Schlagwort-Archive: Laptop

BitBastelei #365 – Otter Screen Adapter: iPad-Ersatzdisplays als Monitor

BitBastelei #365 - Otter Screen Adapter: iPad-Ersatzdisplays als Monitor

(2 GB) 00:30:36

2019-12-29 11:00 🛈

Displayplatz ist meist beschränkt, insbesondere bei Mobilgeräten kann das schnell eng werden. Für etwa 100€ gibt es kleinere Zusatzdisplays, welche man neben Laptop & Co stellen kann. Einen solchen, portablen Monitor kann man aber auch selbst bauen: Mit einem iPad-Ersatzdisplay (9.7″, 2048×1536) und einer kleinen Adapterplatine hat man schnell ein Displayport-fähiges High-DPI-Display für unterwegs. Die nötige Platine hat Jan-Henrik designed und ist unter https://github.com/Jan–Henrik/OtterScreenAdapter zu finden.

BitNotice #92 – Dell Laptop KFZ-Adapter

BitNotice #92 - Dell Laptop KFZ-Adapter

(37 MB) 00:06:21

2015-06-16 16:39 🛈
Lange hat mein Eigenbau-Netzteil nicht gehalten: Das Netzteil aus #145 musste aus Platzgründen in den Schrank – Temperaturtechnisch beim aktuellen Wetter keine gute Idee. Ergebnis: Der Vorrat an magischem Rauch war verbraucht und ich brauch ein neues Netzteil. Richten soll es erst mal der günstigste Modell des üblichen Auktionshauses, doch taugt es?

BitBastelei #145 – Dell Laptopnetzteil DRM

BitBastelei #116 – Laptop-Reparatur mit Toastofen (BGA-Kontaktfehler)

BitBastelei #116 - Laptop-Reparatur mit Toastofen (BGA-Kontaktfehler)

(58 MB) 00:09:20

2014-09-28 10:00 🛈
Wenn sich bei „Mein Laptop geht nicht“ Bildfehler zeigen ist viel zu oft ein BGA-Chip involviert. Diese IC-Gehäuse werden mit Lotkügelchen auf dem Board befestigt – laufen sie zu Heiß kann das Lot schmelzen und zu schlechten Kontaktstellen führen. Durch Erwärmen können diese Kontaktfehler meist wieder behoben werden.

Achtung: Diese „Backofenmethode“ kann das Gerät weiter beschädigen. Nicht in für Lebensmittel verwendeten Geräten erhitzen. Es sollten unbedingt die Löthinweise des Chipherstellers zur maximalen Temperatur/Lötdauer beachtet werden. In diesem Fall nutze ich zudem die Schwerkraft und Oberflächenspannung des Lotes um den Chip in der richtigen Position zu halten.

Acer Aspire A150 im Kurztest

Die halbe Welt hat schon eins, jetzt geselle auch ich mich zu den Netbook-Besitzern. Geworden ist es ein „altes“ Acer Aspire A150 mit integriertem UMTS, welches sich langsam aber sicher mit einem Arch-Linux anfreundet.

Aussehen:
Vom Aussehen war ich ohnehin schon auf das Schlimmste eingestellt: Weiß und verspiegelt – beides keine Eigenschaften die ich sonderlich mag. Ersteres dürfte sich mit der Zeit und einer Schicht aus Aufklebern erledigen, mit dem Spiegel muss ich mich wohl abfinden, entgegen meiner erwartung wird er aber nur bei Sonnenlicht wirklich störend (und das meiden Informatiker ja ohnehin). Ansonsten sieht alles für Netbookverhältnisse stabil und gut verarbeitet aus.

Aufbau:
Wer auch immer das Gerät entworfen hat dachte nicht an Bastler: Festplatte und RAM sind nur nach vollständigem Zerlegen erreichbar, die Power-LED nur bei geöffnetem Gerät sichtbar. Gut gelungen dafür die zwei Speicherkarteneinschübe: Neben dem Multi-Card-Reader für temporäre Arbeiten mit Speicherkarten ist ein SD-Slot verfügbar, welcher die Karte im Gerät verschwinden lässt. Dank der offenbar vorhandenen direkten Anbindung an den PCIe-Bus sollte die Geschwindigkeit keine Wünsche offen lassen (Achtung: Wenn ich richtig sehe nicht bootfähig). Die SIM-Karte verschwindet im Akkufach, der beigelegte Akku selbst steht nicht hervor. Das Gehäuse selbst sieht für Netbook-Verhältnisse auch im inneren extrem stabil aus – es ist sogar an einigen Stellen Metall erkennbar. Für mich ebenfalls wichtig: Hardwaretasten um 3G/WLAN abzuschalten – als ausgleichende Enttäuschung fungiert für mich die Webcam, welche keine Aktivitäts-LED besitzt und daher fortan vorsichtshalber mit einem streifen Klebeband gesichert ist, auch wenn ein Eindringling bei der mäßigen Qualität ohnehin nicht viel erkennen könnte.

Erster Eindruck unter Windows
Das vorinstallierte Win XP Home kam ohne Treiber – für ein privat erworbenes Gebrauchtmodell akzeptabel. Die Treiber waren auf einer CD beigelegt (praktisch, das Teil hat kein optisches Laufwerk). Dank USB-Laufwerk und Netz kein Problem und so durfte Windows zum vorerst letzten mal die Hardware steuern – fast. Die 3G-Treiber auf CD und der Acer-Webseite sind unvollständig und funktionslos. Nach einiger Suche fand ich doch noch die nötigen Firmware-Dateien und Windows-Dienste und auch dieses Gerät zeigte keine Probleme. Nicht unter die Funktionsfähigen wollte sich die WLAN-Karte begeben: Zwar wurde sie korrekt erkannt, konnte aber kein einziges WLAN aufspühren – 2m neben dem nächsten AP…

Auf in GNU/Linux-Reich
Gentoo wollte ich mir auf dem etwas schwachbrüstigem Atom nicht antun, daher kam eine passende CD meiner Lieblingsbinärdistribution Arch-Linux in das angeflanschte Laufwerk. Nach etwas ntfsresize-foo und mit üblichen Paketen bestückt eine Positive Überraschung: Fast keine Bastelei nötig – Standby, Sound, Ethernet, WLAN, Touchpad, Webcam – selbst 3D-Beschleunigung funktionierte ootb. 3G wie erwartet nicht, hier bin ich bereits vor dem Kauf auf den gobi_loader gestoßen, welcher eigentlich die Firmware in die Karte laden sollte – es blieb bei sollte, denn eine Regression im zu dieser Zeit aktuellen 2.6.32 verhinderte die korrekte Funktion. Für aktuelle Kernel sind auf der Projektseite Patches verfügbar. Mit installiertem „modemmanager“ erkennt Networkmanager die UMTS-Verbindung automatisch und bringt auch gleich Voreinstellungen für die größten deutschen Provider mit. Besser gefiel mir jedoch der etwas angestaubte umtsmon – nicht so einfach zu bedienen, dafür mit Empfangsstärkenanzeige und Traffic-Zähler.

Nach einiger Zeit machte sich dann auch unter Linux die WLAN-Kerte bemerkbar: Zwar funktioniert die Verbindung prinzipiell, bei hohem Traffic reißt aber die Verbindung häufig ab und kann nur manuell reaktiviert werden. Da ich mir nicht vorstellen kann, dass die Hardware solche Designfehler hat, um unter beiden Betriebssystemen mit unterschiedlichen Treibern solche Probleme zu verursachen tippe ich mal auf einen Hardwarefehler. Ersatz folgt bald.

Todo
Mir fehlen momentan nur zwei Sachen: Funktionierendes WLAN und ein eingebautes Tuch um die ständig neu erscheinenden Fingerabdrücke auf der Hochglanzoberfläche zu entfernen…

Internes WLAN im Eigenbau

Eigentlich hätte mein Compaq Evo N620C ja über 7 Jahren nach seinem Erscheinen schon lange ausgedient haben sollen, aber bisher ist noch kein brauchbarer Nachfolger in Sicht. Dank Magnesiumgehäuse und sehr gutem TFT ist der 14″er immer noch mein Mobilgerät der Wahl. Nun hat er eine Frischzellenkur bekommen: Die 1,5GHz-CPU wurde durch ein Modell mit 1,7GHz ersetzt, 2GB RAM sorgen für flottes arbeiten und die zuletzt 160GB große Festplatte musste einer 16GB Eigenbau-SSD weichen (dazu später mehr). Mit neuem (billig)Akku lief er Heute mit Arch Linux und Compiz-Quälerei über 4 Stunden bis ich – mit 30% Restleistung – das Netzteil wieder anstöpselte. Leider hat das Gerät einen extrem großen Haken: Kein WLAN.

Da ich inzwischen mit mehreren verbundenen APs überall im Haus mit meinem Handy ganz guten Empfang erreichen kann ist WLAN am Laptop natürlich nicht wegzudenken. Zwar habe ich schon länger einen RaLink RT73 basierten USB-Stick im Einsatz, aber der hat mir schon an einem Mainboard des N620c die USB-Ports raus gebrochen. Zeit also eine Alternative zu suchen. Bereits vor einiger Zeit hatte ich herausgefunden, dass im Deckel des Evo der so genannte „Compaq Multiport“ einfach nur eine USB-Schnittstelle ohne Stecker ist. Die originalen WLAN-Module sind nur noch selten zu finden und recht dick, also wird selbst gebastelt.

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Die Idee sollte klar sein: Den WLAN-Stick in den Deckel verfrachten. Um dem ganzen noch einen Bonus zu verpassen soll dieser dann auch über die vorgesehene Tastenkombination abschaltbar sein. Die Schaltung dazu ist recht einfach: Mit Fn+F2 wird eine Kontaktfläche zwischen 0V und 3,3V umgeschaltet. Ich verwende einen BC879 (NPN Darlington Transistor) welcher mit max. 1A die USB-Spannung ohne murren verkraften sollte. Ein Testaufbau mit LED funktionierte sofort, die Idee scheint also zu funktionieren. (siehe Update)

Nächster Schritt: Den USB-Port des WLAN-Sticks entfernen. Da im Deckel nur wenig Platz ist zählt jeder Millimeter. Leider zeigte sich der doch etwas störrisch: Ich vermute mal, dass dort bleifreies Speziallot zum Einsatz kam, jedenfalls war selbst mit 450°C nur schwer das Lot zu schmelzen und ich habe es natürlich geschafft eine Leiterbahn abzureißen. Zum Glück konnte ich ein Kabel am Nachbarbauteil anlöten. Mit einer Portion Heißkleber fixiert das ganze im Gehäuse verstaut und getestet – voller Empfang und per Taste schaltbar.

Der Deckel ließ sich wie vermutet nicht mehr komplett montieren, ich habe ihn nur an den Außenkanten und der Anschlussseite eingehangen, am linken Rand (zur Laptopmitte) entsteht so eine Wölbung von max. 7.5mm. Etwas schwarzes Isolierband verhindert Staubeintritt und sieht gar nicht so schlimm aus.
Natürlich finden sich auch Personen mit höheren Anforderungen, welche gleich noch USB-Hub, Kartenleser und einen externen USB-Port hinter dem weiter ausgebeultem TFT verstauen, aber dafür habe ich momentan noch keine Planung, auch wenn ein SD-Card-Reader durchaus praktisch wäre.

UPDATE:

Der erste Blick kann täuschen: Die Idee mit dem Transistor mag bei einer LED problemlos funktionieren, mit dem WLAN-Stick gibt es aber ein Problem: Wenn man nur die Masse abschaltet fließt der Strom über die Datenleitungen ab und der Stick schaltet sich nicht 100%ig ab. Um das zu umgehen habe ich nun eine Schaltung mit zwei Transistoren: Ein BC550C (NPN) hängt an den 3.3V und schaltet einen weiteren BC879 (PNP), welcher die Stromversorgung (5V) des WLAN-Sticks unterbricht. Damit lässt sich der Stick nun vollständig abschalten.

UPDATE: Schaltplan und weitere Hinweise finden sich in den Ergänzungen vom Dezember 2011

Schwarzes Loch im Akku?

Momentan bin ich meinen Laptop wieder am flott machen und hab unter anderem ein altes Akku-Pack gefunden, was ich wegen eines vermeintlichen Defektes aussortiert hatte. Zwischenzeitlich habe ich herausgefunden, dass der Defekt eher am Mainborad zu suchen war. Zum Test hatte ich den Akku über Nacht aufgeladen und heute Nachmittag angefangen auf Akkubetrieb zu arbeiten – mal schauen wie lange er durchhält.

Knapp 4 Stunden später dann Kopfkratzen – bisher hielten die Akkus nicht länger als 3,5 Stunden, vorallem nicht auf maximaler Displayhelligkeit, also mal einen Blick auf die Akku-Werte werfen…

Battery #1     : present
Remaining capacity : 576989 mW, 88.17%, 50:07:45
Design capacity    : 54720 mWh
Last full capacity : 654419 mW
Present rate       : 11510 mW
Charging state     : discharging
Battery type       : rechargeable, LIon
Model number       : Primary
Serial number      : 000000444221
Battery #2     : slot empty

Ist klar… Aber auch wenn die Kalibration nicht stimmt: Der Akku hält den Laptop am laufen und auch mein Messgerät bescheinigt, dass die Spannung noch OK ist…

Audio over Ethernet in Aktion

So ein kaputter Kopfhöreranschluss kann auch was Positives haben: Da ich momentan nicht auf mein Soundsystem verzichten wollte kam mir Pulseaudio wieder in den Sinn. OK, mein Server kann mangels 3.3V-fähiger Soundkarte noch immer nur Stereo über USB ausgeben, aber trotzdem ein gutes Stück besser als ein Headset. Inzwischen kann ich auch wieder die Nachbarn nerven: Mein Laptop streamed per RTP die Daten direkt zum Server, der sich um die Ausgabe kümmert. Das ganze funktioniert besser als gedacht – keine Lags o.ä. und auch von den Qualitätsproblemen, die mich beim letzten PA-Versuch am Mediacenter quälten, ist nichts mehr zu sehn. Schön, schön.

Anschluss im Kopfstand

Uhm – mist. Da wollte ich eigentlich meinen Laptop wieder flott machen und verpeils mal wieder. Nach dem Congress hatten sich die Kopfhörerbuchse und die USB-Anschlüsse zerlegt. Beides Dinge, auf die ich nicht wirklich verzichten kann, also Laptop in Einzelteilen ausbreiten und Lötkolben vorwärmen. Erste Operation: Kopfhörerbuchse. Diese war nach innen gedrückt, weder die internen Lautsprecher noch ein Kopfhörer funktionierte. Ein Bilck ins innere zeigt schnell warum: Die SMD-Buchse, welche u.A. auch die Umschaltung Speaker<->Headset macht, war nicht mehr auf der Platine fest. Dummerweise waren auch einige Anschlussteile beschädigt, trotzdem konnte ich immerhin dem Kopfhöreranschluss selbst wieder Töne entlocken, für die Boxen muss ich aber erst einen passenden Ersatz auftreiben.

Nächste Stelle: USB. Klare Sache, hier ist nichts zu retten – die Plastikteile im inneren, welche u.A. als Führung dienen, sind abgebrochen, die Kontakte sorgen also für Kurzschlüsse. Kein Problem – alte Ports demontiert und dann schaun wir mal. Ein alter USB-Hub hatte etwas, das ganz gut aussah: Dessen Ports hatten die selbe Größe und das selbe Layout, also fanden die schnell einen neuen Platz im Laptop. Inzwischen ist er wieder am Stück und mir fällt auf, wobei ich gepennt habe: Die USB-Ports stehen „auf dem Kopf“, sind also sozusagen invertiert. So wirds wohl nichts mit USB, eventuell werd ich auch hier in $Elektromarkt nach passenden Teilen Ausschau halten müssen.

Compaq und der Stromanschluss

Dass Notebooks für den mobilen Einsatz konzipiert sind ist nichts neues – bei Compaq-Notebook scheint dies aber auch gleich zu heißen, dass ein „stationärer“ Betrieb keine gute Idee ist. Zwar nutze ich meinen Laptop (Evo N610c) hauptsächlich abseits meines Schreibtischs, aber meistens hängt er am Netzteil. Heute Nacht dann ein altbekanntes Geräusch: Ein kurzes Krischeln und klack – der Laptop war aus. Gleiches passierte meinen Eltern vor einem Jahr mit einem anderen Compaq-Notebook. Damals ging ich davon aus, dass die kaputte Kopfhörerbuchse neben dem Netzteilanschluss einen Kurzschluss ausgelöst hätte und daher der Bereich etwas angekokelt war. Inzwischen bin ich mir nicht mehr so sicher, denn auch bei Meinem war der Bereich bei meiner Kontrolle um 1 Uhr nicht mehr in Top-Zustand. Im Übrigen eine sehr nervige arbeit, denn es gibt fast kein Bauteil, welches man nicht entfernen muss um an den Bereich zu kommen. Immerhin – bisher hatte ich den Laptop noch nicht zerlegt, jetzt weiß ich auch wo der RAM versteckt ist. Dieses Modell hat auf jeden Fall keine einzige Buchse in der Nähe, welche einen Kurzschluss auslösen könnte. Nach genauerer Betrachtung habe ich inzwischen eine andere Theorie: Die Lötpunkte der Strombuchse waren bei mir nahezu nicht vorhanden – der Kontakt zwischen der Buchse und Platine nicht mehr gegeben. Ich vermute, dass durch die Belastungen der Buchse (Hin und her schieben etc) die recht dünne Lötstelle bricht und durch diesen Wackler sich das ganze aufheizt. Glück im Unglück: Bei meinem Laptop konnte ich die Stelle mit einem viel zu großen Lötkolben und guten Nerven wieder reparieren und eine Lüsterklemmenkonstruktion wie bei dem meiner Eltern blieb mir erspart – ich hab sogar keine einzige Schraube übrig. Zudem habe ich die Buchse nun mit etwas von diesen Plastikpolstern, auf denen z.B. Mainboards in der Packung liegen, am Gehäuse verkeilt – bis jetzt hält das ganze mal.