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Windows 8.1: Meteo-Apps zeigen nur Splashscreen

Das neue Update 1 für Windows 8.1 treibt einen doch dazu die Kachelkiste nochmal näher anzuschauen – üblicherweise sitzt sie nur als Monitoring-Anzeige in der Ecke und wird nur für Softwaretests aktiv genutzt. Schnell mal in den Store und… Ach nein – ich vergaß. Alle hier verwendeten Rechner wurden seinerzeit mit Windows 8 installiert und über den Store auf 8.1 aktualisiert – mit einigen Nebenwirkungen: Nirgendwo konnten nach dem Update Meteo-Apps aufgerufen werden. Nach dem Start wird lediglich der Splash-Screen angezeigt, danach landete man wieder auf der Übersicht. Das früher gut funktionierende Motto „Installieren wir das Update nochmal drüber“ fällt leider flach, da MS diese nicht mehr Separat anbietet sondern – aus Gründen der Usability – nur im Store bereit stellt. Klasse, denn a) Er lässt sich nicht mehr öffnen und b) Da das Update ja schon da ist ließe es sich vermutlich nicht mehr auswählen.

Die Lösung war nach einigem Hin und Her nicht wirklich auszumachen, zumeist dürfte es aber an Registry- oder Datei-Fehlern oder zu langer Ladezeit liegen. Gegen letzteres hilft es üblicherweise zu prüfen, ob die aktuellsten SATA/AHCI und Grafikkartentreiber installiert sind. Auch Virenscanner sind häufig nur notdürftig auf Windows 8.1 portiert worden und führen häufig zu einem solchen Verhalten. Gegen Systemfehler stellt Microsoft ein Tool namens „AppsDiagnostic.diagcab“ zu Verfügung, welches Registry & Dateien prüft und automatisch korrigiert.

Wie immer sollte man natürlich vor allen Änderungen ein Backup machen. In meinem Fall konnte ich alle betroffenen Rechner wieder mit Kacheln bestücken und die Update-Orgie in Gang setzen.

Ruckelnde Maus bei RDP-Zugriff auf Windows 7

Remote Desktop ist eigentlich recht flott und ich hatte bisher nie wirklich Probleme, seit jedoch Windows 7 unterm Volk ist macht RDP keinen Spaß mehr: Die Maus lagt wie verrückt und bewegt sich nur hakend über den Schirm. Den Schuldigen habe ich inzwischen Dank Coredump gefunden: Das Aero-Cursor-Theme, welches bei Windows 7 standardmäßig aktiv ist. Stellt man unter Systemsteuerung -> Maus -> Zeiger ein anderes Theme ein (z.B. „Windows invertiert (Systemschema)) funktioniert die Maus wieder in Echtzeit.

Self-DDOS

Dass ein infiziertes Windows-System schnell mal bei einen DDOS mithilft ist nichts neues, neu war mir, dass Wirdows bereits einen integrierten DDOS besitzt: WUA. Tja, Hunderte Rechner die nahezu gleichzeitig ein zu groß geratenes Windows-Update anfordern bringen in Kombination mit beschränkter Bandbreite einen WSUS schnell ins schwitzen…

Wah – Festplatten…

Mit Festplatten komme ich irgendwie nicht auf einen grünen Zweig. Am laufenden Band verrecken die Dinger und wehe man schaut sie schief an. Los ging das ganze auf der Arbeit mit einem etwas langsam laufenden RAID. Nunja, hätte der Hersteller der Kiste mal eine Fehler-LED gegönnt würde schneller auffallen, dass sich eine Platte verabschiedet hat. Naja, Ersatz rein, rebuild gestartet und das ganze mal irgendwie ins Monitoring aufgenommen. Harmloses Plattenproblem. Weiter direkt zu Hause – nach dem letzten Ubuntu-Upgrade, was ich Gestern auf dem Rechner meiner Eltern eingespielt hatte startete das Ding nicht mehr. Kein Ebay? Da ist meine Mutter schnell auf der Matte und verlangt nach Abhilfe. Schuld waren die bösen Kernel-Maintainer, der ide=nodma-Parameter wird vom aktuellen Ubuntu-Kernel offenbar ignoriert und der DMA-Modus von der Platte mit Arbeitsverweigerung quittiert. Dank neuem IDE-Kabel, ein paar umgebastelten Jumpern und frischem GRUB läuft das ganze jetzt wieder und dank DMA wohl auch etwas schneller. Momentan sitze ich am PC eines Freundes, ebenfalls Plattenschaden, auch wenn diese bei ihm etwas länger durchgehalten hat. Nunja, freundlich wie ich bin habe ich ihn natürlich gleich darauf hingewiesen, dass eine 250GB-Platte nur ein paar Euro teurer ist als die von ihm angedachte 80er. Angekommen ist die nun auch, aber ich hätte mal an das Alter denken sollen – zwar erkannte mein Gentoo-USB-Stick alles korrekt, bei näherem Blick im BIOS war aber bei 128GB Schluss. Crap. Immerhin gibts auf der Medion-Seite ein passendes BIOS-Update, welches mittels FreeDOS inzwischen die 250GB im BIOS anzeigt, lediglich Windows weigert sich noch standhaft die Größe anzuerkennen (und meinen USB-Stick als C:\ zu betrachten) – afair kam die Unterstützung für >128GB erst mit SP1/2, also dürfte jetzt erst mal Install-CD-Erstellen angesagt sein, ich hoff mal, dass es so Tools wie nLite noch gibt :o.

USB Massenspeicher unter Windows 98

Die Verbreitung von Windows 98 hat zwar stark abgenommen, aber ab und an findet man doch noch eine solche Kiste. Müssen dann noch Daten gesichert werden ist meist eine LiveCD oder Schraubenzieher gefragt – Netzwerkzugriffe sind mit Win98 nur bedingt möglich und USB-Sticks und -Festplatten bringen meist keine passenden Treiber mehr mit. Abhilfe schaft der USB Massenspeichertreiber von technical-assistance.co.uk – ist dieser installiert steht dem USB-Vergnügen unter Win98 nichts mehr im Weg. OK, NTFS- oder EXT*-Volumes sind natürlich Tabu.

Symlinks unter Windows

Versteckt, aber immerhin vorhanden: Windows-Systeme mit NTFS-Dateisystem können tatsächlich „Symlinks“ für Verzeichnisse erstellen – auch über mehrere Laufwerke funktioniert das ganz passabel und ist für System und Anwendungen soweit ich sehen konnte transparent. Ohne Zusatzsoftware geht es allerdings dann doch nicht – um diese so genannten „Junction Points“ zu erstellen ist z.B. das von Sysinternals entwickelte Tool „Junction“ nötig. Auf der Downloadseite findet sich auch die entsprechende Anleitung. Windows Vista und Server 2k8 unterstützen das ganze mit dem Befehl mklink auch nativ.