BitBastelei #206 – Bausatz: 8x8x8 LED-Cube (Banggood)

BitBastelei #206 - Bausatz: 8x8x8 LED-Cube (Banggood)

(172.3 MB) 00:38:37

2016-07-31 10:00 🛈

In den letzten Bausätzen wurden Bilder mit wenigen LEDs durch Bewegung in die Luft gezeichnet.  Das exakte Gegenteil schauen wir uns heute an: Einen LED-Würfel. Hierbei werden LEDs in einem 3D-Muster verlötet und erzeugen so ein dreidimensionales Bild. In diesem ca. 17€ kostenden Bausatz handelt es sich um einen 8x8x8-Würfel, also 512 LEDs. Der Bausatz enthält neben dem Board auch alle LEDs und ICs, man selbst mitt nur etwas Werkzeug beisteuern. Auf der Webseite stehen Anleitungen, Quellcode (HEX/C) und eine Windows-Software zum zeichnen eigener Motive bereit. Da alle Komponenten in Durchsteckmontage/Through-Hole ausgeführt sind ist das Löten nicht sonderlich schwer – man sollte jedoch Ausdauer mitbringen, denn durch die vielen LEDs ergibt sich auch eine entsprechende Anzahl Lötstellen, die bearbeitet werden wollen. Am Ende wird man bei Dunkelheit mit einmaligen 3D-Animationen belohnt.

BitNotice #105 – KRC-86B Stereo Bluetooth Empfänger

BitNotice #105 - KRC-86B Stereo Bluetooth Empfänger

(223 MB) 00:15:26

2016-07-28 10:00 🛈

Das KRC-86B ist ein fertiges Modul um Audio (stereo) per Bluetooth z.B. von einem Handy entgegenzunehmen und auszugeben. Zusammen mit einem Verstärker lassen sich so z.B. Bluetooth-Boxen selbst bauen. Mein Plan ist es hiermit ein altes Radio mit einer Bluetooth-Funktion nachzurüsten – da das Zielgerät aber noch einiges an Arbeit benötigt schauen wir mal, ob wir das Modul für einen Funktionstest anderweitig in Funktion bekommen können.

Ergänzungen:

  • Der Audio-Eingang wird nicht an das Handy gesendet sondern ausgegeben wenn Bluetooth abgeschaltet ist
  • Der Stromverbrauch ist bei aktiver Tonausgabe im Mittel bei ca. 10-20mA

Das Modul wurde mir von Banggood zur Verfügung gestellt.

Es ist für ca. 7,50€ unter folgender Adresse zu bekommen: http://goo.gl/yYEdHo

Ranttime: Kino & Star Trek Beyond (Spoilers, doh…)

Mal wieder eine runde sinnloses Rumgebrabbel zu den Tücken der Kinos und dem neuen Star Trek Film. Vorsicht, Spoiler.

Nachschlag zur Serie: Andere haben beim Trailer etwas genauer hingeschaut und einiges an Infos extrahiert. Wer in die Tiefen abtauchen will sollte mal bei DerBastard vorbeischauen.

BitBastelei #205 – DIY 32 Bit LED Shake Stick Kit (Banggood)

BitBastelei #205 - DIY 32 Bit LED Shake Stick Kit (Banggood)

(117.6 MB) 00:24:29

2016-07-24 10:00 🛈

Starkregen? Perfekte Zeit um wieder mal ein Kit von Banggood auszugraben. Nachdem das letzte Blinken sich eher an Fortgeschrittene richtete, ist diesmal etwas für Einsteiger dabei: Alle Bauteile dieses Sets sind groß und sehr einfach zu löten. Am Ende erhält man einen „LED-Stab“, welcher durch hin-und-her-bewegen Muster in die Luft zeichnet.

Links zum Thema:

Arch Linux/Aur: stcgal zur Programmierung von STC 8051-Klonen

stcgal ist ein in Python geschriebenes Tool um 8051-Nachbauten der Firma STCMicro zu programmieren. Die MCUs verfügen über einen seriellen Bootloader und kommen vor allem in Produkten und Bausätzen aus Fernost als günstige Zentraleinheit zum Einsatz.

Da mit sdcc und MCU 8051 IDE bereits ein großer Teil des Toolsets im Repo und auf AUR rumfliegt habe ich stcgal nun auch mal hinzugefügt, so kann man ohne großes Gefummel eine komplette Bastelumgebung aufsetzen.

BitNotice #104 – Windows Server 2016: DHCP-Server einrichten

BitNotice #104 - Windows Server 2016: DHCP-Server einrichten

(9.7 MB) 00:08:10

2016-07-22 10:00 🛈

In fast jedem Netz gibt es ihn: Der DHCP-Server, welcher neuen PCs automatisch eine IPv4-Adresse zuteilt. In Heimnetzen läuft dieser meist gleich mit auf dem Router, wenn es komplexer wird kann es jedoch Sinn machen diesen auf einem Server laufen zu lassen. Nicht nur hat man deutlich mehr Optionen als die meisten Router geben, sondern auch die Möglichkeit über Clustering eine hohe Ausfallsicherheit zu erreichen.

BitNotice #103 – Windows Server 2016: Active Directory Grundinstallation

BitNotice #103 - Windows Server 2016: Active Directory Grundinstallation

(14.9 MB) 00:09:55

2016-07-20 17:00 🛈

Windows Server 2016 steht vor der Tür – Zeit zu schauen, ob sich bei der Erstellung eines Active Directorys etwas geändert hat. Kurzfassung: Wer 2012R2 kennt  wird sich schnell zurechtfinden, aber da ich ohnehin für ein Testsystem am installieren bin schauen wir uns die Prozedur nochmal im Schnelldurchgang an.

 

OnePlusOne / TWRP / Android 6.0.x: Entschlüsseln nicht möglich

…und nur noch schnell ein Backup machen – oder auch nicht. Während der Erstellung eines Handy-Backups über TWRP auf meinem OPO konnte ich plötzlich den verschlüsselten Datenbereich nicht mehr freischalten. Zuletzt nutzte ich diese Funktion unter Android 5, entsprechend dürfte wohl Marshmallow der Verursacher sein.

Bei der Verschlüsselung wird beim OPO eine Funktion des Prozessors genutzt. Die hierzu verwendete API wurde offenbar in CM13 geändert, sodass TWRP an dieser Stelle in’s leere greift. Im passenden Bug-Report wurde das Problem bereits ausführlich behandelt, ein Patch für die Version 3.0.3 angekündigt – welche weiterhin auf sich warten lässt. Für die Übergangszeit hat AtAM1 ein passendes Image bereitgestellt. Mit dem konnte dann auch die Recovery an die Daten ran und ein Backup erstellen. Fein.

BitNotice #102 – Windows Server für’s Klonen vorbereiten (SYSPREP)

BitNotice #102 - Windows Server für's Klonen vorbereiten (SYSPREP)

(5.2 MB) 00:04:15

2016-07-19 19:34 🛈

Spätestens wenn man einen Haufen Server benötigt und eine Virtualisierung einsetzt möchte man nicht dutzende male das Windows-Setup durchführen und seine wichtigsten Tools per Hand installieren. Einfach die Festplatte zu kopieren ist aber auch keine wirkliche Lösung, denn Windows hat intern IDs, welche im lokalen Netzwerk besser nicht mehrmals vorkommen sollten. Über das Tool „Sysprep“, welches praktischerweise in der der Standardinstallation schon dabei ist, kann man eine Windows-Installation schnell von eindeutigen Merkmalen befreien und so für das Klonen vorzubereiten. Das Tool steht in allen aktuellen Versionen zur Verfügung.

Bitte beachtet, dass je nach Windows-Lizenz nur eine gewisse Anzahl, Art und Hostkonfiguration abgedeckt ist, ein genauer Blick in die Lizenzvereinbarung ist entsprechend Pflicht.

Ergänzungen:

  • 2:14 – …159265… (SCNR)
  • 3:27 – Neu im Sinne von Windows-Einstellungen wurden zurückgesetzt, installierte Programme, Updates, etc bleiben erhalten

rsync vs. curlftpfs: mkstemp-Fehler

Hach ja, wenn Theorie und Praxis mal passen würden. Bei vielen meiner Server bietet der Anbieter einen kostenfreien Backupspeicher an. Gut, ob man dem Vertraut steht wo anders, aber eine weitere (verschlüsselte) Kopie kann ja nicht schaden, richtig?

Am schönsten wäre es für mich Borg einfach ein weiteres Repo auf dem Backupspeicher anlegen zu lassen. Leider gibt es da ein Problem: Der Anbieter bietet den Zugriff nur per FTP an, welches von Borg nicht nativ unterstützt wird.

Zwar ist es mit curlftpfs möglich den Server als lokalen Ordner einzubinden, allerdings unterstützt der Dateisystemtreiber viele Standardoperationen nicht wirklich und hat seit 2008 kein Update mehr gesehen. Mangels Alternativen bleibt wohl nur herumbasteln. Leider konnte ich mit keiner noch so exotischen Kombination – egal ob mount-Parameter oder loop-Devices – eine Funktionierende Umgebung für Borg kreieren, also muss ein weiterer Umweg als Workaround her.

Da lokal genug Platz vorhanden ist lautet das Konzept: Borg sichert in einen lokalen Ordner, der wird dann auf den FTP gespiegelt. Klarer Job für rsync, oder? Naja, sieht die Software anders:

rsync: mkstemp "/mnt/backup/ftp/repo/data/0/.1290.dU25tM" failed: Operation not supported (95)

Glücklicherweise betrifft das Problem wohl ausschließlich die mkstemp-Funktion, welche rsync nur für temporäre Kopien benötigt. Diese werden Standardmäßig auf dem Ziel erstellt, lassen sich über einen passenden Parameter aber auch in anderen, lokalen Ordnern ablegen. Der komplette Befehl lautet dann z.B.

rsync --temp-dir=/tmp/rsync --no-owner --no-group -avP /mnt/backup/staging/ /mnt/backup/ftp/

So werden nur noch die wirklichen Zieldaten auf dem FTP-Server abgelegt und die Kopie scheint zuverlässig zu funktionieren. Alles nicht sonderlich schön, aber immerhin funktioniert das Konstrukt und eine weitere Kopie liegt irgendwo rum. Man könnte natürlich auch einfach NFS/iSCSI/… anbieten, aber das wäre ja moderne Technik…

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