Nach installation der April 2020 Updates für Windows 10 19.09 kam es auf einigen von mir betriebenen Systemen zum Verschwinden der Audio-Treiber. Somit war eine Ton Ein- und Ausgabe nicht mehr möglich. In Zeiten von dauerhaften Videoschalten eher ungünstig. Selbes wurde von anderen Nutzern berichtet. Allen gemein: Es handelt sich um PCs und Laptops mit Realtek-Sound auf Basis von Intel HD Audio.
Treiber-Updates zeigen keine Änderung, das Booten eines vernünftigenanderen Betriebssystems bingt funktionierenden Ton mit sich. Interessant dabei: Die Audio-Devices tauchen nicht einmal mehr im Gerätemanager auf. In den ausgeblendeten Geräten wird das Gerät noch angezeigt, jedoch mit der Info „Dieses Hardwaregerät ist zurzeit nicht an den Computer angeschlossen. (Code 45)“.
Sucht man etwas weiter findet man unter „Systemgeräte“ einen Eintrag für „Intel(R) Smart Sound Technologie-OED“, welcher als „nicht gestartet“ (Code 10) markiert ist.
Auch an diesem kann man sich lange erfolglos abarbeiten. Ursache ist der vermeintlich fehlerfreie eintrag drüber: „Intel(R) Smart Sound Technologie-Audiocontroller“. Hier klickt man in den Details auf Treiber ? Treiber aktualisieren. Im Assistenten wählt mach „Auf dem Computer nach Treibersoftware suchen“ und dort „Aus einer Liste verfügbarer Treiber auf meinem Computer auswählen“.
Nun erhält man eine Liste aktueller und älterer Treiber. Statt der Smart-Sound-Technologie (SST) wählt man „High Definition Audio-Controller“ und installiert diesen. Im Anschluss erkennt Windows alle Geräte am Audio-bus neu und die Sound-Ausgabe sollte wieder wie gewohnt funktionieren.
Klinkenstecker bzw. „Kopfhörerstecker“ finden sich noch immer bei vielen Geräten. Kopfhöhrer und Mikrofone nutzen diese oft um ein Verbindung zu PCs, Smartphones oder ähnlichem Herzustellen. Doch ist euch schon mal aufgefallen, dass die teils unterschiedlich aussehen und entsprechend unterschiedliche Funktionen haben?
In der Vergangenheit hatte ich immer wieder verschiedene Module ausprobiert um Sound mit Mikrocontrollern abzuspielen. Mit ESP8266-Audio kann man auf ESP8266 und ESP32 auf diese zusätzliche Hardware verzichten und Musik direkt abspielen. Mit der Library können diverse Dateiformate vom internen Speicher, einer SD-Karte oder gar anderen Quellen wie z.B. über WLAN gelesen und entweder über eine I²S-Soundkarte oder per Software-DAC ausgegeben werden. Hier schauen wir uns den internen Speicher sowie das Lesen von SD-Karte mit einem Software-DAC an, welcher keine externen Module benötigt.
Inhalt
03:58 Verkabelung: Verstärker-IC an ESP8266 anschließen
06:21 Code: MP3 per SPIFFS
15:38 Verkabelung: SD-Karte mit ESP8266 verbinden
18:08 Code: MP3 per SD-Karte
21:18 Verkabelung: 1-Transistor-Verstärker statt IC
Kameras frei in der Hand zu halten führt meist zu Wackeln. Eine Möglichkeit das in den Griff zu bekommen sind so genannte „Kamera-Gimbals“. Über Sensoren wird die Bewegung gemessen und mit Motoren versucht diese auszugleichen. Ein solches Gimbal flog für einen günstigen Preis auf dem Gebrauchtmarkt herum, also schauen wir mal, was das Gerät kann und am Ende wie man so etwas selbst bauen kann.
Für ein anstehendes Projekt war ich auf der Suche nach einem kleinen Board, welches USB und WLAN mitbringt, gleichzeitig aber ein Linux laufen lassen kann. Eigentlich ein Fall für einen SBC ala Pi-Zero-W, die sind aber teuer und grade nur schwer zu bekommen. Bei der Suche ist mir der bereits gezeigte Omega Onion 2 in die Finger gefallen, welcher durch die mangelhafte Software des Herstellers nie einen wirklichen Einsatz hatte. Inzwischen sollte jedoch auch OpenWRT auf dem Ding laufen – neuere Software, bessere Treiber, weniger vom Hersteller angepasste Dings. Klingt nach einem Plan.
Wenn es um schnelles Internet geht reden alle von Glasfaser. Doch warum ist das eigentlich besser als Kupfer? Und was steckt drin? Und wie kommt da welcher Stecker dran und danach in die Geräte? Schauen wir doch mal grob über dieses Technikfeld drüber.
Inhalt
00:19 Kupfer vs. Glas – Vor- und Nachteile
04:18 Glasfasertypen – Multimode, Monomode, etc
09:08 Maximale Kabellängen
10:27 Die Sache mit den Farben: WDM
11:26 Aufbau einer Glasfaser
16:27 Steckerkunde: ST, SC, LC
23:13 Wie kommt der Stecker auf die Faser?
25:33 Vom Glas ins Gerät: Transceiver
Korrekturen und Ergänzungen
08:20 „Singlemode oder Multimode„, nicht Monomode. (Danke, Phiwatec)
17:02 Meist sind diese eher aus Keramik, nicht Plastik
27:49 Wer hat aufgepasst? Die Karte ist in Wirklichkeit für Speichersysteme, nicht Netzwerk. Als Symbolbild muss es reichen 😉
In letzter Zeit hatte ich an diversen Stellen kurzfristig Netze umbauen müssen und daher diverse Switche in die Hand bekommen. Da ich bei meinem letzten Video doch etwas überrascht war, dass einige Switche einen sehr hohen Stromverbrauch zeigten hatte ich die Gelegenheit genutzt und bei verschiedensten Modellen im Fast-Leerlauf den Verbrauch gemessen und in eine Tabelle gepackt.
Aktuell ist digitale Kommunikation wichtiger als jemals zuvor. Besprechungen, Unterricht, Vereins-Meetings: Jede Veranstaltung, die nun online statt vor Ort durchgeführt werden kann hilft die Verbreitung von SARS-CoV-2 zu verlangsamen und so die Krankenhäuser zu entlasten. Mit Nextcloud lässt sich recht einfach ein System einrichten, welches den sicheren Austausch von Dateien, digitale Zusammenarbeit und Videochats zulässt.
Wegen der Aktualität und den vielen Anfragen etwas früher als Üblich
In Kombination mit älteren IPv4-Anschlüssen kann es in der gezeigten Variante zu Verbindungsproblemen kommen. Da ich keine Anschlüsse ohne IPv6 bzw. öffenliche IPs habe war mir das nie aufgefallen. Abhilfe schafft es auf dem Server zusätzlich einen TURN-Server zu installieren. Hierzu ist zwingend ein Konsolenzugriff erforderlich. Eine Anleitung findet sich z.B. unter https://help.nextcloud.com/t/howto-setup-nextcloud-talk-with-turn-server/30794.
Maximale Nutzerzahl / Zentraler Server
In der aktuellen Form baut Talk P2P-Verbindungen auf, das heißt, dass jeder Client sein Video für jeden anderen Teilnehmer codieren und versenden muss. Kurz: Je mehr Teilnehmer desto leistungsfähiger muss CPU und Internetanschluss sein. Empfohlen werden maximal 4 Teilnehmer. Abhilfe könnte ein zentrales Backend schaffen, dies ist aktuell aber kostenpflichtig. Für größere Konferenzen empfiehlt es sich daher ein anderes System wie BBB oder Jitsi (siehe unten) zu nutzen.
Andere Anforderungen?
Weitere Projekte, die helfen können:
Mumble -> Voice-Only-Chat Benötigt sehr wenig Ressourcen. Der Server Murmur ist in wenigen Minuten eingerichtet. Für die Teilnahme gibt es Apps für PC (Windows/Linux/MAC), Mobil (Android/iOS) und viele weitere, teils obskure Systeme.
Big Blue Button -> Ebenfalls ein Video-Chat. Teilnahme klappt mit fast allen Browsern. Virtuelles Whiteboard, Screensharing, etc. Für Schulen und Webinare gedacht. Einfach einzurichten. Normaler Rootserver sollte ~25 Nutzer schaffen.
Um Zahlenwerte eingeben zu können ist eine Tastaturmatrix fast immer eine gute Wahl, jedoch stehen im Netz viele unterschiedliche Modelle zur Auswahl. Mechanische Tasten, Folie oder Touch? Multiplexed, Digital oder gar analog? Alle Typen und Techniken haben Ihre vor und Nachteile. Schauen wir mal, welche das sind.
In #337 hatte ich einen HP2510-24G gezeigt. Inzwischen sind im Rahmen eines Netzumbaus größere Mengen weiterer Geräte auf meinem Tisch gelandet. Diesmal werfen wir einen Blick in die Modelle 2610-24 (der „Nachfolger“ des 2510ers) sowie einem 2824, welcher aus einer höherwertigen Serie stammt.
Korrekturen und Ergänzungen
01:36 In dieser Serie wurden – im Gegensatz zu den Vorgängern – gar keine Gigabit-Modelle hergestellt