BitBastelei #112 – Acer TV-Reparatur

BitBastelei #112 - Acer TV-Reparatur

(163 MB) 00:17:57

2014-08-31 10:00 🛈

Für die Einen ist es irreparabel beschädigt, für die Anderen der günstigste Einkaufspreis der Welt.

„Fiept irgendwie“ hieß es, als mir der gezeigte TV in die Hand gedrückt wurde. 199€ kostet das Modell derzeit im Netz, da kann man ja einen Blick drauf werfen, oder? Mit einem Materialeinsatz von stolzen 82 Cent (ja, ich hab die teuren Bauteile geholt) steht nun ein funktionierender 23″er mit Full-HD auf meinem Tisch.

CAcert mit Chrome/Chromium unter Linux

CAcert ist an sich ja eine tolle Sache: Kostenfreie SSL-Zertifikate ermöglichen es auch kleinen Projekten Verschlüsselung zu nutzen ohne mit selbstsignierten Gerümpel anzufangen. Leider ist diese Zertifizierungsstelle nur bei wenigen Browsern vorinstalliert.

Unter Windows mit IE oder auf nahezu allen PC-Systemen per Firefox ist die Installation üblicherweise mit einem einfachen Klick auf der Webseite der CA erledigt – Chrome/Chromium unter Linux nutzen jedoch offenbar eine eigene Zertifikatsdatenbank.

Da die Warnungen und das manuelle prüfen auf Dauer natürlich nervig sind verweise ich mal einfach auf den offiziellen Installationsguide – hier ergänzt um einen kurzen Identitätscheck (Stand August 2014, gültig bis März 2033).

 

cd /tmp

wget -O cacert-root.crt "http://www.cacert.org/certs/root.crt"
wget -O cacert-class3.crt "http://www.cacert.org/certs/class3.crt"

openssl x509 -in cacert-root.crt -fingerprint -sha1 -noout
#Hier muss 13:5C:EC:36:F4:9C:B8:E9:3B:1A:B2:70:CD:80:88:46:76:CE:8F:33 erscheinen
openssl x509 -in cacert-class3.crt -fingerprint -sha1 -noout
#Hier muss AD:7C:3F:64:FC:44:39:FE:F4:E9:0B:E8:F4:7C:6C:FA:8A:AD:FD:CE erscheinen

certutil -d sql:$HOME/.pki/nssdb -A -t TC -n "CAcert.org" -i cacert-root.crt 
certutil -d sql:$HOME/.pki/nssdb -A -t TC -n "CAcert.org Class 3" -i cacert-class3.crt

Nach der Installation erkennt Chrome/Chromium die neue CA sofort, ein Neustart von System oder Browser ist nicht notwendig.

BitNotice #54 – Multimedia unter Linux – GIMP

BitNotice #54 - Multimedia unter Linux - GIMP

(19 MB) 00:10:07

2014-08-29 07:30 🛈

Mit dem GNU Image Manipulation Program (GIMP) hat man ein mächtiges Werkzeug um Pixelgrafiken, also hauptsächlich Fotos, zu bearbeiten. Selbst professionelle Features, welche sonst für viel Geld eingekauft werden müssen, sind vielfach in dieser freien Software zu finden. Profis werden in der aktuellen Version ggf. 16Bit-Farbtiefe oder natives CYMK vermissen, beides ist jedoch bereits in Arbeit.

BitNotice #53 – Mailbag: Messgerümpel & Taster

BitNotice #53 - Mailbag: Messgerümpel & Taster

(49 MB) 00:16:08

2014-08-27 10:00 🛈

Schalter: Berker Gruppen-Wippentaster 5034 04; Privatauktion
Not-Aus: Privatauktion
Solarkabel, 6mm²
Frequenzzähler: HP5314A; Privatauktion

Rest: DX

Phasenprüfer: 295527
Messkabel normal: 33451
Temperatursensor: 213591
Taschenlampe: 102636
LED-Streifen: 190008

BitBastelei #111 – OwnCloud – Installation für Linux & Android

BitBastelei #111 - OwnCloud - Installation für Linux & Android

(24 MB) 00:26:06

2014-08-24 10:00 🛈

Die Cloud ist praktisch – alle Daten auf allen Geräten immer greifbar – doch möchte man „sein Leben“ wirklich Firmen anvertrauen, die ihr Geld mit dem Verkauf von Daten machen? Mit Owncloud könnt ihr das Ruder selbst in die Hand nehmen: Dateien, Kontakte, Kalender u.v.m über den eigenen Server überall synchron.

Gezeigt wird:
00:12 Einführung
01:25 Installation auf einem Server
05:28 Die Owncloud WebApp
10:19 [Linux] Dateizugriff Part 1: WebDAV (online-Zugriff)
11:08 [Linux] Termine mit Thunderbird/Lightning
12:48 [Linux] Kontakte mit Thunderbird/Sogo Connector (http://www.sogo.nu/downloads/frontends.html)
15:41 [Linux] Dateizugriff Part 2: Miral/OwnCloud-Client (syncronisation)
18:48 [Android] Dateien mit OwnCloud (https://play.google.com/store/apps/details?id=com.owncloud.android – 0,79€ + https://play.google.com/store/apps/details?id=com.owncloud.android.workaround.accounts)
20:18 [Android] Kalender mit CalDAV-Sync (https://play.google.com/store/apps/details?id=org.dmfs.caldav.lib – 2,59€ + https://play.google.com/store/apps/details?id=org.dmfs.jb.workaround.caldavsync)
22:27 [Android] Kontakte mit CardDAV-Sync (https://play.google.com/store/apps/details?id=org.dmfs.carddav.sync )
24:06 Audblick & Fazit

Weitere Links:
Owncloud: http://owncloud.org/
Aufgabenverwaltung: https://play.google.com/store/apps/details?id=org.dmfs.tasks

BitNotice #52 – Multimedia unter Linux – Einführung

BitNotice #52 - Multimedia unter Linux - Einführung

(3 MB) 00:01:37

2014-08-22 20:16 🛈

In dieser neuen Videoserie werden ich einige Multimedia-Programme für Linux vorstellen mit denen ihr in den Bereichen Grafik, Video und Sound schnell einen Einstieg finden dürftet.

Ranttime #8 – Die Digitale Agenda 2014-2017 – Ein Kommentar

Links zum Thema

Inhalt:

  • 0:00 Intro / Die Internet-Troika
  • 3:23 Industrie 4.0
  • 5:12 Chancen für Start-Ups / Von Abmahnern und Patenttrolle
  • 6:34 Netzneutralitätsprioritätsvergabe
  • 8:41 Die DeMail ist sicher.
  • 10:32 Die Digitale Gesellschaft: Wir sind das Netz…
  • 14:15 Vertrauen als Währung
  • 14:55 EU-Datenschutz
  • 15:33 Was ist „kritische Infrastuktur“?
  • 17:04 Das Internet ist kein rechtsfreier Raum
  • 18:25 Mit Sandsäcken gegen den Daten-Tsunami
  • 23:44 Funkfrequenzen sind kein Kabel
  • 25:05 Damit Weißes länger weiß bleibt
  • 25:36 Closed Data, Open Data, Missing Data
  • 26:09 Überwachungsterror
  • 27:04 Hausaufgabenvergesser
  • 27:32 Der Bundestrojaner, dein Freund und Helfer
  • 28:20 Undefiniert ist genauer als Zahlen zu nennen?
  • 29:14 Lehrstunde Vectoring
  • 29:30 Offene WLANs, Störerhaftung und die Anonymität
  • 31:14 Frequenzpooldämpfung: Tetra/BOS-Funk
  • 32:22 Volkssport Google-Bashing
  • 32:52 [fefe] Förderung? Bleibt ja in der Familie
  • 33:25 [fefe] Meldepflicht
  • 34:21 [div] Folgenloses Geschwätz
  • 34:44 Mein Fazit

BitNotice #51 – Mailbag: Laborkabel & 400W 12V-Netzteil

BitNotice #51 - Mailbag: Laborkabel & 400W 12V-Netzteil

(90 MB) 00:10:55

2014-08-19 16:24 🛈

Laborkabel: Privatauktion
Netzteil: http://stores.ebay.de/RondaFul/_i.html?_nkw=400W

Widerstand der Laborkabel ~135m? je Kabel

BitBastelei #110 – Freifunk – Mit TP-WR841N ins KBU-Netz

BitBastelei #110 - Freifunk - Mit TP-WR841N ins KBU-Netz

(49 MB) 00:18:46

2014-08-17 10:00 🛈

Die Initiative Freifunk baut an einem dezentralen, selbstverwalteten Netz auf Basis eines WLAN-Mesh-Netzwerks. Mit passendem Router und freier Firmware kann man selbst ein Teil des Netzes werden. Wie das geht zeigt ich hier am Beispiel des TP-Link WR841N (~15€) und der Firmware der Freifunker aus Köln, Bonn und Umgebung.

Poor mans PC-Interface – Multimeter per Webcam auslesen

Improvisieren? Kann ich. Derzeit teste ich mit einem Gerät herum, welches sich in regelmäßigen Abständen einschaltet – interessant für mich wäre es nun diese Zyklen genauer zu kennen. Zwar habe ich einige Energiekostenmessgeräte, damit lässt sich jedoch nur Min/Max bzw. der Durchschnitt errechnen, nicht jedoch wie oft das Gerät nun tatsächlich läuft. Hier würde ein Multimeter mit PC-Anbindung helfen, leider käme hierzu nur mein UniT in Frage, welches im Dauerbetrieb jedoch recht schnell mit leerer Batterie seinen Dienst einstellen würde. Meine „großen“ HPs besitzen zwar eine GPIB-Schnittstelle, den passenden PC-Adapter habe ich allerdings noch nicht fertig.

Bleibt nur ein anderer Ansatz: Optische Erkennung. Als Multimeter hält mein Rohde&Schwarz/Keithley her – durch die LEDs ist dessen Anzeige am einfachsten lesbar. Direkt davor sitzt nun eine Webcam, welche die Anzeige im Auge behält. Über die Software „motion“ stellt mein Linux-Server einen MJPEG-Stream bereit – ich bin diesen Weg gegangen, da ein ständiges Reinitialisieren der Kamera für einzelne Screenshots gerne zu Hängern führt.

Bild: https://adlerweb.info/blog/wp-content/uploads/2014/08/cam1.jpg

Ein kleiner PHP-Daemon fragt nun regelmäßig das letzte Bild ab, hierzu wird ein (modifizierter) Code des motion-Projektes verwendet:

$camurl='http://127.0.0.1:8081/';
$boundary="\n--";

$f = fopen($camurl,"r") ;

   if(!$f)
   {
        //**** cannot open
        echo "error";
   }
    else
   {
        //**** URL OK
         $r='';
         unset($p);
         while (substr_count($r,"Content-Length") != 2) $r.=fread($f,512);

         $start = strpos($r,chr(0xFF));
         $end   = strpos($r,$boundary,$start)-1;
         $frame = substr("$r",$start,$end - $start);

         //In $frame sind nun die rohen JPEG-Daten - diese können ausgegeben werden, gespeichert werden oder per imagecreatefromstring (gd) in PHP weiter verarbeitet werden
   }

Weiterhin wird das Bild passend beschnitten, gedreht und in ein invertiertes Schwarz-Weiß-Bild umgewandelt:

$src = imagecreatefromstring($frame);
$dst = imagecreatetruecolor(173,75);

imagecopy($dst, $src, 0, 0, 225, 66, 173, 75);
$dst = imagerotate($dst, 10, 0);
imagefilter($dst, IMG_FILTER_NEGATE);
imagefilter($dst, IMG_FILTER_GRAYSCALE);
imagefilter($dst, IMG_FILTER_CONTRAST, -100);

Im Anschluss wird über eine Reihe von „imagecolorat“-Abfragen für jede der 7-Segment-Stellen ein Array generiert – jedes Segment ist entweder an (1) oder aus (0). Zur besseren Erkennung wird jedes Segment an mehreren Stellen abgefragt und der Durchschnitt mit einem Schwellwert bewertet, so ist das System unempfindlicher gegen Rauschen.

Bild: https://adlerweb.info/blog/wp-content/uploads/2014/08/7SEG-208×300.png
(Im Array ist der Index entsprechend 0-6, nicht 1-7)

Am Ende steht ein Mapping, welches die erkannte Anzeige in einen Integer umwandelt

function seven2int($p) {
    $map[1][1][1][0][1][1][1] = 0;
    $map[0][1][0][0][1][0][0] = 1;
    $map[0][0][1][0][0][1][0] = 1;
    $map[1][0][1][1][1][0][1] = 2;
    $map[1][0][1][1][0][1][1] = 3;
    $map[0][1][1][1][0][1][0] = 4;
    $map[1][1][0][1][0][1][1] = 5;
    $map[1][1][0][1][1][1][1] = 6;
    $map[0][1][0][1][1][1][1] = 6;
    $map[1][0][1][0][0][1][0] = 7;
    $map[1][1][1][1][1][1][1] = 8;
    $map[1][1][1][1][0][1][0] = 9;
    $map[1][1][1][1][0][1][1] = 9;

    if(isset($map[$p[0]][$p[1]][$p[2]][$p[3]][$p[4]][$p[5]][$p[6]])) {
        return $map[$p[0]][$p[1]][$p[2]][$p[3]][$p[4]][$p[5]][$p[6]];
    }else{
        return false;
    }
}

Die (passend multiplizierten) Werte ergeben den Messwert. Die Erkennung ist zwar nicht 100%ig, jedoch bei der verfügbaren Auflösung wesentlich zuverlässiger als ein klassischer OCR und ausreichend um ein paar Kurven zu zeichnen. Derzeit werden etwa 80-90% der Captures erkannt. Die meisten Fehler kommen durch ungünstiges Timing – wenn die Kamera eine Aufnahme macht während die LED-Anzeige gerade aktualisiert kommt es zu halben Zahlen.

Bild: https://adlerweb.info/blog/wp-content/uploads/2014/08/Unbenannt.png

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