WS2812B, auch bekannt als Neopixel, hatten wir ja schon öfter gesehen. Mit passender Library lässt sich jede LED einzeln über Arduino ansteuern. Aber was, wenn man keine eigene Software schreiben will? Hier kommt WLED in’s Spiel: Mit dieser Software lässt sich ein passender LED-Streifen per ESP32 oder ESP8266 mit einem WLAN verbinden und z.B. über ein Webinterface, Apps für Android und iOS oder auch HomeAssistant ohne eigene Programmierung steuern.
Ein einfacher WLAN-AP für den Heimbereich kostet heute grade mal 20€, für ein Industriegerät der Markenhersteller sind 400€ bis teils über 1000€ keine Seltenheit. Schauen wir mal welche Unterschiede sich zwischen den Preisklassen im Inneren verbergen.
Ergänzung
Über den Reset-Button kann man das Gerät in einen Modus versetzen, in dem es auch als Einzelgerät betrieben werden kann.
Die Source-Codes, welche für eine OpenWRT-Umsetzung hilfreich sein dürften, lassen sich offenbar gegen Porto bei HP auf CD anfordern.
Sensoren habe ich viele, der BME280 verspricht aber ein Alleskönner zu sein: Neben Temperatur und Luftfeuchte soll er auch den Luftdruck übermitteln können. Zusammen mit einem ESP8266 ist so schnell eine eigene “Wetterstation” gebaut, welche die Messwerte auf einer Webseite anzeigt, per MQTT an Haussteuerungen wie HomeAssistant gibt oder mittels HTTP einen Volkszähler befüllt.
Nicht immer kann ein ein Kabel legen um Daten eines Mikrocontrollers wie dem Arduino zu ihrem Ziel zu bringen. Hier zeige ich die bekanntesten Möglichkeiten um mit Mikrocontrollern Daten drahtlos zu übertragen.
Bereits in der Vergangenheit hatten wir mal den ESP8266: Ein kleiner, günstiger Mikrocontroller, welcher durch hohe Leistung und integriertes WLAN besticht. Inzwischen lässt dieser sich auch über die Arduino-Oberfläche programmieren. Am Beispiel eines ESP-201-Moduls schauen wir uns die Verkabelung, Bootmodi und Programmierung an.
ESP-01: Versionen beachten!
Die ersten ESP-01 hatten nur die Pins VCC, GND, RxD und TxD verbunden, alle anderen Pins waren nicht angeschlossen. Diese Version kann ohne Umbau nicht neu Programmiert werden. Die Aktuell verkaufte Version 2 ist wie angegeben verbunden.
ESP-201: Antennenauswahl
Standardmäßig wird der ESP-201 in einer Form ausgeliefert, welche zwingend eine externe Antenne am U.FL-Anschluss erfordert. Um die interne Antenne zu nutzen muss der 0?-Widerstand neben dem Antennenverbinder um 90° gedreht werden.
Standardmäßig greift das Modul auf den Flash-Chip mit der Firmware im Quad-IO (QIO) – also mit 4 Datenleitungen – zu. Kann man in seiner Anwendung auch eine langsamere Flash-Geschwindigkeit tolerieren lässt sich die Verbindung auf 2 Leitungen (Dual-IO, DIO) reduzieren und so GPIO gewinnen. Hierzu muss der Flash-Chip entlötet, dann die Pads der Pins 3 und 7 entfernt oder aufgetrennt werden. Zuletzt wird der IC wieder montiert, hierbei werden die nun freien Pins 3 und 7 mit Vcc verbunden. Nun kann man IO9 (D2) und IO10 (D3) nutzen.
Eine bebilderte Anleitung auf Englisch findet sich bei smarpl.com.
Mikrowellen und WLAN nach 802.11b/g/n arbeiten je im 2.4GHz-ISM-Band. Darren Kitchen zeigte vor einigen Jahren, dass Mikrowellen das Frequenzband stark verschmutzen und so eine WLAN-Verbindung stören kann. Twitter-Nutzer Bernd meldete da nach einem Gag meinerseits Zweifel an – aktuelle Modelle sollten gut genug geschirmt sein. Nunja, WLAN hab ich, Mikrowelle hab ich, also testen wir mal.
Der ESP8266 ist ein günstiger (~3€) Prozessor mit integriertem WLAN. Nach kurzem Blick auf die Funktionen und Typen entsteht zusammen mit dem DHT22 (aka AM2302) für weniger als 10€ ein komplettes WLAN-Thermo-/Hygrometer, welches von PC oder Handy ausgelesen werden kann.
Die Initiative Freifunk baut an einem dezentralen, selbstverwalteten Netz auf Basis eines WLAN-Mesh-Netzwerks. Mit passendem Router und freier Firmware kann man selbst ein Teil des Netzes werden. Wie das geht zeigt ich hier am Beispiel des TP-Link WR841N (~15€) und der Firmware der Freifunker aus Köln, Bonn und Umgebung.