…

Datenschutz Roundup – Bundestrojaner, Killerspiele etc

Gerade brennen die Medien ja ein wahres Feuerwerk ab – Bootcamps für Jugendliche, Ausländische Jugendliche raus und natürlich: Die Datendebatten.

[Gulli] Los ging es am 8. beim BKA: Es gibt endlich eine FAQ zum Bundestrojaner! Hier mal einige Auszüge:

  • Die Online-Durchsuchung dient ausschließlich dazu, Terroristen zu bekämpfen und ihre Anschlags-Pläne zu entdecken.
  • Die Betroffenen werden grundsätzlich nach Abschluss darüber unterrichtet, dass die Ermittlungssoftware bei ihnen auf den Rechner gespielt wurde.
  • Die Ermittlungs-Software wird nicht zu einer Beeinträchtigung der auf dem betroffenen Rechner installierten Sicherheitssoftware führen. Dritten wird somit ein Eindringen in den Rechner durch den Einsatz der Software nicht erleichtert werden.
  • Das Risiko einer Entdeckung und der missbräuchlichen Nutzung der Ermittlungssoftware wird durch geeignete technische Maßnahmen so gering wie möglich gehalten. Sollte die Software dennoch entdeckt werden, wird sie vom Zielsystem entfernt. (Anmerkung: Wenn ich einen Trojander entdecke lass ich ihn auch noch Daten löschen…)
  • Der ordnungsmäßige Umgang mit den dabei anfallenden Daten durch die Sicherheitsbehörden ist gewährleistet.
  • Insbesondere wird die Datenübertragung derart verschlüsselt erfolgen, dass der Zugriff Dritter hierauf ausgeschlossen ist und die übermittelten Daten durch hohe Datenschutzstandards geschützt sind.

Scheint, als könnten sie alle Probleme lösen, an denen sich Virenschreiber seit Jahren die Zähne ausbeißen.

[Gulli] Direkt hinterher flatterte der Fall eines britischen TV-Stars: Jeremy Clarkson zeigte sich genervt über die Datenschutzdebatte – er kenne keien vergleichbaren Fall, in dem sich wegen Nichts so aufgeregt würde. Zum Beweis ließ er u.A. seine Bankdaten abdrucken – man könne nun allenfalls Geld auf sein Konto einzahlen. Inzwischen ist er schlauer: 500 Pfund wurden von seinem Konto an eine Diabetiker-Hilfsorganisation gespendet. Immerhin sieht er nun seinen Fehler ein: „Ich hatte unrecht und wurde für meinen Fehler bestraft“.

[Zeit] Dann die Top-Schlagzeile der Woche: „Datenschutz ist antiquiert“ titet die Zeit. Der Zukunftsforscher Bernd Flessner kramte tief in den Horrorvorstellungen und verkündet: (Datenschützer) „sind hoffnungslos antiquiert.“ „Wir sollten lernen, in einer Welt, in der die Observosphäre ein Teil der Technosphäre ist, zu leben und zu überleben“ „Demokratie wird zu einem Auslaufmodell.“

Immerhin: Am Schluss der große Aufruf, dass das Bundesverfassungsgericht der richtige Ansprechpartner sei –  man müsse den Staat kontrollieren, nicht andersrum.

[Netzpolitik] Nachschlag gabs dann Heute mit Fr. Zypries und ihrem Lieblingsthema: Killerspiele. Der DDP-Ticker zitiert: „Wir wissen, dass Kinder, die viel Fernsehen, nicht richtig lernen können“ – Auch PC-Spiele und Spielkonsolen seien für den Nachwuchs „Gift“. „Die Kinder lernen weder Sozialverhalten noch bewegen sie sich, wenn sie vor diesen Teilen sitzen, sondern werden zugeschüttet.“ – Was meinten nochmal die Wissenschaftler dazu?

Antisocial Networking – dich-kenn-ich.net

„XYZ möchte dein Freund werden!“ – Ja, ich mag Social Networks – ehrlich. Die ganzen ASCII-Bildschen, dröhnende und blinkende Flash-Movies, vOlL CoOle ScHrEiBwEiZZeN und natürlich der Smiliebalken alle paar Sätze

:-):-$:-(;-):-(=-O;-)*JOKINGLY**JOKINGLY**THUMBS UP*@=@}->–:-[*KISSING**KISSING*:-P*JOKINGLY**TIRED*:-!*STOP**DRINK*:-D*THUMBS UP*@=:-X:-{}:-$=-O8-):-P*JOKINGLY**JOKINGLY*:-P:-P:-P:-P=)=)=(=(=/

Äh ja – ok… Also Social Networking war das Thema. Den ganzen Hype möchte ich natürlich nicht verpassen – schließlich endet fast 7% des Webverkehrs auf solchen Seiten. Dummerweise wissen wir aber alle, dass Informatiker alles Kellerkinder ohne Freunde sind, deswegen präsentiere ich hier mein Antisocial-Network:

dich-kenn-ich.net ist jetzt online!

OK, es ist fast 3:00h und ungefähr so intelligent sind die Texte, aber ich hab Web 2.0 deswegen bin ich jetzt cool. Mal schaun, was ich sonnst noch drauf bastel.

Die Konzert/Festival/Eventsaison 2008 ist eröffnet

Schon zu beginn ist einiges geplant für 2008: In Extremo möchte eine neue Tour machen, einige spekulieren auf Wacken und Rock am Ring, ich versuche es dieses Jahr auf den 25C3 zu schaffen – aber bei all dem „Großkram“ vergessen wir nicht unsere Wurzeln und so startet die Saison 2008 mit dem Tourstart von Vampire. Wieder einmal hat es Plaidt getroffen – dieses mal mit einem Großaufgebot der Freaks: Über 10 Mann zählten unsere beiden Stehtische zur Spitzenzeit – bei sehr ausgelassener Stimmung. Auch die Spielzeit konnte sich sehen lassen: Fast 4,5 Stunden dauerte die Beschallung in gewohnter Qualität. Einer war jedoch nicht mit dabei: Der bisherige Bassist wird wegen seines Studiums vorübergehend nicht auftreten – der Aushilfsbassist hat jedoch eindrucksvoll bewiesen, dass er die entstandene Lücke gut auffüllt. Gegen 3:30 dann zum Abschluss noch mit 8 Mann das angrenzende Kebaphaus gestürmt – an dieser Stelle einen schönen Gruß an den Fotografen von Eifelszene.de – obwohl wir ihn bei jedem unserer Konzerte so lange nerven bis wir unser Bild bekommen hat er nach der Veranstaltung nicht schreiend vor uns weggelaufen ;). Die Bilder sind wie üblich in der Gallery

Nerd Inside